eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 06:38 Uhr
13.10.2011

Außenseiter und Meisterschaftsfavorit

Unterschiedlicher könnten die Aufgaben für den Eishockey-Oberligist ESC Harzer Wölfe Braunlage am anstehenden Wochenende kaum sein. Am Freitag ab 19 Uhr müssen sich die Wölfe beim Meisterschaftsfavoriten aus Rostock beweisen. Bereits am Samstag ab 20 Uhr erwarten die Harzer dann die Hamburg Crocodiles im heimischen Wurmbergstadion.

Das Eishockey-Wochenende (Foto: R. Koch) Das Eishockey-Wochenende (Foto: R. Koch)
Maximilian Korkus (links) und die Harzer Wölfe wollen an die Leistung vom 9:1-Auftaktsieg gegen Bremen anknüpfen.

Die Mannschaft aus dem Hamburger Stadtteil Farmsen wurden vor der Saison als großer Außenseiter gehandelt. Nach den ersten Spielen zeigt sich allerdings, dass es den Hanseaten wie schon in den vergangenen Jahren gelungen ist, mit wenigen Mitteln viel zu bewegen. Zwar unterlagen die Crocos gegen die Hannover Braves und die Wedemark Scorpions, im wichtigen Lokalderby gegen den durchaus stark eingeschätzten Hamburger SV gelang der Mannschaft von Trainer Jacek Darowski jedoch ein umjubelter 3:2-Erfolg.

In der Sommerpause mussten die Hamburger einige starke Spieler abgeben, besonders der Verlust der Bruns-Brüder sowie des Kanadiers Alexandre Santos schmerzte. Zusammen mit einigen verbliebenen erfahrenen Spielern obliegt es nun den reichlich vorhandenen Talenten, Verantwortung zu übernehmen. Blickt man auf das Derby, so dürfte Coach Darowski an genau den richtigen Schrauben gedreht zu haben. Die Crocos präsentierten sich als verschworene, kampfstarke und unangenehm zu spielende Mannschaft, die es am Samstag auch den Wölfen nicht leicht machen wird.

Eine ganz schwere Aufgabe ist die Freitagspartie an der Ostsee. Da Fußball-Zweitligist Hansa Rostock ebenfalls Freitag Abend spielt, wurde das Spiel auf behördliche Anordnung auf 19 Uhr vorgezogen. So soll verhindert werden, dass sich die Fanströme kreuzen. Sportlich wissen die Harzer, worauf sie in Rostock achten müssen. Es gilt, die überragende Offensive der Piranhas in Schach zu halten. Kommen Spieler wie Karol Bartanus, Paul Stratmann oder Peter Sulcik erst ins Rollen, sind sie kaum mehr zu stoppen.

Bester Beweis sind die ersten Ergebnisse: In Bremen siegte der REC mit 18:4, gegen Hamburg gelang ein 9:3. Ganz stark in Form präsentierte sich bisher Sulcik, der gleich an 17 (!) der 27 Toren beteiligt war. Mit den Neuzugängen Anton Marsall, Jan Schmidt, Jan-Niklas Linnenbrügger und Max Janke scheinen die Rostocker ihren Kader zudem nochmals verstärkt zu haben, alle punkteten am ersten Wochenende bereits reichlich.
Robert Koch
Autor: nnz

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr