Bis in die fünfte Runde hatte es die Damenmannschaft des Südharzer Volleyballvereins im Thüringer Landespokal geschafft und sich somit gefreut richtige Hochkaräter auf dem heimischen Parkett begrüßen zu dürfen. Und da das Losglück offensichtlich gerade sehr gut aufgelegt war, hat es die Reserveteams der Bundesligisten SWE Erfurt und VfB Suhl Richtung Südharz geschickt...


Beim Spiel gegen SWE Volleyteam, dem frischgebackenem Regionalmeister (mit nur acht verlorenem Sätzen) – ging es darum sich mit risikoreicher aggressiver Spielweise einige Punkte zu erspielen und dem haushohen Favoriten so lange wie möglich zu ärgern. Man hatte allerdings die Rechnung ohne den Aufschlag der Erfurterinnen gemacht, der wie eine Rakete die Ballannahme der Südharzerinnen völlig zerlegt hat und jeden Funken Hoffnung auf geordneten Spielaufbau weggepustet hat.

Kam es zu einem längerem Ballwechsel haben die SVC -Mädels auch mal prima mitgehalten und mit teilweise spektakulären Aktionen sich und den zahlreichen Zuschauern in der Käthe- Kollwitz -Halle Freude bereitet.
Da es zu diesen Situationen leider nur in einer eher sehr geringen Menge kam war nach einer dreiviertel Stunde der Drops gelutscht.

In Spiel gegen den Thüringenligisten aus Suhl wollte man schon deutlicher dagegenhalten und hoffen, dass es vielleicht der Tag ist, wo alles gelingt und dabei auch was Zählbares rauskommt. Es war nicht der Tag. Die Nordhäuserinnen haben zwar eine sympathische Leistung gezeigt und außer vorbildlicher Kampfmoral auch viel können am Ball bewiesen, das schnelle moderne und präzise Spiel der jungen Kücken aus dem Thüringer Wald hat sich allerdings durchgesetzt.
SVC – SWE Erfurt 0:3 (6,4,11)
SVC – VfB Suhl 0:3 (16,15,18)
J- Moldenhawer

Für den SVC am Ball: Victoria Bohnert, Clara Bartsch, Juliane Wiegleb, Christin Bloßfeld, Madlen Trümper, Adriane Demme, Juliane Schrödter, Lisa Meyer, Antonia Klieme, Anika Broda, Lisa Kött.