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Do, 06:30 Uhr
02.09.2010

nnz-Leser-Fotos: Nachdenken

nnz-Leser Thorsten Hering hat sich die Mühe gemacht und war dort unterwegs, wo eventuell ein Autohof bei Sundhausen entstehen soll. Hier seine Bilder und seine Gedanken dazu...


Im Bild 1 wird der Blick von der Autobahnbrücke über der B 4 gezeigt. Rechts am Rand die BAB 38, links im Bild die alte B 4, die hintere Grenze bildet die Baumreihe.

Das zweite Bild bieten einen Blick von der geplanten LKW-Ausfahrt und Grenze des Autohofes auf Sundhausen und das dritte Bild zeigt Sundhausen mit Gewerbegebieten, vorhandenen und geplanten Kiesseen sowie den Autohof in der Hauptwindrichtung des Ortes
Bild1 (Foto: privat)
Bild 2 (Foto: privat)
Bild 3 (Foto: privat)
Autor: nnz

Kommentare
liamka
02.09.2010, 06.41 Uhr
und damit..
ist einmal mehr klar, wie richtig dieser Standort ist,es gibt keinen weiteren in unserer Region, wo dies so treffend sein würde.
emmdabbelju
02.09.2010, 08.07 Uhr
Was will er damit sagen?
Was will uns der Herr Hering sagen? Ich sehe in den Bildern, auch unter raumplanerischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten, die geeignete Fläche!
NDHler
02.09.2010, 08.19 Uhr
Optimaler Standort
Man sieht doch eindeutig auf Bild 3, dass der Autohof nur mit einer Spitze sehr nahe an den Ortsteil Sundhausen herankommt. Hier gilt es einzugreifen. Ansonsten ist der Standort optimal!
emmdabbelju
02.09.2010, 08.25 Uhr
und übrigens....
...statt über solchen Bildern zu meditieren sollte Herr Hering lieber mal nachts auf der A38 fahren und beobachten. Ich bin in der Nacht vom Montag zum Dienstag auf der 38 von Göttingen nach Nordhausen gefahren - überall volle Parkplätze mit Brummi-Fahrern, die ihre verdiente Nachtruhe hielten.

Die letzten Sattelzüge ragten bis in den Abfahrtsbereich hinaus wegen Überfüllung und mußten zum Teil mit Rundumlicht gesichert werden. So sieht die Realwelt aus!
Retupmoc
02.09.2010, 08.58 Uhr
Und was sagt uns das?
Ganz einfach: In der DDR war der Slogan : Von der Straße auf die Schiene !

Und genauso müsste es sein. Dann gebe es weniger Unfälle, weniger CO2- Ausstoß , weniger Wirtschaftskriminalität und weniger Staus !
Natürlich sind die Fahrer arm dran, weil Sie meist von den Unternehmen ausgebeutet werden und gezwungen werden, bis zur Ershöpfung zu fahren.

Aber warum muss man das unterstützen? Und noch einmal, warum ist ein Standort 10 km weiter nicht dafür geeignet, das die Brummi - Fahrer ausruhen können? Wieso könnten die sich in der Nähe von Urbach oder Bleicherode nicht ausruhen. Der Autohof Sundhausen soll nur dort gebaut werden, weil man nur dort das Rotlicht mit ansiedeln darf. Bei Urbach oder Bleicherode würde das der Gesetzgeber untersagen.

Der Protest geht weiter...und die Parteien die hier für den Autohof sind, denen sage ich schon Wahlergebnisse auf FDP - Niveau voraus !
diphileo
02.09.2010, 09.11 Uhr
Schade...
Schade, daß vielen Menschen heute das Einfühlungsvermögen fehlt, sich in die Lage des Anderen zu versetzen...traurig. Möchtet Ihr, die Ihr alle 'Jaaa !' schreit, hier wohnen? ...oder seid Ihr nur froh darüber, das es Euch nicht betrifft?
Sissi
02.09.2010, 10.02 Uhr
rwe62
Ich muß Ihnen vollkommen Recht geben.
NDHler
02.09.2010, 10.57 Uhr
rwe62 es nervt!!!!
So langsam nervt dieses ständige Rotlichtgequatsche! Das was hier hochgeredet wird, wird in einer Stadt wie Nordhausen nie entstehen! Selbst die Betreiber von Bordellen müssen wirtschaftlich arbeiten. Die investieren doch nicht in einen solchen Provinzstandort.

