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Di, 11:11 Uhr
04.05.2010

Walpurgis, Preisträger und Abschied

Traditionell lädt der Regionalverband Harz Ende April zu seinem Walpurgisempfang ein. Er fand 2010 in der Harzer Scheune des Gasthauses Grimbart’s in Braunlage statt. Wer da Abschied nahm und wer geehrt wurde, das hat die nnz erfahren...


Nachdem der scheidende Vorsitzende, Landrat Joachim Claus (CDU) die Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft begrüßt hatte, überbrachte zunächst Bernd Hoffmann, Abteilungsleiter im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt und Klimaschutz, die Grüße der Landesregierung. Sehr zur Freude der Anwesenden stellte er in Aussicht, dass bald auch der niedersächsische Teil des Nationalparks Harz zum Naturpark Harz gehören könnte. Letzterer wird im Sommer 50 Jahre alt.

Joachim Claus leitete seinen dann folgenden Jahresrückblick mit einem Zitat von Curt Goetz ein: „Man soll die Dinge so nehmen, wie sie kommen, aber man sollte auch dafür sorgen, dass sie so kommen, wie man sie nehmen möchte.“ Diese Worte beschrieben exakt das, was das Handeln im Regionalverband im zurückliegenden Jahr bestimmte. Und Claus weiter: „Ja, wir haben die Verbandslandschaft im Harz verändert, und vor einer Stunde hat die Mitgliederversammlung unseres Verbandes einen neuen Vorsitzenden gewählt. Ich darf dazu von hier aus meinem Amtskollegen Landrat Stephan Manke gratulieren und ihm eine glückliche Hand wünschen.“

Hinsichtlich der bevorstehenden Veränderungen in der Geschäftsführung äußerte der scheidende Vorsitzende die Hoffnung, dass der gewohnt unbürokratische Arbeitstil des Regionalverbandes fortgeführt werden kann. Ansonsten stellte der Nordhäuser Landrat die Arbeit des Regionalverbandes Harz im Bereich der Kulturförderung in den Mittelpunkt seines Jahresrückblicks 2009.

Dabei spielte natürlich auch die Verleihung des Harzer Kulturpreises eine Rolle, der in der Vergangenheit sechsmal nach Niedersachsen, viermal nach Sachsen-Anhalt und je einmal in die Bundesländer Thüringen, Sachsen und nach Berlin ging. Gewürdigt wurden Leistungen in den Bereichen Literatur, Sprache, Musik, Brauchtumspflege, Heimatforschung, Malerei, Film und Kulturmanagement. 2010 ging der mit 2.500 Euro dotierte Harzer Kulturpreis erstmals an einen Fotografen.

Ausgzeichnet (Foto: K. George) Ausgzeichnet (Foto: K. George)
Landrat Joachim Claus gratuliert dem Halberstädter Fotografen Ulrich Schrader zu dessen Auszeichnung mit dem Harzer Kulturpreis 2010. Rechts im Bild: Laudatorin Dr. Elfie Krajewski

Der in Halberstadt lebende und arbeitende freiberufliche Fotograf Ulrich Schrader hatte den Fotowettbewerb „Der Harz im Blickpunkt künstlerischer Fotografie“ für sich entschieden.

Ausgezeichnet (Foto: K. George) Ausgezeichnet (Foto: K. George)
Der Danstedter Ludgar Eckers freut sich über den Harzer Naturparkpreis 2010. Links von ihm Landrat Joachim Claus und rechts im Bild der Laudator Günter Piegsa

Es folgte die Verleihung des Harzer Naturparkpreises, einer Kunstgussplakette aus der Fürst Stolberg Hütte in Ilsenburg. Sie erhielt der Mühlenverein Danstedt e. V. Dessen Vorsitzender Ludgar Eckers sprach in seiner Dankesrede eine Einladung nach Danstedt aus: „Kommen Sie alle, aber kommen Sie nicht alle auf einmal!“ Am Ende des offiziellen Teils dankte der neu gewählte Vorsitzende, Landrat Stephan Manke, seinem Amtsvorgänger.
Autor: nnz

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