Mi, 16:12 Uhr
02.05.2012
Noch 'ne Empfehlung
Im Endspurt der Wahlkämpfer gibt es nach den LINKEN und den Bündnisgrünen nun auch eine Wahlempfehlung aus dem liberalen Lager der Rolandstadt...
Ebenso wie die Linken, die jedoch keinerlei Empfehlung abgegeben haben, sprechen sich die Liberalen nicht für die Wahl von Matthias Jendricke, sondern für die Wahl von Dr. Klaus Zeh bei der Stichwahl am kommenden Sonntag aus. "Nach intensiven gemeinsamen Beratungen von Stadtratsfraktion und Stadtverbandsvorstand sind wir einhellig zu dem Ergebnis gekommen, den Bürgern und insbesondere unseren Wählern die Wahl von Herrn Dr. Klaus Zeh zum Oberbürgermeister bei der Stichwahl am Sonntag zu empfehlen", erklärte heute der FDP-Stadtratsfrak-tionsvorsitzende Martin Höfer.
Es gehe darum, jemanden zu wählen, der sich nach der Wahl für die Interessen der Bürger einsetzt. "Die Person und die Vorstellungen eines Oberbürgermeisters haben Auswirkungen auf die weitere Entwicklung unserer Heimatstadt. Wichtig ist, dass jemand an dieser Stelle in der Lage ist, sich mit anderen Meinungen konstruktiv auseinanderzusetzen. Auch ist er der Garant dafür, dass in unserer Stadt nicht die soziale Kälte Einzug hält", führt der stellvertretende FDP-Stadtverbandsvorsitzende Manuel Thume aus.
Dr. Zeh habe als Vorsitzender des Stadtrates und in seinen politischen Funktionen seine ausgleichende und gleichwohl durchsetzungsstarke Art bewiesen. Aus Sicht der FDP biete Dr. Zeh die Gewähr dafür, dass das bei knapper werden Kassen nicht sofort an das Erhöhen von Steuern und Abgaben gedacht werde, sondern zunächst daran, durch effektives Wirtschaften Mittel einzusparen und durch wirtschaftsfreundliches Handeln Einnahmen zu erhöhen, ergänzt FDP-Stadtvorsitzende Sylvia Klingebiel.
Die FDP setze darauf, bei Dr. Zeh offenere Ohren für eine nachhaltige Politik über Parteigrenzen hinweg zu finden, führte FDP-Stadtratsmitglied Claus Peter Roßberg abschließend aus. Letztlich bitten die Liberalen alle Bürger von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und am Sonntag an die Wahlurne zu gehen – es gehe immerhin um die Zukunft der Stadt.
Autor: nnzEbenso wie die Linken, die jedoch keinerlei Empfehlung abgegeben haben, sprechen sich die Liberalen nicht für die Wahl von Matthias Jendricke, sondern für die Wahl von Dr. Klaus Zeh bei der Stichwahl am kommenden Sonntag aus. "Nach intensiven gemeinsamen Beratungen von Stadtratsfraktion und Stadtverbandsvorstand sind wir einhellig zu dem Ergebnis gekommen, den Bürgern und insbesondere unseren Wählern die Wahl von Herrn Dr. Klaus Zeh zum Oberbürgermeister bei der Stichwahl am Sonntag zu empfehlen", erklärte heute der FDP-Stadtratsfrak-tionsvorsitzende Martin Höfer.
Es gehe darum, jemanden zu wählen, der sich nach der Wahl für die Interessen der Bürger einsetzt. "Die Person und die Vorstellungen eines Oberbürgermeisters haben Auswirkungen auf die weitere Entwicklung unserer Heimatstadt. Wichtig ist, dass jemand an dieser Stelle in der Lage ist, sich mit anderen Meinungen konstruktiv auseinanderzusetzen. Auch ist er der Garant dafür, dass in unserer Stadt nicht die soziale Kälte Einzug hält", führt der stellvertretende FDP-Stadtverbandsvorsitzende Manuel Thume aus.
Dr. Zeh habe als Vorsitzender des Stadtrates und in seinen politischen Funktionen seine ausgleichende und gleichwohl durchsetzungsstarke Art bewiesen. Aus Sicht der FDP biete Dr. Zeh die Gewähr dafür, dass das bei knapper werden Kassen nicht sofort an das Erhöhen von Steuern und Abgaben gedacht werde, sondern zunächst daran, durch effektives Wirtschaften Mittel einzusparen und durch wirtschaftsfreundliches Handeln Einnahmen zu erhöhen, ergänzt FDP-Stadtvorsitzende Sylvia Klingebiel.
Die FDP setze darauf, bei Dr. Zeh offenere Ohren für eine nachhaltige Politik über Parteigrenzen hinweg zu finden, führte FDP-Stadtratsmitglied Claus Peter Roßberg abschließend aus. Letztlich bitten die Liberalen alle Bürger von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und am Sonntag an die Wahlurne zu gehen – es gehe immerhin um die Zukunft der Stadt.