Ich bleibe dabei, dass ganze hier ist pure Panikmache und hat mit dem eigentlichen Autohof nichts zu tun! Auch die wieder ins Spiel gebrachten Alternativen sind Thema von gestern und wurden hier schon mehrfach verworfen. Ich bin schon heute mal auf die Reaktionen der Gegner gespannt wenn der Autohof in Betrieb geht. Alle hier geäußerten Bedenken werden sich als Gegenstandslos erweisen!
mimi2
02.09.2010, 11.30 Uhr
Autohof
Ein klares ja für den Autohof!!!
Retupmoc
02.09.2010, 12.18 Uhr
@ndhler
Wollen Sie es nicht verstehen? Der Investor beharrt nur aus dem Grund auf diesen Standort, weil er die Eroticbranche nur in Städten von mindestens 30000 Einwohnern ansiedeln darf. Nur darum geht es. Sonst gäbe es zig bessere Standorte, vor allem solche, an denen es dann keine Protestbewegung gibt. Aber dann kann der Investor nichts verdienen.

In aller Deutlichkeit: Der Südharz muss nicht dafür herhalten, das sich dieser Unternehmer reich macht.
Und kommen Sie mir nicht wieder mit der Schaffung von Arbeitsplätzen. Die würden auch 10 km weiter geschaffen.
diphileo
02.09.2010, 12.55 Uhr
genauso ist es !!!
Ich kann rwe62 nur zustimmen !
Wir werden weiter gegen diesen Standort und Profitmacherei kämpfen !!!
NDHler
02.09.2010, 13.14 Uhr
Hier geht es um einen Autohof!!!!
Wenn Sie Recht hätten, dann wären doch die Autohöfe rund um die Ballungszentren voll von Bordellen. Sind sie aber nicht!!! Nicht um die vielbefahrene A4 bei Erfurt, nicht im Ballungsraum Halle / Leipzig, nicht mal rund um Frankfurt a. Main steht ein Autohof mit Bordell. Und warum nicht: Weil die Trucker sich dieses teure Vergnügen gar nicht leisten können und deshalb auch nicht zu der Zielgruppe der Betreiber gehören!!! Und nun soll ausgerechnet im kleinen Nordhausen an einer noch nicht mal ausgelasteten Autobahn A38 ein Bordell entstehen. Glauben sie eigentlich selbst noch was sie da schreiben?

Die Diskussion gehört nicht hierher auch weil im Bebauungsplan nichts davon steht. Da ist von einem Autohof mit Erotikshop und einem Hotel die Rede, von nichts anderem!!! Was sie da hineininterpretieren ist absolut lächerlich und unwahr!!!! Wie schon gesagt: Das ist die reine Panikmache!
teamplayer
02.09.2010, 13.19 Uhr
Der Investor...
...will den Autohof also nur bauen, weil er hier mit einer Erotikbar Geld verdienen kann???
Ich glaube, hier sollten einige mal nen kleinen BWL-Kurs an der VHS besuchen!
Wenn er damit tatsächlich Geld verdient, muss ja auch jemand Geld in die kasse bringen??? Also scheint ja Bedarf da zu sein, oder??
Natürlich keine Sundhäuser, die würden auch keinen Burger essen, oder dort tanken.-)

