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Di, 17:50 Uhr
01.06.2010

Bergsicherung und mehr

Die gestrige Vorstandssitzung des Kreisvorstandes des Mittelstandsvereinigung Nordhausen fand in den Geschäftsräumen der Bergsicherung Ilfeld GmbH statt. Geschäftsführer Dr. Dirk Vetter stellte zunächst das Unternehmen vor, dass mit 70 Mitarbeitern zu den größten Arbeitgebern der Gemeinde Ilfeld zählt...

Angesehen (Foto: MIT) Angesehen (Foto: MIT)
Ilfeld René Schröter-Appenrodt (links im Bild) im Gespräch mit den Vorstandmitgliedern der Mittelstandsvereinigung auf dem sich im Bau befindenden Fuß- und Radweg zwischen Ilfeld und Niedersachswerfen

...und wusste Interessantes über gegenwärtige Aufträge zu berichten, wie beispielsweise über die Gefahrenabwehr auf dem Bode-Wanderweg. Dort war es Anfang Mai zu einem Felssturz im Bodetal bei Thale gekommen. Seitdem ist der dortige Wanderweg, der zu den wichtigsten Wanderwegen im Harz zählt, gesperrt und die Bergsicherung mit der Beräumung stark gefährdeter Bereiche beschäftigt, was wegen der dort ausgewiesenen Schutzgebiete FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet und Naturschutzgebiet erhöhte Anforderungen an die Männer der Bergsicherung stellt.

Anschließend ließen sich die Vorständler vom Bürgermeister der Gemeinde Ilfeld, Renè Schröter-Appenrodt, über geplante Investitionsprojekte und die wirtschaftliche Lage der Gemeinde berichten. Bei der Besichtigung des sich derzeit im Bau befindenden Fuß- und Radweges zwischen Niedersachswerfen und Ilfeld unterstrichen die Vorstandsmitglieder, dass als Voraussetzung für funktionierenden Tourismus in der Harzregion dringend das Radwegenetz weiter ausgebaut werden muss, um im Wettbewerb und im Vergleich zu anderen Urlaubsregionen mithalten zu können. Die Gesamtkosten belaufen sich übrigens auf rund 525.000 Euro und die Fertigstellung ist für September 2010 geplant.

Ilfeld befindet sich auch sonst auf einem guten Weg beim weiteren Ausbau des Tourismus. Anzeichen für eine positive Entwicklung sind die mittlerweile in den letzten Jahren kontinuierlich steigenden Übernachtungszahlen mit jährlich etwa 32.000 Übernachtungen, der gesicherte Fortbestand des traditionsreichen Hotels zur Tanne infolge der Übernahme durch einen neuen Eigentümer und die stetig wachsende Beliebtheit des Ortsteils „Sophienhof“ sowohl bei Tages- als auch bei Übernachtungsgästen.

Als weitere Vorhaben wurden neben der Sanierung des Ilfelder Kindergartens im Rahmen des Konjunkturpaketes die mit 16 Hektar geplante und damit künftig Nordthüringens größte Photovoltaik-Anlage sowie die durchgeführte Privatisierung des Bauhofes Ilfeld vorgestellt. Im Übrigen interessant ist noch, dass die Arbeitslosenquote in Ilfeld lediglich etwa 6 % gegenüber der des Landkreises Nordhausen mit aktuell 12,7 % beträgt.
Autor: nnz

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