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Mi, 14:53 Uhr
29.02.2012

Endlich gefeiert

„Nicht nur für kleine Leute ist dies ein guter Ort.“ So besangen heute Schüler des Regionalen Förderzentrums Johann-Heinrich-Pestalozzi zur feierlichen Einweihung ihr neu saniertes Schulgebäude am Nordhäuser Geiersberg...


Rund 2,8 Millionen Euro, davon fast 1,1 Millionen aus dem Konjunkturpaket, flossen in die Komplettsanierung des FÖZ, die 2009 begann: Investiert hat der Landkreis als Schulträger in die energetische Sanierung des Gebäudes, die Heizung wurde erneuert sowie alle Fenster und Außentüren und das Dach hat nun eine Wärmedämmung. Die Fläche der Schule und damit auch die Größe der Klassenräume wurden erweitert.
Endlich eine Feier (Foto: nnz)
Endlich eine Feier (Foto: nnz)
Endlich eine Feier (Foto: nnz)
Endlich eine Feier (Foto: nnz)
Endlich eine Feier (Foto: nnz)
Endlich eine Feier (Foto: nnz)
Auch in den Brandschutz, die Sanitärräume, die Küche und die Fachkabinette der Schule flossen Mittel. Nun gibt es drei neue Computerkabinette und Fachräume u.a. für Musik, Kunst, Hauswirtschaft und die Naturwissenschaften. Schulleiterin Bärbele Herr dankte heute allen „Mitstreitern“, die mit der Schule gemeinsam für die Sanierung gekämpft hätten, auch „gegen den Strom“.

Damit sprach Bärbele Herr den vom Land vorangetriebenen Trend zum gemeinsamen Unterricht an Grund- und Regelschulen an – also einer Entwicklung weg von Förderzentren. Auch Landrat Joachim Claus (CDU) dankte den Kreistagsmitgliedern, von denen viele anwesend waren, für Mut und Konsequenz in der derzeitigen politischen Lage in Thüringen in eine Förderschule zu investieren.

Das Ende der Sanierung fällt fast mit einem besonderen Jubiläum der Schule zusammen. „Im April wird unsere Schule 120 Jahre alt“, so die Schulleiterin. So lange unterrichte man hier bereits Schüler mit Lernschwächen, Verhaltensauffälligkeiten, Schüler, die „einfach anders seien“ und dies sei nicht immer einfach. Was in dieser Schule geleistet wird, zeigte auch ein kleines Programm der Schüler, das den zahlreichen Gästen einen Einblick auch in die musikalische Arbeit in der Schule und der Theatergruppe zeigte – mit eigens umgedichteten Liedern passend zum Wiedereinzug in das Schulgebäude.

64 Lehrer unterrichten im FÖZ 190 Schüler. Bei einem Rundgang konnten sich die Gäste selbst einen Eindruck vom positiven Ergebnis der Sanierung machen. Landrat Claus war zufrieden, damit noch vor Ende seiner Amtszeit ein Versprechen einlösen zu können. Denn die Sanierung des FÖZ habe schon lange auf der Agenda gestanden und durch die Geldspritze aus dem Konjunkturpaket sei sie ermöglicht worden.

Anmerkung der Redaktion: Warum die Feier zweieinhalb Wochen nach dem eigentlichen Umzug von Schülern und Lehrern stattfand, das wir wohl das Geheimnis der ganz wichtigen Menschen in dieser Region bleiben.
Autor: nnz

Kommentare
kalu55
01.03.2012, 14.59 Uhr
Unverständnis
Als täglicher NNZ-Leser muss ich mein Befremden über die Berichterstattung von der Einweihungsfeier des Staatlichen regionalen Förderzentrum "J. H. Pestalozzi" Nordhausen zum Ausdruck bringen.

In der Bildauswahl wären vielleicht statt einer Notenmappe und der handybetrachtenden Dame noch andere Bildmotive aus dieser renovierten Bildungseinrichtung interessant gewesen. Eine uneingeschränkte Mitfreude entnehme ich dem Artikel nicht. Auch kann ich weder die Überschrift noch die Anmerkung nachvollziehen. Was sollte diese Kritik?
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