Und wenn ich lese, der Autohof wäre zu groß, frage ich mich, warum ein Investor vorsätzlich zu groß bauen sollte, wenn er dafür nicht betriebswirtschaftliche Gründe gibt. Aus lauter Langeweile?? Um die Leute zu ärgern??
Sissi
02.09.2010, 13.51 Uhr
Was soll diese ewige Diskussion?
Es gibt doch schon zu viele Autohöfe, für die tickenden Zeitbomben (LKWs) die auf den Strassen und Autobahnen unterwegs sind. Ich sage
" NEIN" zum Autohof.
Polo 89
02.09.2010, 16.13 Uhr
Standort Perfekt!
Wo ist da denn was dran auszusetzen?
Der Standort könnte gar nicht besser sein!
Zu viele Autohöfe???
Wie kommen sie denn bitte darauf @ Sissi?
Ich glaube das die Zahlen was anderes sprechen, und warum sind denn das (so wie Sie es sagen) "Tickende Zeitbomben"? Weil sie keine andere Wahl haben als die Fahrzeit zu überschreiten! Denn wo sollen sie denn noch hin mitten auf die Autobahn können sie sich wohl schlecht stellen!!!
Hinter diesen "Tickenden Zeitbomben" stecken übrigens Menschen die ein sehr harten Beruf ausüben und ich glaube nicht das wir so abwertend über sie reden sollten denn ich kann es nur noch mal sagen, ohne diese Fahrer hätten wir kein Essen und alles was wir noch so brauchen!
Also hört doch endlich mal auf diese Menschen so abzuwerten, sie haben euch auch euer Baumaterial für eure Häuser in die Läden gebracht!
Ein wenig Dank wäre jetzt mal angebracht!
Also lasst einfach den Autohof da Bauen wo er hin soll und hört auf euch wegen ein kleinen Erotikshop so aufzuregen ist ja immer hin nicht der einzige dann hier und über den anderen beschwert sich ja auch keiner!
Sissi
02.09.2010, 20.15 Uhr
Polo 89
Die meisten Unfälle auf Autobahnen verursachen die LKWs, die ungebremst in Stauenden fahren weil sie technische Mängel haben, was man ja jeden Tag im Fernsehen sehen kann. Ich weiß selbst, daß die LKWs Transportgüter fahren, daß wir nicht verhungern. Aber das kann auch auf Schienen transportiert werden.
Sven Oswald
03.09.2010, 05.58 Uhr
Aufklärung
Ich sage ja zum Autohof.

Grundsätzlich ist ja dagegen nichts einzuwenden wenn nun endlich mal Klartext über das ganze Thema gesprochen wird. Die Sundhäuser haben ein Recht darauf zu wissen was denn nun genau für Dienstleistungen geschaffen werden sollen und warum .

Man sollte einen Vertrag mit der Stadt dem Investor und Sundhausen machen und meiner Meinung nach die Steuerlichen Einnahmen Ausschließlich in Sinnvolle Projekte in Sundhausen Investieren und nicht wie Wahrscheinlich wieder einmal für irgendwelche sinnlosen Diäten von faulen Politikern.
liamka
03.09.2010, 08.03 Uhr
SISSI-weniger fernsehen,mehr in die Realität schauen bitte!
Oh Mann, wenn man hier verfolgt, mich welchen "sinnfreien" Argumenten hier "diskutiert" wird.

Sie, werte Sissi würden sich umschauen, wenn man den gesamten Lieferverkehr nur auf Schienen abwickeln würde, gerade hier in einem solch ländlichen Bundesland ein wirklich lächerlicher Vorschlag...bitte vorher nachdenken.

"Rollende Zeitbomben" sind das, was man tagtäglich auf den Straßen sieht? Oder ist dies das, was in einschlägigen Sendungen durch das Fernsehen ausgestrahlt wird, dort wird nämlich immer nur von den "schwarzen Schafen" berichtet, es ist also mehr als sinnfrei, dies als Argument zu bringen.

Wir brauchen den LKW-Verkehr, wir alle sind darauf angewiesen und der Widerstand gegen diesen Autohof ist einfach nur lächerlich, ich wette ziemlich viel darauf, daß die Sundhäuser die Ersten sind, die sich dort für Jobs bewerben, dort tanken und einkaufen...(ist ja so schön nah ;-) )
Retupmoc
03.09.2010, 09.32 Uhr
Das hat mit Fernsehen nichts zu tun
Natürlich sind das rollende Zeitbomben. Ich bin öfter auf Autobahnen unterwegs und brauche definitiv kein Fernsehen um zu sehen was da manchmal abläuft. Gestern sind erst wieder 3 LKW ineinander gefahren, ich glaube bei Ziesar? Heute früh ist bei Mackenrode gesperrt gewesen wegen einem LKW - Unfall.

