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Do, 13:09 Uhr
06.06.2013

Nicht im Stich lassen

Thüringens Agrarminister Jürgen Reinholz setzt sich für die finanzielle Unterstützung hochwassergeschädigter Agrarbetriebe des Freistaats ein. Und das sol so funktionieren...


„Angesichts der immensen Schäden müssen wir zusammen mit dem Bund zügig klären, wie der Landwirtschaft geholfen werden kann. Das gilt besonders für diejenigen Betriebe, die durch die Schäden in Existenznot geraten sind“, sagte Reinholz anlässlich einer ersten Schadenserhebung bei Thüringer Landwirten.

Nach den vorläufigen Erhebungen der sieben Thüringer Landwirtschafts­ämter wurden beim jüngsten Hochwasser rund 13.300 Hektar landwirtschaft­liche Flächen überflutet, darunter 5.300 Hektar Grünland. Hinzu kommen mehr als 26.000 Hektar Acker- und Grünland, die durch die Starkregen der vergangenen Wochen geschädigt wurden. Bei insgesamt rund 3.600 Hektar Ackerland befürchten die Landwirte einen Totalausfall der Ernte.

Andere Ackerflächen sind verschlämmt, die Pflanzen in ihrer Entwicklung weit zurück oder bereits am Faulen, der Krankheitsdruck auf den Feldern wächst. Deshalb ist in den betroffenen Gebieten flächendeckend mit Ertrags- und Qualitätseinbußen zu rechnen. Zehn Thüringer Fischereibetriebe melden Verluste infolge überfluteter Teiche und Anlagen, weiterhin sind einige Gärtnereien betroffen. Die Viehbestände erlitten nur vereinzelt Verluste.

Der Gesamtschaden in der Thüringer Landwirtschaft wird derzeit mit rund 19,7 Millionen Euro (ohne Gebäudeschäden und Schäden an baulichen Anlagen) angenommen. Die tatsächliche Schadenshöhe kann frühestens nach Rückgang des Hochwassers, einer detaillierten Bestandsaufnahme in den Betrieben und im Ergebnis der Ernte ermittelt werden.
Autor: red

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