Kommentare
Eckenblitz
02.05.2012, 16.28 Uhr
FDP
"FDP", was ist denn das? kann mir jemand verraten, was sich hinter diesen buchstaben verbirgt?
Es kann doch nicht sein, dass hier die Rede von einer Untergangspartei die Rede ist?
Es kann doch nicht sein, dass hier die Rede von einer Untergangspartei die Rede ist?
0
0
Login für Vote
Retupmoc
02.05.2012, 16.38 Uhr
Wahlempfehlung
Gute Idee von der 2 % Prozent - Partei eine Wahlempfehlung für die CDU auszusprechen. Da weiß man doch gleich, wer zusammengehört. Ich freue mich schon auf den Tag, an dem die CDU auch nur noch 3 - 5 Prozent hat. Der ist bei diesen Kandadaten nicht mehr fern. Und wenn ich Thume/Höfer wäre, dann wäre ich nach dem letzten Bürgervotum ganz still. Ziel verfehlt, Setzen : 6!
0
0
Login für Vote
Bloksberg
02.05.2012, 18.32 Uhr
... noch 'ne Empfehlung ...
... soll das nicht sein.
Aber das Problem von Herrn Dr. Zeh ist doch, da stimme ich Herrn Chour völlig zu, das die Wahrnehmung der Aufgaben des Stadtoberhauptes nicht nur freundliches Repräsentieren erfordert sondern auch konzeptionelle Kompetenz und Gestaltungsvermögen. Ersteres hat dieser Kandidat durchaus zu bieten. Die beiden zuletzt genannten Anforderungen ließ er in den ganzen Jahren seiner durchaus respektablen Politikerkarriere durchgängig vermissen. Er war wohl ein guter zweiter oder dritter oder fünfzehnter Mann hinter Althaus. Als Erster - sprich Oberbürgermeister - würde er wohl und das steht zu befürchten - in freundlicher Allpräsenz versinken und dem politischen Geschehen in Nordhausen seinen Lauf lassen.
Das reicht heutzutage nicht und in den zentralen Kompetenzen kann er wohl seinem Mitbewerber nicht das Wasser reichen. Als Präsident des Stadtrates hat er bereits eine wichtige Aufgabe, die er auch weiterhin gut ausfüllen könnte.
Ansonsten: es war eine phantastische Walpurgisnacht, die werde ich wohl nicht vergessen. Und: ich freue mich darauf, wenn dieser Wahlkampf endlich ein Ende findet und die richtige Politik wieder losgeht, denn dann wird es erst wieder richtig spannend.
Bis dahin grüßt
Ihre Bloksberg
Aber das Problem von Herrn Dr. Zeh ist doch, da stimme ich Herrn Chour völlig zu, das die Wahrnehmung der Aufgaben des Stadtoberhauptes nicht nur freundliches Repräsentieren erfordert sondern auch konzeptionelle Kompetenz und Gestaltungsvermögen. Ersteres hat dieser Kandidat durchaus zu bieten. Die beiden zuletzt genannten Anforderungen ließ er in den ganzen Jahren seiner durchaus respektablen Politikerkarriere durchgängig vermissen. Er war wohl ein guter zweiter oder dritter oder fünfzehnter Mann hinter Althaus. Als Erster - sprich Oberbürgermeister - würde er wohl und das steht zu befürchten - in freundlicher Allpräsenz versinken und dem politischen Geschehen in Nordhausen seinen Lauf lassen.
Das reicht heutzutage nicht und in den zentralen Kompetenzen kann er wohl seinem Mitbewerber nicht das Wasser reichen. Als Präsident des Stadtrates hat er bereits eine wichtige Aufgabe, die er auch weiterhin gut ausfüllen könnte.
Ansonsten: es war eine phantastische Walpurgisnacht, die werde ich wohl nicht vergessen. Und: ich freue mich darauf, wenn dieser Wahlkampf endlich ein Ende findet und die richtige Politik wieder losgeht, denn dann wird es erst wieder richtig spannend.
Bis dahin grüßt
Ihre Bloksberg
0
0
Login für Vote
NDHler
02.05.2012, 19.12 Uhr
Wählen gehen!
Was soll die ganze Aufregung über die Wahlempfehlungen?! Am Ende sollte doch wohl jeder selber in der Lage sein, zu entscheiden wen er (oder sie) wählen wird. Den perfekten Kandidaten gibt es sowieso nicht. Aber es gibt sicher denjenigen (oder diejenige) mit dem man die größten gemeinsamen Schnittmengen hat. Nur überhaupt nicht wählen gehen finde ich persönlich irgendwie feige. Man überlässt das ganze anderen, nur an den anschließenden politischen Diskusionen will man sich dann wieder beteiligen. Mein Rat also, wählen gehen, sich den Kandidaten mit den größten gemeinsamen Schnittmengen heraussuchen und WÄHLEN gehen!
