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Do, 11:40 Uhr
06.06.2013

Des einen Leid, des anderen Freud'

Wer in diesen Tagen auf der B 4 zwischen Nordhausen und Erfurt unterwegs ist, der wird den Lkw mit Sattelaufliegern garantiert schon begegnet sein oder musste hinterherfahren. Die Ausgangspunkte dieser ungewöhnlichen Transporte sind in Heringen sowie in Nordhausen zu finden...

Unterwegs (Foto: HABAU Heringen) Unterwegs (Foto: HABAU Heringen)

Dort wurden in den zurückliegenden Monaten, in denen an der ICE-Strecke von Halle nach Erfurt witterungsbedingt nicht gebaut werden konnte, die bei Universalbeton in Heringen produzierten Gleistragplatten zwischengelagert. Insgesamt lagerten auf dem Gelände der HABAU-Unternehmensgruppe in Heringen, bei der Schachtbau Nordhausen GmbH, bei der Spedition Will sowie bei der Autohaus-Peter-Gruppe am Nordhäuser Darrweg rund 15.000 Gleistragplatten.

Jeweils fünf von ihnen werden auf einen Sattelauflieger geladen und anschließend zur Zeit in den Raum Sömmerda direkt an die Baustelle der Deutschen Bahn AG gefahren. In Spitzenzeiten sind das bis zu 70 Lkw mit jeweils 25 Tonnen Fracht, die täglich unterwegs sind. Der Takt der Beladung beträgt zwischen 12 und 15 Minuten - da ist Präzisionsarbeit gefragt.
Unterwegs zur "Bahn" (Foto: HABAU Heringen)
Unterwegs zur "Bahn" (Foto: HABAU Heringen)
Unterwegs zur "Bahn" (Foto: HABAU Heringen)
Unterwegs zur "Bahn" (Foto: HABAU Heringen)
Unterwegs zur "Bahn" (Foto: HABAU Heringen)
Unterwegs zur "Bahn" (Foto: HABAU Heringen)
Neben eigenen Fahrzeugen hat die Universalbeton Heringen GmbH & Co. KG nahezu alle großen Speditionen der Region für diesen Auftrag vertraglich gebunden. “Ich darf diesen Unternehmen ein großes Lob aussprechen und meinen Respekt zollen, die logistische Herausforderung haben alle Spediteure und deren Mitarbeiter hervorragend bewältigt.”, sagt HABAU-Geschäftsführer Roland Handrek.

Der Transport der Gleistragsplatten wird noch bis in den November dieses Jahres planmäßig andauern, auch an einigen Sonntagen wird mit Ausnahmegenehmigung gefahren. Vielleicht zum Leidwesen der Autofahrer auf der B4, doch sind die Transporte auch ein Zeichen dafür, dass mit Aufträgen dieser Größenordnung zahlreiche Arbeitsplätze in der Region mittelfristig gesichert wurden. Der Lohn für alle, insbesondere auch für die kontinuierliche Erfüllung der hohe Qualitätsanforderungen, wären Folgeaufträge.
Autor: red

Kommentare
Wolfi65
06.06.2013, 12.20 Uhr
Muss heute so sein
Alles wird heute über die Straße transportiert. Selbst Schwellen und wie in diesem Falle die Feste Fahrbahn für die HG-Strecken der DBAG, werden mit LKW herangekarrt. Ist doch super..:-(
Retupmoc
06.06.2013, 12.28 Uhr
Bahnhof
Hat Heringen keinen Bahnhof?
dagos
06.06.2013, 17.56 Uhr
Was haben die 3.000 LKW auf der B4 zu suchen?
Seit einigen Wochen, ist die neue Anschlussstelle A38/A71 bei SGH freigegeben.
Warum donnern die 3.000 LKW dann trotzdem über die B4.?
Ganz einfach. Es ist billiger. Einem Unternehmer kann man das nicht übel nehmen, jedoch denjenigen, die für die Streckenführung der A71 nördl EF verantwortlich sind. Hätte man die Anschlussstelle zwischen SGH und NDH gebastelt,würden sich die Kosten für die paar Mehrkilometer incl. Mout vielleicht mit der Zeiteinsparung durch weniger Ortsdurchfahrten aufheben. Fakt ist auch, das der Spritverbrauch und somit die Umweltbelastung auf der Autobahn, bei konstant 80km/h geringer ist, als ständiges Geschwindigskeitkorrekturen auf der Landstrasse.
Einem Umweg von ca. 40 Km lohnt sich natürlich nicht.
Also heißt es für alle B4-Reisenden, an der letzten Ampel, Ortsausgang NDH, ne Packung Baldrian einwerfen und gelassen hinterherzuckeln.
Vielleicht sollte das DRK nähe Hain eine Servicestation einrichten, wo Autofahrern, Beruhigungstee gereicht wird, falls doch mal die Nerven blank liegen.
ente aus ndh
06.06.2013, 18.37 Uhr
strassentransport
Diese ewigen lkw-hasser sollten eins bedenken ,das die deutsche wirtschaft ohne strassentransporte nicht existieren kann.ausserdem sind die strassen für alle da.und ich möchte mal sehen wenn die pkw maut früher oder später kommt ob dann nicht auch alle versuchen diese zu umgehen.
Wolfi65
07.06.2013, 07.03 Uhr
LKW Hasser?
Einfach lächerlich und völlig daneben.
Wenn Jemand eine andere Meinung vertritt, als die der LKW Lobby, wird man gleich verteufelt.
Leicht verderbliche Ware mit LKW durch die Lande transportieren ist in Ordnung. Aber solche Waren wie Eisenbahnschwellen, Kühlschränke und andere langlebige Erzeugnisse müssen nicht innerhalb von 24 Stunden beim Kunden sein. Aber es wird irgendwann ein großes Umdenken geben, wenn das Öl noch knapper und teurer wird.
Dann ist Schluss mit dem Terminwahnsinn.
Dann wird man froh sein, wenn sich überhaupt noch etwas dreht.
Aber dann kommen ja die Wasserstoffantriebe und die Autos bekommen dann Flügel.
Ist schon Recht!
Pe_rle
07.06.2013, 11.24 Uhr
LKW auf B4
ich glaub nicht ,das es nur LKW -Hasser gibt.
Aber mit etwas Nachdenken, wäre man zu einem guten Ergebnis gekommen.
Das die Speditionen sich an jeden Auftrag klammern ist ja OK, aber das es auf Kosten der Allgemeinheit geht find ich nicht in Ordnung. In Heringen kann der ganze Schwellenunterbau auf die Schiene geladen werden ,und eine einzige Lok zieht das Zeug Richtung Erfurt. Die Einsparungen an Diesel und und und wären Enorm, nur leider will man das ja nicht. Und genau deswegen soll mir kein Politiker sagen, ich schädige mit meinem PKW die Umwelt.
Hier wird mit purer Absicht Schaden verursacht, sei es auf der Straße oder an der Umwelt.
Ich persönlich bin auch für Maut für PKW, dann aber auf allen Straßen, und dann wollen wir mal Schauen wo die Spediteure Ihre LKW lang schicken.
Nichts gegen LKWs , aber nur das auf die Straße was Sinn macht
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