Und was das Argument mit dem Essen betrifft. Das mag für einige Artikel zutreffen. Ich muss aber nicht Limonade aus München nah Hamburg karren. Die haben selbst Firmen die sowas herstellen,
auch keine Butter aus Baden - Würtemberg nah Thüringen. Wir haben selber Molkereien. Streichen wir einfach diese unsinnigen Fahrten. Auch das Klima würde besser werden, nicht nur die Straßen freier.
diphileo
03.09.2010, 10.42 Uhr
Die Bilder ...
...sollen zum Nachdenken anregen, aber hier wird nur verbal um sich geschossen. Sie sollen aufzeigen, wie nah dieser Autohof am Ort entstehen soll. Sie sollen klar machen, daß der Ort vom Gewerbegebiet und den Kiesseen umschlossen ist. Das einzige Fleckchen, welches noch übrig ist, mit einem Autohof zu bebauen, der direkt an den Ort grenzt, ist kompletter Irrsinn!

Noch einmal für alle: Ja zu einem Autohof!
Nein zu einem Standort, der so nah an einen Wohnort grenzt!
TeeEff
03.09.2010, 12.08 Uhr
Auffüllen Kiesseen?
Man könnte diese, statt sie zu renaturieren. ja auch auffüllen. Dabei würden sich die Abraumberge bei Sonderhausen als Füllmaterial anbieten.
Eine Gleisanbindung von dort bis zum Kieswerk existiert, so das man nur für die kurze Strecke LKWs benutzen müßte. Alternativ könnte man auch ein kleines temporäres Stichgleis anlegen.

Aber würde ja mehr kosten und dazu gegf. andere Probleme mit sich bringen. Allerdings schaffen Leute in anderen Teilen der Welt schick geformte künstliche Inseln im Meer - da sollte so ein Loch im Boden nur eine kleine Herausforderung darstellen.

Was will man machen wenn die Sundhäuser sich umzingelt fühlen? Emotionen ist halt mit rationalen Argumenten nicht beizukommen, wie die Diskussion hier seit langem sehr deutlich zeigt.
nicih
03.09.2010, 14.06 Uhr
Klares JA zum Autohof...
…von einem Sundhäuser, der ca. 600 m von dem geplanten Standort wohnt.

Zu den Bedenken der AH-Gegner:

Lärm
Dieser lässt sich durch einfache, und vielleicht schon geplante bauliche Maßnahmen eindämmen. Man müsste nur mal mit den verantwortlichen Leuten reden. Ich kann mir vorstellen, dass Investor und Behörden in dieser Sache gesprächsbereit sind. Bei der BI habe ich da so meine Zweifel was die Kompromissbereitschaft angeht, weil eben nicht sein soll was eigentlich sein könnte. Außerdem sollte man bedenken, dass ein Parkplatz, wie der Name schon sagt, zum Parken da ist, und dort keine LKW-Rennen gefahren werden.

Abgase
Kann mir von den AH-Gegnern mal bitte nur ein Beispiel nennen, wo in Deutschland nachweislich jemand dadurch Krank geworden ist, weil er zu nah an einem Autohof gewohnt hat. Solche Argumente können nur von Leuten kommen, die nie aus Sundhausen raus gekommen sind. Ihr solltet Euch mal Autohöfe im Rhein-Main Gebiet ansehen. Dort wohnen Leute 100m an Autohöfen, die so groß sind wie halb Sundhausen. Und die sind Kerngesund.

Kriminalität
Kriminelle brauchen keinen Autohof, um Straftaten begehen zu können. Wenn jemand die unvorstellbaren Reichtümer in der High-Society Gegend Sundhausen stehlen möchte, dann tut er das auch ohne Autohof. Ich möchte hier auch zum 100. Mal richtigstellen, dass ein Erotikshop und eine Tanzbar noch kein Bordell ist. Ich empfehle zum Vergleich die Herbertstraße in Hamburg St. Pauli.

Ich bin gespannt wie o.g. Argumente entkräftet werden, nur zu…
Polo 89
03.09.2010, 16.46 Uhr
Super!
Finde es ja schön das es auch noch Sundhäuser gibt die so für den Autohof sprechen (@ nicih), und das auch noch mit so schlagenden Argumenten.
Was das mit der Butter und der Limonade angeht (@ rwe62), ist ja irgendwo richtig, sicher haben wir viele Produzierende Betriebe hier aber glauben sie ernsthaft das jedes noch so kleinste teil in ihrer Umgebung in Thüringen produziert werden kann?
Ich denke mal nicht! Also es bleibt dabei wir sind einfach auf sie angewiesen!