0
0
Login für Vote
Akademiker
02.05.2012, 20.29 Uhr
Kopfschütteln
Na die 2% reißen es sicher raus! Denk mal einer nach.
0
0
Login für Vote
undCO
02.05.2012, 20.41 Uhr
Wahlempfehlung...
...von den großen Verlierern ist schon etwas seltsam, oder?
0
0
Login für Vote
Peppone
02.05.2012, 20.45 Uhr
... noch 'ne Empfehlung...
soll das hier auch nicht sein!
Aber das Problem vom Herrn Jendricke ist doch, und da hat Chour als Bejub'ler völlig Unrecht, dass die Wahrnehmung der Aufgaben nicht nur autokrates, selbstherrliches Entscheiden verlangt, sondern auch bürgernahe soziale Kompetenz und Gestaltungsvermögen für eine ganze Region. Autokratie hat der Kandidat Jendricke durchaus zu bieten, aber sind wir alle unmündige Bürger, die solche Art der "Erziehung" brauchen?
Dieser Kandidat wurde in seiner bisherigen politischen Karriere niemals durch eine Direktwahl gewählt. Es waren doch immer nur Parteiproporze, die er für seine hauptamtlichen Ämter nutzte! Es steht zu befürchten, dass er diesen politischen Stil weiter betreibt und kein Meister der Bürger wird sondern ein ewiger Verwalter und Partei-Proporz'ler bleibt!
Die Nordhäuser Politik der Verwaltung verläuft seit Jahren abgekoppelt vom Freistaat. Hier kämpft eine Stadt gegen ihr Umland und gegen ihren eigenen Kreis. Nicht zuletzt sind wir deshalb bei allen Kennzahlen Schlusslicht in Thüringen. Das Alles nur, weil wir uns hauptsächlich und nach dem Willen des Kandidaten Jendricke mit uns selbst beschäftigen müssen, anstatt uns mit Regionen zu messen, die mit uns direkt konkurrieren! Das wissen alle politisch interessierten Menschen.
Ansonsten wünsche ich allen eine gute und richtige Wahl. Eine Wahl für Fortschritt in Nordhausen und in der Region! Und eine Wahl für die Zukunft der Stadt mit möglichst niedrigen Kita-Gebühren für unsere Kinder!
Aber das Problem vom Herrn Jendricke ist doch, und da hat Chour als Bejub'ler völlig Unrecht, dass die Wahrnehmung der Aufgaben nicht nur autokrates, selbstherrliches Entscheiden verlangt, sondern auch bürgernahe soziale Kompetenz und Gestaltungsvermögen für eine ganze Region. Autokratie hat der Kandidat Jendricke durchaus zu bieten, aber sind wir alle unmündige Bürger, die solche Art der "Erziehung" brauchen?
Dieser Kandidat wurde in seiner bisherigen politischen Karriere niemals durch eine Direktwahl gewählt. Es waren doch immer nur Parteiproporze, die er für seine hauptamtlichen Ämter nutzte! Es steht zu befürchten, dass er diesen politischen Stil weiter betreibt und kein Meister der Bürger wird sondern ein ewiger Verwalter und Partei-Proporz'ler bleibt!
Die Nordhäuser Politik der Verwaltung verläuft seit Jahren abgekoppelt vom Freistaat. Hier kämpft eine Stadt gegen ihr Umland und gegen ihren eigenen Kreis. Nicht zuletzt sind wir deshalb bei allen Kennzahlen Schlusslicht in Thüringen. Das Alles nur, weil wir uns hauptsächlich und nach dem Willen des Kandidaten Jendricke mit uns selbst beschäftigen müssen, anstatt uns mit Regionen zu messen, die mit uns direkt konkurrieren! Das wissen alle politisch interessierten Menschen.
Ansonsten wünsche ich allen eine gute und richtige Wahl. Eine Wahl für Fortschritt in Nordhausen und in der Region! Und eine Wahl für die Zukunft der Stadt mit möglichst niedrigen Kita-Gebühren für unsere Kinder!
0
0
Login für Vote
Luftikus
02.05.2012, 21.47 Uhr
@blocksberg
die fünfte oder sechste Stelle hinter Althaus ist immer noch mehr als der Oberbürgermeister von Nordhausen! Mich wundert es, wie viele Leute hier Dr. Zeh ganz genau kennen, obwohl noch gar keine Biographie veröffentlicht wurde.
Die FDP kann durchaus 6 - 10 Prozent hier erreichen, was sie immer wieder gezeigt hat. Leider werden fleißge kommunale Politiker nicht nach ihrer Arbeit für die Stadt bewertet sondern gleich bundesweit abgestraft. Selbst 2 Prozent können hier wichtig sein.
Die FDP kann durchaus 6 - 10 Prozent hier erreichen, was sie immer wieder gezeigt hat. Leider werden fleißge kommunale Politiker nicht nach ihrer Arbeit für die Stadt bewertet sondern gleich bundesweit abgestraft. Selbst 2 Prozent können hier wichtig sein.
0
0
Login für Vote
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.