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Di, 16:14 Uhr
28.02.2012

Zwischen den Generationen

Ganz im Zeichen des „Europäischen Jahres für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen 2012“ stand das am Montagabend vom Bildungswerk Erfurt der Konrad-Adenauer-Stiftung im Bürgersaal des Neuen Rathaus veranstaltete und traditionell vom Nordhäuser CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Klaus Zeh moderierte Nordhäuser Gespräch...

Diskussion zum Altern (Foto: privat) Diskussion zum Altern (Foto: privat)

„Aktives Altern bedeutet, dass man älteren Menschen noch bessere Möglichkeiten bietet, länger gesund zu bleiben, weiterhin einen Beitrag für die Gesellschaft, z.B. durch ehrenamtliche Arbeit, zu leisten und, sofern sie dies wollen und können, länger im Erwerbsleben zu verbleiben“, erläuterte der stellvertretende Thüringer
Generationenbeauftragte, Christoph Bender, die Hintergründe und Zielsetzungen des gemeinsam vom Europäischen Rat und Europäischen Parlament ausgerufenen Europäischen Jahres für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen 2012.

Vorangegangen war die Vorstellung der Studie 50+ für Thüringen durch den Leiter des Instituts für neue Soziale Antworten (INSA) Hermann Binkert. „Diese belegt u.a. deutlich, dass die Zukunft Deutschlands nicht zuletzt von den Menschen in der zweiten Lebenshälfte abhängt und man sie auch deshalb ernst nehmen muss", so Binkert, “denn mehr als die Hälfte aller Thüringer ist bereits älter als 50 Jahre“.

„Alt werden will jeder, alt sein niemand“, leitete Zeh die anschließende Diskussionsrunde, an der zudem Franca Bergmann vom Mehrgenerationenhaus Nordhausen teilnahm, ein. „Mehrgenerationenhäuser sind soziale Bienenstöcke voller Leben und Austausch. Sie vermitteln passende Angebote für alle Altersgruppen bei denen sie füreinander und miteinander aktiv werden“, berichtete Bergmann aus der Praxis. Zahlreiche Wortmeldungen aus der Zuhörerschaft bestätigten überdies die große Bereitschaft zu ehrenamtlicher Arbeit im Alter und deren positive Effekte.

„Ohne diese in Thüringen überdurchschnittlich ausgeprägte Bereitschaft zum Ehrenamt im Alter wäre es um unsere Gesellschaft um einiges schlechter bestellt. Sie gibt uns einen berechtigten Grund, auf ein gutes Zusammenleben der Generationen auch in der Zukunft hoffen zu können. Es bedarf aber noch einer stärkeren Anerkennung und Förderung des Ehrenamtes im Alter durch die Politik“, so Zeh abschließend.
Autor: nnz

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