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Mo, 19:43 Uhr
21.11.2011

Mit Blut besiegelt

Zwischen dem Nordhäuser Südharz-Krankenhaus und dem Fußballsportverein Wacker 90 Nordhausen soll die Zusammenarbeit weiter verbessert werden. Dabei geht es auch um Blut...


Künftig werden die Mitglieder des Präsidiums von Wacker Nordhausen sowie die Spieler der ersten und zweiten Mannschaft regelmäßig zur Ader gelassen. Zwei- bis dreimal im Jahr soll im Krankenhaus Blut gespendet werden. Darauf haben sich heute die Geschäftsleitung des Krankenhauses und das Präsidium des Vereins verständigt und einen Sponsoringvertrag unterschrieben. Im Gegenzug wird der größte Arbeitgeber der Region den Fußballverein finanziell unterstützen.

Und weil dieser Absichtserklärung auch gleich die ersten Taten folgen sollen, floss heute schon mal das erste Blut durch die Kanülen. Zur ader gelassen wurden Präsident Nico Kleofas, Trainer Jörg Goslar und Spieler der ersten und zweiten Männermannschaft.
Mit Blut besiegelt (Foto: nnz)
Mit Blut besiegelt (Foto: nnz)
Mit Blut besiegelt (Foto: nnz)
Die Bilanz der Blutspendezentrale am Südharz-Krankenhaus kann sich auch in diesem Jahr wieder sehen lassen. Man werde wieder bei rund 10.000 Blutkonserven ankommen, damit sei die Eigenversorgung des Krankenhauses zu 100 Prozent gesichert, wurde am Abend mitgeteilt.

Krankenhaus-Geschäftsführer Guido Hage sagte weiter, dass es ab dem kommenden Jahr auch eine Zusammenarbeit mit dem Nordhäuser Plasmazentrum in der Rautenstraße geben werde, wo auch Blut gespendet werden kann. Blut können die Menschen in und um Leinefelde herum ab dem kommenden Jahr auch im dortigen Medizinischen Versorgungszentrum spenden. Dort wird das Team der Blutspendezentrale künftig auch Termine anbieten. Das Team der Nordhäuser Blutspende ist übrigens seit September durch die Transfusionsmedizinerin Andrea Kabisch verstärkt worden.

Und noch eine gute Nachricht gibt es auch dem Südharz-Krankenhaus: Das dortige Brustzentrum konnte seine Zertifizierung erneut bestätigen.

nnz-tv wird morgen ausführlich über den sportlichen Aderlass berichten.
Autor: nnz

Kommentare
Sabine
22.11.2011, 15.12 Uhr
Grundsätzlich eine schöne Sache...
....würde nicht der Eindruck erweckt werden, dass nur "gespendet" wird, weil das Krankenhaus den Verein finanziell unterstützt.

Eine Spende ist eine freiwillige und unentgeltliche Leistung. So sollte es auch in Zukunft bleiben. Hoffentlich gehen die Mitglieder des Vereins auch nach einem Ende des Sponsorings weiterhin zur Blutspende - dient diese doch in erster Linie nicht dazu die Finanzen abzusichern, sondern Menschen zu helfen.


LG

Sabine
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