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Di, 19:14 Uhr
05.02.2013

Linker Empfang

„Lassen wir uns nicht schrecken durch die Ungunst äußerer Umstände, haben wir für alle Schwierigkeiten nur eine Antwort: Erst recht!“ Dieses Zitat ist wohl passend wie kein anderes, wenn man den Zustand der Partei DIE LINKE beschreibt. Trotz allem trafen sich die Genossen wieder zu ihrem Neujahrsempfang...


Lange habe Alexander Scharff, der Kreis-Vorsitzende, über den Inhalt seiner Rede nachgedacht. Und so begrüßte er erst einmal zwei Bundestagsabgeordnete, eine Landrätin und eine Beigeordnete der Stadt Nordhausen – alle übrigens LINKE. Die Themen, die Scharff anschnitt, sie waren vielfältig: von der Eurokrise, der Vermögensungleichheit in Deutschland, der Kampf gegen Rechtsextremismus bis in die kommunalen Niederungen.

In der Kommunalpolitik habe man im vergangenen Jahr nahezu ungeahnte Erfolge erzielt, Landrätin, Beigeordnete – was will ein linkes Herz mehr?
Linker Neujahrsempfang (Foto: nnz)
Ronald Gäßlein (Foto: nnz)
Alexander Scharff (Foto: nnz)
Ronald Gäßlein brachte anschließend ein Lied einer Ex-DDR-Band zu Gehör, deren Ausbürgerung in den „Westen“ der Großteil der älteren Anwesenden Mitte der 70er Jahre in diversen Parteikollektiv-Versammlungen beklatscht hatten: Renft und ihren Song „Ich bau' Euch ein Lied...“ Danach gab es noch den „Apfeltraum“. Den hörten die meisten der Gäste dann schon nicht mehr, zu sehr waren sie in die eigenen Gespräche vertieft.

Ach ja – da war dann auch noch Bundestagsabegordnete Kersten Steinke, sie referierte die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres. Von der Spinne des Jahres bis hin zur Wahl von Birgit Keller zur Landrätin. Und die Frau aus dem Kyffhäuserkreis zählte all das auf, was ohne die LINKE in Deutschland nicht möglich gewesen wäre: Mindestlohn oder Abschaffung der Praxisgebühr würden dazugehören.

Nach weiteren wunderbaren Renft-Songs wurde die Bundestagskandidatin der Linken, Sigrid Hupach, interviewt. Sie beantwortete artig die Fragen, die von Frau Mitteldorf ab- und vorgelesen wurden. Eine Vorstellung der etwas anderen Art, die zwei Drittel der Gäste schon nicht mehr wahrnahmen.

Dann gingen Partei- und Gästekollektiv zum gemütlichen Teil des Abends über. Musik gab's übrigens immer noch vom ehemaligen Klassenfeind. Diesmal allerdings aus der Konserve.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

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