Wenn alles hier Produziert werden würde dann gäbe es Sundhausen schon lange nicht mehr, ihr regt euch ja jetzt schon auf das ihr zu viel Industrie um euch rum habt! Die Argumente werden echt immer schlimmer warum könnt ihr euch nicht einfach langsam ergeben?

So ein Autohof ist eine so tolle Sache die wir hier dringend brauchen! Der Standort ist ebenfalls so Perfekt und ihr werdet auch noch euren Nutzen daraus tragen. Denn wie es schon in einigen Artikeln geschrieben wurde auch ihr werdet dort Tanken, Burger essen und euch um Arbeitsplätze bemühen da bin ich mir ganz sicher auch wenn es momentan keiner zugeben mag.
TeeEff
03.09.2010, 23.52 Uhr
Dinge des täglichen Bedarfs...
wie Brot, Getränke, Milcherzeugnisse, Wurst und Co, könnte man schon weitgehend regional erzeugen.

Gabs ja hier auch alles mal. Kaffeerösterei, Molkerei, Fleischkombinat, Brauerei...

Letztlich konnten sie im Preiskampf wohl nicht wirklich bestehen.

Aber zugegeben, ich kauf auch die billig Cola für 29 Cent in der Einweg-Pfand-Flasche statt "lokaleren" Marken, einfach weil die teils mehr als das 3fache kosten. Man muss halt auch aufs Geld schauen.

Allerdings ist der Getränkediscount - insbesondere mit Mineralwasser eine recht neue Methode - die viele kleine Brunnen kaputt macht, da diese sich die Einwegabfüllanlagen nicht leisten bzw. wirtschaftlich auslasten können. Noch so eine unheimlich tolle Nebenwirkung dieses Einweg-Pfands.
Hauptsache die Grünen haben historische Umfragehochs.

Zum Thema Rolandbräu Brauerei muss man nichts mehr sagen - da hat sich die Stadt schick veralbern lassen...
liamka
04.09.2010, 07.51 Uhr
rwe-nur nicht über den eigenen Tellerrand schauen
sie sind schon sehr egoistisch, es geht nicht um ihre Butter oder ihre Limonade, was sie trinken bzw essen, sie machen sich lächerlich mit dieser Engstirnigkeit, es gibt definitiv immer Bedarf für LKW´s und das werden sie auch nicht ändern, diese Diskussion entbehrt jeglicher Grundlage.

Wegen EINES Autohofes wollen sie gleich alle LKW´s abschaffen?

Und nocheinmal: Setzen Sie mal die LKW-Unfälle mit den PKW-Unfällen ins Verhältnis...sie werden erstaunt sein...vorausgesetzt, sie können erkennen, daß weitaus mehr Autos als LKW´s unterwegs sind...ADAC hat darüber auch schon berichtet.

Aber nur weiter schön an sich denken und was man für sich das Beste findet, andere Menschen sind doch nicht wichtig, man könnte meinen, ein Autohof wäre ein Atomkraftwerk..
Retupmoc
04.09.2010, 10.02 Uhr
Dann stelle ich die Frage einmal anders:
@ nicih mal eine Frage an Sie und ich bitte dann auch um eine Antwort:

Wenn es also kein Bordell wird... wieso brauchen Trucker einen Eroticshop und eine Tanzbar an der Autobahn? Das diese Leute Ruheplätze brauchen und eine preisgünstige Tankstelle ist klar. Vielleicht sogar noch ein Motel. Alles ok. Aber wieso Eroticshop und Tanzbar? Erklären Sie mir das mal !

Und @ liamka...es geht nicht darum ALLE LKW - Fahrten anzuschaffen - nur die völlig Unsinnigen. Mal abgesehen davon, das es absolut notwendig wäre, endlich eine LKW - Maut einzuführen. Dann würde sich dieser Durchgangsverkehr von vornerein verringern. Und was die Anzahl der Unfälle betrifft... Glaube nur der Statistik die sie selbst gefälscht haben !

Prozentual auf die Anzahl der Fahrzeuge sind die Zahl der tödlichen Unfälle mit LKW in Deutschland viel höher als die mit PKW. ( PS : Auch PKW`s machen oft unsinnige Fahrten )
nicih
04.09.2010, 15.57 Uhr
@ rwe62
Wirklich brauchen tut einen Erotikshop und eine Tanzbar wahrscheinlich niemand, aber er trägt vielleicht dazu bei, den Autohof rentabler zu machen. Also kurz gesagt - alles was Geld bingt wird gebraucht- Das ist Marktwirtschaft.

