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Sa, 15:28 Uhr
31.03.2012

Innenminister besucht Rettungsdienst

Am Freitagvormittag bekam die nördlichste Rettungswache im Freistaat Thüringen ganz besonderen Besuch und erlebte Politiker, die sich wirklich interessierten und sichtbar Freude an ihrer Arbeit hatten...

Minister beim Rettungsdienst (Foto: privat) Minister beim Rettungsdienst (Foto: privat)

Eigentlich ist der Rettungsdienst Aufregung gewöhnt. Kein Tag läuft hier wie der Andere, ist in der einen Minute noch ruhiges Reinigen und Bestücken von Fahrzeugen angesagt, kann in der Nächsten schon der Alarm aufgehen und absolute Einsatzbereitschaft gefragt sein.

Die Aufregung, die dieser Freitagmorgen mit sich brachte, war jedoch nicht alltäglich, denn das Rettungsteam sowie die CDU Stadträte Günther Kirchner, Sebastian Gerecke und der Bürgermeisterkandidat Daniel Holzhause erwarteten hohen Besuch.

Jörg Geibert (Thüringer Innenminister), Egon Primas (Landtagsabgeordneter und Landratskandidat) sowie Amtsleiter Günter Uebner vom Amt für Rettungswesen, Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises Nordhausen nahmen sich viel Zeit um einen Rettungsdienst zu besuchen, in dem mehr steckt, als es auf den ersten Blick scheint.

Minister beim Rettungsdienst (Foto: privat) Minister beim Rettungsdienst (Foto: privat)

Der Rettungsdienst Ellrich besetzt im Landkreis zwei Stationen (Ellrich und Niedersachswerfen), beide Standorte sind neben 3 weiteren Rettungswachen im Landkreis Nordhausen beauftragt, um Tag und Nacht die Notfallrettung sicherzustellen. Weiterhin sind Einsatzfahrzeuge des Intensivverlegungsdienstes Thüringen- Mitteldeutschland, der Spezialkrankenwagen für Menschen mit sehr hohem Körpergewicht sowie Fahrzeuge und Ausrüstung für den Katastrophenfall in Ellrich stationiert. All diese Fahrzeuge sind mit hochmoderner Fahrzeug- und Medizintechnik ausgerüstet und bringen vor allem Technikinteressierte, wie unseren Innenminister zum Staunen.

Geschäftsführer Andreas Triftshäuser berichtete den Gästen von der täglichen Arbeit, der länderübergreifende Zusammenarbeit mit den benachbarten Rettungsdienstbereichen sowie den Meilensteinen der Entwicklung des Rettungsdienstes im Landkreis Nordhausen. „Die Qualität der Notfallrettung wird nicht allein durch moderne Technik, sondern in erster Linie durch gut ausgebildetes und motiviertes Fachpersonal entschieden, da bin ich auf mein Team sehr stolz“, sagte Andreas Triftshäuser.

Die gute Zusammenarbeit im Landkreis Nordhausen zwischen Notärzten, Rettungsleitstelle sowie den Einsatzkräften von DRK, JUH, Feuerwehr, Polizei, Katastrophenschutz und THW wurde durch Egon Primas unterstrichen.

Als Beispielhaft wurde auch die seit 1991 praktizierte grenzüberschreitende Hilfeleistung mit dem Landkreis Osterode/ Harz erörtert. Gegenseitig unterstützen sich die Feuerwehren und der Rettungsdienst bei der täglichen Aufgabenerfüllung.

Die Rettungsdienstmitarbeiter waren begeistert vom fachkundigen Interesse des Ministers und freuten sich sehr über das Lob, welches Egon Primas bezüglich des Engagements von Team und Geschäftsführung aussprach.

Bei lockeren Gesprächen und tiefgründigen fachlichem Austausch geriet die Zeit ins Vergessen und während Minister Geibert zum nächsten Termin eilte, kehrte in der Rettungswache wieder der Einsatzalltag ein.
Autor: nnz

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