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Mi, 12:49 Uhr
08.05.2013

Zwei aus Nordhausen

Mit der Abreise von rund 100.000 Besuchern ging der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag vom 1. bis zum 5. Mai in Hamburg zu Ende. Für die ehrenamtlichen Johanniter aus Nordhausen war der Großeinsatz in der Hansestadt Ehrensache...

Abgesichert (Foto: JUH) Abgesichert (Foto: JUH)

Gemeinsam mit ihren Kollegen aus ganz Deutschland sorgten Josephine Meyer und Norbert Jahn fünf Tage lang im Sanitätsdienst, in den Fahr- und Begleitdiensten für Menschen mit Beeinträchtigungen und in der Kinderbetreuung für das Wohl der Gäste - 21.600 Helferstunden kamen insgesamt zusammen.

"Insgesamt 886 Mal mussten die rund 570 Sanitäter und Ärzte Erste Hilfe leisten", berichtet Frank Gerstenberger von den Johannitern aus Nordhausen. 171 Mal musste der Rettungswagen ausrücken, 63 Personen brachten die Rettungskräfte in eins der umliegenden Krankenhäuser. Insgesamt 40 Notarzteinsätze verzeichneten die Johanniter. "Ein Großteil der Einsätze entfiel auf Kreislaufschwäche und kleinere Verletzungen. Dank Sonnenschein und milden Temperaturen hatten wir einen relativ ruhigen Einsatz ohne ernstere Zwischenfälle", so Gerstenberger. Einen besonderen Schwerpunkt bildete der Hauptveranstaltungstag Samstag, an dem 305 Hilfeleistungen und 51 Einsätze mit dem Rettungswagen notwendig waren.

Der eigens eingerichtete Shuttle-Dienst beförderte 6.909 Menschen mit Mobilitätseinschränkungen auf insgesamt 1.470 Fahrten und machte auch vor dem Bordstein nicht halt: Von dort begleiteten Helfer der Johanniter-Jugend aus Nordhausen über 120 Gäste zwischen Unterkunft und Veranstaltungen sicher ans Ziel. Besonders am Ankunfts- und am Abreisetag waren die Ehrenamtlichen verstärkt auch am Hauptbahnhof im Einsatz, um an- und abreisenden Kirchentagsbesuchern ihre Hilfe anzubieten. In der Kinderbetreuung spielten und tobten 258 Kinder der Kirchentagsgäste, sodass die Eltern entspannt die Veranstaltungen besuchen konnten. 580 Besucher zählte die Johanniter-Jugend im Zentrum Jugend.

„Unterm Strich sind wir mit dem Einsatzverlauf sehr zufrieden“, resümierte Projektleiter Kai-Uwe Preuß bei der abschließenden Stabsbesprechung. "Dank des beeindruckenden Helfer-Engagements meisterten wir auch kurzfristige Einsatzspitzen am Samstag. Ich denke, dass wir unsere vielfältigen Dienstleistungen für den Kirchentag zuverlässig und professionell erbracht haben. Gleichzeitig war es ein tolles Johanniter-Event mit vielen neuen Freundschaften über die Verbands- und Organisationsgrenzen hinweg, die auch nach dem Kirchentag Bestand haben werden."
Autor: red

Kommentare
Retupmoc
08.05.2013, 12.58 Uhr
Steuergeld
Nach Rücksprache wurde mir bestätigt, das die Einsätze aus Steuermitteln bezahlt werden. Wieso zahlt eigentlich nicht der Durchführende diese Kosten?
Norbert
08.05.2013, 20.51 Uhr
Einleuchtend
Steuern = Kirchsteuer = Mittel für Kirchentag... leuchtet ein oder? :D
76er
08.05.2013, 22.13 Uhr
...es wird immer jemanden geben...
...dem irgendwas an irgendwelchen Dingen nicht passt.

Ich finde Arrangement gut ob Ehrenamtlich für die Kirche oder für das Rote Kreuz oder Feuerwehr oder andere gemeinnützige Sachen. Das alles irgendwie letztendlich nicht kostenlos zu bewerkstelligen ist müsste doch jeden klar sein.

Steuergelder werden woanders verschwendet und wenn ein Teil der Kirchensteuer und der öffentlichen Steuer für eine solche Veranstaltung verwendet werden ist das Okay, ist mir lieber als die Millionen die für die Begleitung eines Kastortransportes oder für die Absicherung von Fußballspielen verwendet werden.
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