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Mi, 10:50 Uhr
18.08.2010

Weiter positiv

Die Bilanz der Straßenverkehrsunfälle im ersten Halbjahr 2010 auf Thüringer Straßen zeigte im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 weniger Unfälle und Verunglückte. Hier die Einzelheiten...

Die Bilanz 2010 (Foto: TLS) Die Bilanz 2010 (Foto: TLS)

Im ersten Halbjahr 2010 wurden nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik auf den Thüringer Straßen 27 095 Straßenverkehrsunfälle durch die Thüringer Polizei aufgenommen. Das waren 552 Unfälle weniger als im ersten Halbjahr 2009. Darunter waren 3 068 Unfälle mit Personenschaden und 24 027 Unfälle mit nur Sachschaden. Somit setzte sich die positive Entwicklung der letzten Jahre fort.

Bei den Straßenverkehrsunfällen verunglückten in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 4 067 Personen. Das sind 516 Verunglückte weniger als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Die Zahl der Verkehrstoten sank um 18 Personen auf 58 Personen. Auch die Anzahl der Verletzten war rückläufig. Es gab 891 Schwerverletzte und 3 118 Leichtverletzte. Unter den 58 getöteten Verkehrsteilnehmern befanden sich 43 Pkw Fahrer bzw. Mitfahrer,
4 motorisierte Zweiradfahrer, 2 Lkw Fahrer bzw. Mitfahrer sowie 1 Fahrer einer landwirtschaftlichen Zugmaschine. Darüber hinaus wurden noch 2 Fahrradfahrer und 6 Fußgänger getötet. Die Mehrheit aller Getöteten war männlich.

Im ersten Halbjahr 2010 verunglückten 290 Kinder. Das waren 38 Kinder weniger als im ersten Halbjahr 2009. Dagegen ist die Anzahl der verunglückten Senioren ab dem 65. Lebensjahr von 444 auf 460 Personen gestiegen.

In der Unfallbilanz der Getöteten zeigt sich, dass es in den ersten sechs Monaten des Jahres 2010 zwei getötete Kinder gab, im ersten Halbjahr 2009 ein Kind. Bei den Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren gab es erfreulicherweise keine Verkehrstoten. In der Altersgruppe der 18- bis 20 Jährigen starben 6 Jugendliche. Im Alter von 21 bis 24 Jahren starben ebenfalls 6 Jugendliche (1 Jugendlicher weniger als im ersten Halbjahr 2009).

Die Gruppe der 18- bis 24- Jährigen ist die am stärksten gefährdete Gruppe mit dem höchsten Unfallrisiko. Von Januar bis Juni 2010 verunglückten 923 Jugendliche in der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen und 12 Jugendliche wurden dabei getötet. Damit erreichten die Jugendlichen dieser Altersgruppe einen Anteil von 22,6 Prozent aller Verunglückten. Jeder vierte Verunglückte ist ein Jugendlicher im Alter von 18 bis 24 Jahre. Auffällig ist der Rückgang der Getöteten 65 Jährigen und älter von 25 auf 19.

Deutlich gesunken ist die Zahl der getöteten Motorradfahrer (mit amtlichen Kennzeichen) von 12 Personen im ersten Halbjahr 2009 auf 4 Personen im ersten Halbjahr 2010. Ebenfalls weniger Menschen kamen mit dem Fahrrad ums Leben. Von Januar bis Juni 2010 verloren 2 Fahrradfahrer ihr Leben. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres verunglückten 7 Fahrradfahrer tödlich.

Beim Hauptverkehrsmittel, dem Pkw gab es in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 43 Todesopfern zu beklagen. Im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres waren es 41 Pkw-Fahrer und Mitfahrer. Auch bei den getöteten Fußgängern ist ein Rückgang von 9 auf 6 zu verzeichnen.

Im Straßenverkehr auf Thüringer Straßen spielte bei 2,1 Prozent aller Unfälle Alkohol eine Rolle. Insgesamt 569 Unfälle ereigneten sich in den ersten 6 Monaten des Jahres 2010, wobei jeweils mindestens ein Beteiligter unter Alkoholeinfluss stand. Die Anzahl dieser Unfälle ist im ersten Halbjahr 2010 um 16,0 Prozent zurückgegangen. Durch Alkohol am Steuer verloren 6 Menschen ihr Leben. Im ersten Halbjahr 2009 gab es dagegen 5 getötete Personen. Bei jedem zehnten Toten war die Unfallursache Alkohol.

Die meisten Unfälle mit Todesopfern ereignen sich auf Landstraßen. Auf Thüringer Landstraßen starben im ersten Halbjahr 24 Menschen. Das war fast die Hälfte aller Todesopfer im Straßenverkehr. Auf den Autobahnen ist zwar die Anzahl der Unfälle gleich geblieben, dafür erhöhte sich im ersten Halbjahr 2010 die Anzahl der Getöteten von 9 auf 11.
Autor: nnz

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