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Di, 19:19 Uhr
04.05.2010

Zum Gedenken an die Opfer

Wie angekündigt, hatte sich der LINKE-Kreisvorstand am Montag getroffen, um über das weitere Vorgehen hinsichtlich der Teilnahme an 1.Mai-Feiern zu beraten. Was noch beraten wurde, das hat die nnz erfahren...


Man sei überein gekommen, mit den Gewerkschaften noch einmal das Gespräch zu suchen, eine endgültige Absage sei nicht erteilt worden, erfuhr die nnz aus Vorstandskreisen. Eigentlich hatte Rainer Bachmann angekündigt, dass sich die LINKE von den Mai-Feiern in Nordhausen fernhalten wolle, weil es Probleme mit der Rednerliste der diesjährigen Feier gab (siehe dazu auch im nnz-Archiv).

Weiterhin ruft der Kreisvorstand der Linken ruft die Mitglieder und interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der Kranzniederlegung der Stadt Nordhausen am Samstag, dem 8. Mai, um 11:00 Uhr an der Gedenkstele auf dem Ehrenfriedhof am Stresemannring gegenüber des Eingangs zum Hauptfriedhof auf. Im Anschluss daran gehe man dann zum russischen Ehrenfriedhof. "Vor dem Ehrenmal des knieenden Soldaten mit Kind auf dem Arm werden wir ein Blumengesteck niederlegen. Worte zum Gedenken an den 8. Mai 1945 spricht Hannelore Haase vom Kreisvorstand. Wir wollen daran erinnern, dass für all jene, die sich nicht mit diesem Verbrechersystem abfinden konnten oder endlich begriffen hatten, der 8. Mai ein Tag der Befreiung war", so Bachmann.

1945 seien sich viele Menschen unterschiedlicher politischer Orientierung und sozialer Herkunft im befreiten Deutschland einig gewesen, nie wieder Krieg und Faschismus zuzulassen. Dies habe Richard von Weizsäcker 1985 in seiner richtungsweisenden Rede wie folgt zum Ausdruck gebracht: „Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.“ Dies sollte für uns heute mehr denn je Erinnerung und zugleich Mahnung sein.
Autor: nnz

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