Sie müssen sich das ganze so vorstellen: Der Investor kauft ein Grundstück, baut Parkplatz und Gebäude, und verpachtet diese dann an die Gewerbetreibenden. Diese wiederum benötigen aber ein Umfeld welches genug Kunden anzieht. Dieses Umfeld bezieht sich auf den Standort, und auf das Gewerbe das sich in seinem Umfeld befindet. Ich hoffe man kann jetzt nachvollziehen, welche Intension dahinter steckt.

Zu dem Sinn oder Unsinn von LKW und PKW Fahrten sollte jeder erstmal vor seiner eigenen Tür kehren. Solang nicht eine Mehrzahl von Bürgern bereit ist für Produkte des täglichen Lebens ein Drittel mehr oder das doppelte zu Zahlen und dafür Produkte aus der Region kauft wird es diese Fahrten geben. Auch das ist Marktwirtschaft. Alles wird solange angeboten wie es gekauft wird. Bei den PKW Fahrten sollte jeder überlegen ob er im Winter mit dem Fahrrad auf Arbeit fahren möchte oder ob er den wöchentlichen Einkauf mit dem Fahrrad erledigen kann.
TeeEff
04.09.2010, 19.03 Uhr
@rwe62
Keine Ahnung wo Sie leben, oder was Sie verpasst haben, aber eine LKW - Maut gibt es schon seit ein paar Jahren. (Neben allerhand anderer Abgaben für Autofahrer, die alles andere als Sachgerecht verwendet werden...z.B. zur Bahnsubvention (was evtl. noch verständlich wäre, würde sie nicht privatisiert werden), Deckung der Rentensicherung etc.)
Retupmoc
05.09.2010, 15.31 Uhr
Maut
Ich meinte nicht so eine Spielzeugmaut wie hier, sondern eine Richtige wie in Österreich, der Schweiz oder Italien. Dazu ein Vignettenzwang ( allerdings auch für PKW ).

Dann überlegen sich einige Leute ob Sie durch die Gegend zum Spaß fahren. Und @ nicih... du hast völlig Recht. Die Zeit, in der wir hier die bunten Waren des westdeutschen Kapitals kaufen mussten,. weil unsere Produkte nicht gut genug waren...sind vorbei. ich kaufe nur Lebensmittel aus der Region. Thüringer Würstchen schmecken eh besser als Nürnberger.

Ich würde mir wünschen, das viele nun auch einmal so denken. Dann zwingen wir die LKWs nämlich von der Straße. Wenn man Waren nicht kauft die 1000 km auf der Straße waren, dann wäre das schon der erste Schritt !
TeeEff
05.09.2010, 16.26 Uhr
Wegzoll - Methoden wie im Mittelalter...
als wenn die Kraftfahrer in Deutschland nicht schon die Melkkuh der Nation wären!

Dazu Vignette - ahmm also eine einmalige feste Abgabe vs. entfernungsabhängiger soll für weniger Verkehr sorgen?

Ist klar...
Retupmoc
06.09.2010, 07.58 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Kein Chat
Umdenker39
12.09.2010, 20.03 Uhr
@rwe: keine Profitmache = keine Wirtschaft
Die Einstellung einiger Mitmenschen hier finde ich erstaunlich.

Sie wollen die Profitmache also verhindern. Prima. Fangen wir doch mal an: Nordbrand produziert Alkohol. Ist ein schlechtes Vorbild für unsere Kinder. Lidl-Filialen haben wir auch. Die machen Profit auf Kosten der Mitarbeiter. Weg damit! In Nordhausen gibt es dann noch einen Orion-Shop; oh wie schrecklich. Schließen! Dann schließen wir noch alle anderen, die Profit machen: Schachtbau z.B.; das Krankenhaus, Kneipen, Restaurants uvm.

Der Südharz soll doch laut Ihnen niemandem dazu dienen, reich zu werden. Wir schmeißen einfach alle Arbeitgeber am besten raus und arbeiten dann in Sangerhausen oder woanders, weil es hier nichts mehr gibt! Ihrer Logik zufolge ist der Südharz dann bald menschenleer.

