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Mi, 08:03 Uhr
08.05.2013

Herder-Mädchen verlieren unglücklich

Hervorragend gekämpft, sehenswerten Fußball geboten, doch das Tor zu selten getroffen. Dies kann als Fazit des Auftritts der Mädchen-Mannschaft des Nordhäuser Herder-Gymnasiums beim diesjährigen Schulamtsfinale im Fußball gezogen werden...

Knapp verloren (Foto: privat) Knapp verloren (Foto: privat)

Die Fußballerinnen der WK III (1999-2001) trafen in Leinefelde-Birkungen nur auf einen Gegner, das Staatliche Lingemann-Gymnasium aus Heiligenstadt. Demzufolge war die einzige Begegnung gleichzeitig Endspiel. Mit einer Spielzeit von 2x25 Minuten wurde den Mädchen konditionell alles abgefordert.

Von Beginn an entwickelte sich ein rassiges, gutklassiges Fußballspiel. Auf beiden Seiten standen technisch begabte Spielerinnen, so daß zahlreiche sehenswerte Kombinationen geboten wurden. Die Herder-Mädchen übernahmen sofort die Spielkontrolle, kombinierten sich mehrfach sehenswert vors Tor, konnten den verdienten Führungstreffer jedoch nicht erzielen. Neben Überhast und eigenem Unvermögen trug dazu allerdings auch eine sehr gute gegnerische Torfrau bei.

Insbesondere bei einem überragenden Kopfball von Julia Weise nach Eckball hatten alle den Torschrei schon auf den Lippen. Aber auch dieser Ball wurde entschärft. Mitte der ersten Halbzeit konnten sich die Heiligenstädter langsam befreien und ihrerseits eigene Angriffsakzente setzen. Mehrfach musste Torfrau Laura Krüger retten. In der 14.Minute war es dann passiert. Eine schöne Einzelaktion der Topstürmerin des Gegners führte zum 0:1-Rückstand.

Doch das schockte die Herder-Mädchen überhaupt nicht. Immer wieder angetrieben von Julia Weise, Franziska Martens und Sarah-Michelle Schmidt rollte eine Angriffswelle nach der anderen auf das gegnerische Tor. Insbesondere in der zweiten Halbzeit wurden die Heiligenstädter in ihrer eigenen Hälfte eingeschnürt. Folgerichtig konnte Sarah-Michelle Schmidt in der 38.Minute ausgleichen. Im Bemühen um den Führungstreffer gelang Heiligenstadt durch einen der seltenen Konter kurze Zeit später die erneute Führung, jedoch egalisierte Julia Weise in der 45. Minute mit einem sehenswerten Treffer in den linken Winkel. Zwei weitere Aluminium-Treffer verhinderten die vorzeitige Entscheidung, so dass letztlich das Strafstoßschießen entscheiden musste.

Nach jeweils drei Schützen war immer noch keine Entscheidung gefallen. Und so wurde die überragende Julia Weise zur tragischen Heldin des Spiels. Zunächst konnte sie ihren Strafstoß nicht verwandeln und wurde dann als Torfrau trotz Ballberührung vom Gegner überwunden. Damit verpasste die Mannschaft des Herder-Gymnasiums mit Laura Krüger, Charlotte Bang, Julia Czerny, Michelle Bolte, Julia Weise, Anna-Martha Oppenberger, Anna-Maria Kratky, Nina Hartung, Sarah-Michelle Schmidt und Franziska Martens mehr als unglücklich die Qualifikation für das Landesfinale in Jena.
Jens Penzler
Autor: red

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