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Mi, 14:35 Uhr
18.04.2012

Ab jetzt herrscht Friedenspflicht

Der Wahlkampf neigt sich langsam aber sicher seinem Ende entgegen. Zumindest für die LINKE im Landkreis Nordhausen...


"Was machbar war, habe ich mit meinen Wahlhelfern und GenossInnen geschafft, nun entscheiden die Wählerinnen und Wähler." So konstatiert die Bewerberin auf den Chefsessel im Nordhäuser Landratsamt von der Linken, Birgit Keller, ihren Wahlkampf. Schon vor dem Jahreswechsel war Keller im Landkreis unterwegs, um sich einen Überblick der Probleme und Nöte, aber auch über die Erfolge von Verbänden, Unternehmen und Kommunen zu informieren.

Mitte Januar begann offiziell ihre Info-Tour. Stolze Bilanz sind 157 Termine. Dazu gehören auch Besuche in Altenheimen, Kitas, Schulen, sowie sehr viele Podiumsdiskussionen. "Die Zeit war leider zu knapp, um jeden Ort im Landkreis zu besuchen. Doch war ich in jeder Gemeinde, Verwaltungsgemeinschaft und in jeder Stadt", sagt Keller.

Sie ist sich sicher, dass nur eine gemeinsame Arbeit der Bürgerinnen und Bürger mit ihren gewählten Gremien zukunftsweisend sein kann. Sie will " Gestalten und Verbinden". Sie setzt nach dem 1. Juli auf runde Tische der sozialen Verantwortung und der Wirtschaft.

Keller bedauert die unsägliche Diskussion zu Kreisgrenzen und bezeichnet dies als "schlimmes und schädliches Wahlkampfgetöse". Birgit Keller begibt sich jetzt in die Friedenspflicht vor den Wahlen. "Mit meiner Kandidatur zur Landrätin mache ich ein Angebot an die Bürgerinnen und Bürger. Ich bin sicher, dass wir hier im Norden Thüringens gemeinsam eine Zukunft gestalten können. Ich freue mich auf das Votum am kommenden Sonntag", so Keller.
Autor: nnz

Kommentare
Harzer_Wolf
18.04.2012, 15.55 Uhr
Friedenspflicht
Ein löblicher Gedanke, Frau Keller. Nur dran halten werden sich die Wenigsten. Ihr Vorschlag ist allerdings das Vernünftigste, was ich in letzter Zeit zum Thema Wahl gehört habe. Was die Kreisgrenzen betrifft sollte man sich vielleicht schon mal bei den Fußballvereinen umhören.

Die Kreis !!!!! - Staffeln für die Kids haben nach dem Zusammenschluß Kyffhäuserkreis und LK Nordhausen eine flächenmäßigen ( nicht niveaumäßigen ) Zuwachs bekommen. Man fährt halt jetzt von Donndorf nach Niedersachswerfen. Und das Sonntags früh um halb 8 um den Spielbeginn nicht zu verpassen. Ob man da genügend PKW mit Eltern zusammenbekommt - Glücksache. Das Benzin wird auch privat bezahlt. So sieht dann ein Großkreis auch für die Menschen aus, die auf ein Amt oder woandershin wollen. Und wer mit der ( halbtoten ) Stadt Sondershausen als Kreisstadt plant, dem ist eh nicht zu helfen.
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