Auch der letzte Artikel ist gut: Ich finde Sie sollten Kaffee in der Goldenen Aue anbauen, damit der nicht transportiert werden muss. Kiwis und Bananen könnten wir doch auch hier anbauen. Vielleicht finden wir auch Öl, damit keine Tanklaster mehr fahren. Falls Sie es nicht wissen: Außer in Russland ist nicht möglich autark zu leben!

Mein Tip: Wir sollten auf jeden Fall die Schulen hier behalten, damit dieses Forum im Niveau nicht noch weiter sinkt.
Retupmoc
13.09.2010, 09.42 Uhr
Das Krankenhaus dient dazu Profit zu machen?
Es ist mir ja nun neu, das Gesundheitseinrichtungen geschaffen werden um Profit zu machen. Ich dachte bisher immer, das unser Krankenhaus dazu dient, Menschen gesund zu machen? Wenn man keine Argumente hat Logix, dann bedient man sich halt sinnloser Dinge?

Das gleiche gilt für Firmen wie den Schahtbau Nordhausen. Durch Ihre Arbeit haben die Mitarbeiter viel Vernünftiges geschaffen und können stolz darauf sein. Nicht mal Lidl muss abgeschafft werden. Aber man muss auch bei Lidl keine Butter aus Füssen kaufen, die Thüringer oder Sachsen-Butter schmeckt eh viel besser. Und ein guter Goldbroiler (Hähnchen) muss niht 1000 km aus Bad Tupfingen angekarrt werden. Die gibt es auch hier. Und nebenbei hat das den Effekt, das die Tierquälerei aufhört. Es geht nicht darum Firmen abzuschaffen, es geht darum, den Verkehr zu mindern und niht zu erhöhen. Es geht darum die Schadstoffbelastung der Umwelt zu senken. Es geht darum durch weniger Verkehr weniger Unfälle mit Toten zu haben.

Deshalb frage ich mich gerade ob User wie Logix denn mehr UMweltbelastung wollen und mehr Verkehrstote? Sieht ganz so aus...
Flitzpiepe
13.09.2010, 13.51 Uhr
Das ist...
...halt die Marktwirtschaft, die wir fast alle wollten.
Angebot und Nachfrage regeln den Markt. Wenn die gleiche Ware von X billiger als die von Y ist, wird die halt rangekarrt, angeboten und gekauft.

Die Transportkosten sind halt noch zu niedrig, sonst würde es die vielen weit gereisten Produkte hier nicht geben und der regionalen Wirtschaft würde es besser gehen. (speziell Nahrungsgüterwirtschaft)

Vor 1990 konnte sich eine Stadt wie Nordhausen noch selber versorgen. Da gab es noch ne Molkerei, Schlachthof, Brauerei usw. Nun ist alles tot und es muss von weither angekarrt werden.

Wenn es aber so geblieben wäre, dann würden aber viele wieder schreien, dass das ja keine Angebotsvielfalt mehr wäre. Es gäbe dann nämlich auch wieder z.B. nur eins/zwei Arten Jogurt und nicht hunderte aus ganz Europa.

Wenn durch Ölknappheit die Treibstoffpreise extrem steigen werden, wird sich das spätestens alles wieder umkehren. So lang ist es nicht mehr hin!
Umdenker39
13.09.2010, 17.04 Uhr
Kurze Klarstellung
Unser Krankenhaus war sicher ein schlechtes Beispiel, denn dort wird kein Profit gemacht. Generell schreiben die großen Klinikkonzerne wie Sana, Helios und Rhön ganz gute Zahlen.

Aber hier geht es doch um einen Autohof in Sunhausen sowie sein Für und Wider. Ich finde regionalen Einkauf, vor allem nachhaltige Wirtschaft natürlich auch sinnvoller. Mein Thread hatte damit wohl aber nichts zu tun. Es wurde doch geschrieben, dass der Südharz nicht der Profitmache diene und deshalb der Autohof nicht hierher gehöre. Dieses Argument ist aus der Luft gegriffen, denn generell sichert nur Profit auch Arbeitsplätze.

Ob ich persönlich für oder gegen den Autohof bin, wurde zu keinem Zeitpunkt erwähnt.
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