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Mi, 10:14 Uhr
17.08.2011

Geld für Werkstatt

Klappern gehört zum Handwerk - auch und insbesondere bei gemeinnützigen Vereinen. Einer davon ist der Horizontverein in Nordhausen. Gestern hatte der die Thüringer Sozialministerin eingeladen, morgen kommt ein "Kollege" von Heike Taubert...


Justizminister Holger Poppenhäger (SPD) übergibt morgen an den Geschäftsführer des Vereins Horizont in Nordhausen, Rene Kübler, einen Zuwendungs­bescheid. Mit dem Zu­schuss aus Lottomitteln in Höhe von 2.500 Euro wird die Errichtung einer Integrations­werk­statt für hilfebedürftige Jugendliche Erwachsene mit multiplen Problemlagen unterstützt. Von dem Geld werden Baumaterialien und Ausstattungsgegenstände für die neue Holz- und Instand­hal­tungswerkstatt beschafft.

Gemeinsam mit Kommunalpolitikern des Landkreises Nordhausen wird sich der Minister über sämtliche Einrichtungen und die vielfältigen An­gebote des Vereins Horizont als anerkanntem Träger der freien Jugendhilfe in Nordthüringen informieren.

Horizont setzt sich seit seiner Gründung 1991 speziell für benachteiligte, hilfe­be­dürftige oder gefährdete junge Menschen ein. Mit seinen Beschäftigungsangeboten hat der Verein zum Ziel, die persönliche und berufliche Situation der Betroffenen zu sta­bilisieren, ihre Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft zu fördern und sie vor dem Abgleiten in die Delinquenz zu bewahren.

Um auch künftig in Nordhausen ausreichende Plätze zur Ableistung von gemeinnütziger Ar­beit nach dem Jugendgerichtsgesetz bereitzustellen und die Wintermonate zu überbrücken, in den kaum Beschäftigung in Außenbereichen möglich ist, will der Verein sein Wertstatt­an­ge­bot in Nordhausen verbreitern.

Dabei handelt es sich nicht nur um eine quantitative Erweiterung. In der neuen Integrationswerkstatt sollen insbesondere Holzarbeiten, vorbe­rei­tende Tätigkeiten sowie die Instandhaltung der vorhanden Maschinen und Geräte verrichtet wer­den. Insofern ist es aus Sicht des Vereins eine Ergänzung zu der bereits bestehenden und gut angenommenen Fahrradwerkstatt.

Ent­sprechend ihrer Fähigkeiten und Bedürfnisse stän­den für die Jugendlichen in der Stadt dann mehrere qualitativ hochwertige Angebote an Beschäftigung und sozialpädagogischer Betreuung bereit. Insgesamt verfügt der Verein in Nordthüringen derzeit über vier Werkstätten.
Autor: nnz

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