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Mo, 07:08 Uhr
12.09.2011

Herzlichen Glückwunsch, Hajo Dufen

Hans-Joachim Dufen wird heute siebzig Jahre alt. Der FSV Wacker 90 Nordhausen gratuliert seinem Vereinsmitglied herzlich zum Geburtstag. Dem schließt sich die nnz mit einem geschriebenen "Ständchen" von Klaus Verkouter an...


„Hajo“, wie ihn alle Sportfreunde rufen, gehört seit den Fünfzigerjahren zu den treuesten Mitgliedern der ehemaligen BSG Motor Nordhausen West und des heutigen FSV Wacker. 1956, also vor 55 Jahren, fand er zum Fußball. Seine ersten Übungsleiter waren August Lehmann und Willi Schönleiter. Nachdem er die C-, B- und A-Altersklassen im Jugendbereich durchlief, studierte er in Dresden an der FHS für Eisenbahnwesen. Mit 17 Jahren spielte er dann dort beim SV Lok in der ersten Mannschaft (Bezirksliga).

Herzlichen Glückwunsch, Hajo Dufen (Foto: Archiv Verkouter) Herzlichen Glückwunsch, Hajo Dufen (Foto: Archiv Verkouter)
1963/64: Dufen als 7. von links

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums gehörte er seit dem Sommer 1962 zum DDR-Liga-Kollektiv von Motor West. Schon im internationalen Spiel gegen den damaligen sowjetischen Klub Jaroslawl deutete er im Mittelfeld und im Sturm seine Qualitäten an. Im zweiten Punktspiel beim 3:2-Heimerfolg über Zwickau schoss Hajo sein erstes Punktspieltor vor damals 3000 Zuschauern. Im Februar 1966 zog es ihn wegen fehlender Wohnung in Nordhausen für einige Monate nach Gotha, wo er gemeinsam mit Werner Hose spielte.

Fußball-Bezirksmeister 1968/69 (Foto: Archiv Verkouter) Fußball-Bezirksmeister 1968/69 (Foto: Archiv Verkouter)
1968/69: Dufen in der hinteren Reihe als 2. von rechts

Vom Sommer 1966 an gehörte Hans-Joachim Dufen wieder zum Nordhäuser Verein und spielte bis zur Saison 1969/70 in der ersten, aber auch in der zweiten Mannschaft, in der er dann bis 1979 noch aktiv war. In der zweiten Motor-Vertretung fungierte er von 1976 bis 1979 als Spielertrainer. Mit dieser Bezirksliga-Mannschaft hatte er als Übungsleiter von 1982 bis 1989 etliche Erfolge vorzuweisen. So wurde sein Team zweimal Bezirkspokalsieger und zog 1984 sogar in die Hauptrunde des FDGB-Pokals ein, wo der DDR-Serienmeister BFC Dynamo I Gegner war (1:6).

In seinem Team spielten solche Nordhäuser Fußballgrößen wie die Weißhaupt-Brüder, K.-D. Koschlick, R. Hollstein, J. Jödicke, F. Schwarzer, R. Langnickel oder M. Lerchner. „Nebenbei“ kickte er selbst noch von 1980 bis 2010 bei den „Alten Herren“, die er längere Zeit auch trainierte.

Unvergesslich für Hajo Dufen sind dabei Spiele gegen die Klubs aus Erfurt, Jena, Halle oder Dresden, das Spiel 1975 in Eberbach am Neckar und ein Bundesliga-Vorspiel mit dem Wacker-Traditionsteam im Niedersachsenstadion Hannover vor 25 000 Zuschauern.

Auch im Beruf beim Reichsbahnamt Nordhausen und später in verschiedenen Positionen im IFA-Motorenwerk hat er verantwortungsvoll gearbeitet, bis 1997 die Insolvenz dem einen Schlussstrich setzte. Einige Jahre war er dann als ABM-Kraft beim SV Bielen tätig. Seit 2004 ist er Rentner und begeisterter Kleingärtner – wenn nicht gerade der Wacker-Fußball ruft.

Seine Aufgaben im Verein erfüllte er immer sehr zuverlässig. In Mitgliederversammlungen spricht er Probleme an und äußert dort immer offen seine Meinung. Mit Fug und Recht kann man sagen, dass Hajo Dufen im Verein stets seinen Mann gestanden hat und noch heute aktiv am Vereinsgeschehen teilnimmt. Dafür dankt das Präsidium dem Sportfreund Hans-Joachim Dufen und wünscht ihm noch viele gesunde Jahre.
Klaus Verkouter
Autor: nnz

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