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Di, 17:48 Uhr
20.12.2011

Das letzte in diesem Jahr

Es war die letzte Sitzung des Nordhäuser Kreistages in diesem Jahr und so spektakulär war die Tagesordnung nun auch wieder nicht. Dennoch wurde munter diskutiert...

Christian Darr (vorn) und John Dauert (Foto: nnz) Christian Darr (vorn) und John Dauert (Foto: nnz)

Zuerst in der Einwohnerfragestunde. Christian Darr, der bündnisgrüne Oberbürgermeisterkandidat, wollte mehrere Fragen zum künftigen Ausbau der Breitbandttechnologie beantwortet haben. Landrat Joachim Claus (CDU) sagte in seiner Antwort, dass es eine Konzeption für den gesamten Landkreis gebe, die jedoch nur scheibchenweise umgesetzt wird, auch aus finanziellen Gründen des Freistaates. Den Rest gibt es schriftlich.

Danach – die Einwohnerfragestunde war zu Ende – blickte der Landrat auf das abgelaufene Jahr zurück. Trotz der immer größer werdenden Löcher in den kommunalen Haushalten habe man als Schulträger richtigerweise in die Standorte des Förderzentrums sowie in der Einheitsgemeinde Werther investiert. Etablierung des Naturparks, Sicherung des Theaterstandortes – all das seien Momente dieses Jahres gewesen, für die es sich gelohnt habe, kommunalpolitisch zu arbeiten. Im kommenden Jahr soll die Zusammenarbeit mit dem Kyffhäuserkreis intensiviert werden. Im Februar gibt es eine erste gemeinsame Sitzung der Kreisausschüsse in Sondershausen. Das war es dann mit dem Bericht des Landrates für das Jahr 2011.

Wolf-Ulrich Künzel (LINKE) wollte wissen, wie es um den Neubau einer Zweifelder-Sporthalle in Ellrich bestellt sei. Hier müsse endlich Klarheit geschaffen werden. „Wir führen Gespräche und müssen weitere Gespräche führen, damit wir die Eigenmittel aufbringen können“, so Joachim Claus.

Als nächster Tagesordnungpunkt stand eine gemeinsame Erklärung des Kreistages zu den rechtsextremen Gewalttaten, die erst in diesem Jahr aufgeklärt werden konnten. „Die Mitglieder der Fraktionen des Kreistages Nordhausen verurteilen einmütig diese rassistisch motivierten, menschenverachtenden Taten“, heißt es in der Erklärung, die mit großer Mehrheit angenommen wurde. Mit einer Schweigeminute wurde dann der Opfer des rechtsextremen Terrors gedacht.
Autor: nnz

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