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Do, 15:24 Uhr
27.06.2013

Besuch im Landratsamt

Diese Woche besuchten Teilnehmer des Sprachkurses „Deutsch für den Beruf“ der Kreisvolkshochschule das Landratsamt Nordhausen. Noch bis Ende Oktober lernen die 15 Migranten die Feinheiten der deutschen Sprache an der VHS...

Zu Besuch (Foto: Robert Külper) Zu Besuch (Foto: Robert Külper)

Besuch im Landratsamt

Sie stammen aus Afghanistan, Russland, dem Kosovo oder dem Iran. Nach einem erfolgreichem Abschluss des Kurses erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat, das für sie ein wichtiger Baustein ihrer Bewerbungsunterlagen ist und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessert. Innerhalb des Kurses absolvieren sie ein 6-wöchiges Praktikum, um auch die beruflichen Begriffe ihres Arbeitsfeldes zu erlernen. EDV-Unterricht, Bewerbungstraining und Betriebsbesichtigungen sowie die Rahmenbedingungen der Arbeitswelt sind weitere Inhalte des Kurses.

Nach der Nordhäuser Stahl GmbH und der Wäscherei und Küche des Südharz Klinikums Nordhausen war das Landratsamt die vierte Station, die es zu besichtigen gab. Dort informierten sich die Teilnehmer über die Ausbildungsmöglichkeiten und die verschiedenen Fachbereiche. In den Abteilungen Abfallberatung und im Schwerbehindertenrecht konnten sie Einblicke in die Arbeit der Behörde erhalten.

Dass das Konzept des Kurses, der über den Europäischen Sozialfond und das Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge gefördert wird, aufgeht, zeigen erste Erfolge: Zur Freude von Jobcoach Francie Hagedorn hat einer der Teilnehmer bereits ein Praktikum mit der Chance auf einen Ausbildungsplatz bei der Nordhäuser Stahl GmbH bekommen.

Weitere Informationen zum Kurs in der VHS geben Annett Wagner vom Projekt „to arrange - pro job“, Landratsamt Nordhausen, Telefon 03631 911-382 und Beate Walzel in der Kreisvolkshochschule Nordhausen, Telefon 03631 60910. „to arrange - pro job“ ist eine thüringenweite Initiative im Rahmen des Bleiberechtsprogramms zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. Von Bund und ESF gefördert unterstützt das Programm Asylbewerber und Flüchtlinge bei der Arbeitssuche.
Robert Külper
Autor: red

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