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Do, 15:35 Uhr
14.06.2012

Gastschüler im Krimderode

In dieser Woche besuchen die Geschwister Johanna und Justin D. die Evangelische Grundschule in Nordhausen-Krimderode. Beide Kinder leben mit ihren Eltern in Kaiserslautern (Rheinland- Pfalz) und gehen dort auf die amerikanische Schule „Ramstein Intermediate School“...


Zu Gast in Krimderode (Foto: privat) Zu Gast in Krimderode (Foto: privat) Ihr Vater ist Amerikaner und arbeitet auf dem Luftwaffenstützpunkt Ramstein Air Base. In ihren Sommerferien besuchen sie nun mit ihrer Mutter Jenny, die aus Nordhausen stammt und selbst ein Jahr in die Krimderöder Schule gegangen ist, ihre Großeltern in Nordhausen.

Damit die Kinder auch einmal eine deutsche Schule kennen lernen, suchte Fr. D. den Kontakt zu unserer Schule und seit Montag lernen die Kinder in der Stammgruppe der Regenbogenfische bzw. der Stammgruppe 3. Im Morgenkreis fand ein erstes Kennenlernen der Kinder untereinander statt. Johanna und Justin haben sich vorgestellt, mussten aber auch gleich eine Menge an Fragen beantworten.

So wollten unsere Kinder wissen, warum die Sommerferien in der amerikanischen Schule drei Monate dauern, wie viele Kinder dort in eine Klasse gehen und ob die Schule genauso eingerichtet ist oder die Kinder Schulkleidung tragen. Nach diesem, sicherlich aufregenden Schultag, wurden beide am Nachmittag von ihrer Mutter und den Großeltern abgeholt und konnten viel erzählen. Schon am Dienstag waren beide Kinder so integriert, dass ein Außenstehender denken könnte, beide Kinder gehören schon lange zur Schulgemeinschaft.

Justin erzählt, dass er am Montag ganz schön aufgeregt war, aber nun hat er gute Freunde gefunden. Auch der Unterricht macht Spaß. Justin bereichert z.B. mit seiner Muttersprache den Englischunterricht. Hier erfahren die Kinder den Unterschied zwischen britischem und amerikanischem Englisch. Im Hinblick auf die Fußball- EM erkennen die Schüler den Unterschied zwischen dem britischem „football“ und dem amerikanischem „soccer“.

Aber auch Johanna darf in ihrer Muttersprache den Kindern jeden Tag einen Satz sagen. Dieser soll dann von unseren Kindern übersetzt werden. Johanna lernt mit den „Regenbogenfischen“ den Euro kennen, denn in ihrer Heimatschule wird nur mit Dollar gerechnet. Aber nicht nur das ist anders. Hier melden sich die Kinder mit dem Zeigefinger, in Ramstein heben die Schüler alle 5 Finger.

Auch der Schulgartenunterricht ist für Johanna und Justin unbekannt. Neben vielen tollen anderen Dingen gefällt beiden das Mittagessen. Es ist besser und schmeckt leckerer. Am Freitag freuen sie sich auf den Wochenabschluss im „Raum der Stille“ mit der kleinen Andacht. Vielleicht kommen sie ja im nächsten Jahr wieder, wenn sie mit ihrer Mutter in Nordhausen zu Gast sind. Die Kinder sind sich einig: Johanna und Justin sind bei uns immer herzlich willkommen.
Andrea Schmidt, Klassenlehrerin der Stammgruppe 3
Autor: nnz

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