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Fr, 12:45 Uhr
16.04.2010

Kaffeerösten im Tabakspeicher

Die Mitarbeiter des Museums Tabakspeicher und ein versierter Kaffeeröst-Experte lassen die alte Handwerkskunst des Kaffeeröstens am Samstag, 17. April, wieder auferstehen. Ab 15 Uhr wird erstmals in den Räumen dieses Museums selbst gerösteter Kaffee angeboten. Das kündigte jetzt Museumsleiter Jürgen Rennebach an und lädt alle Interessierten ein, mit in die gute alte Zeit einzutauchen.

„Das Ganze geschieht mit einem historischen Kugelkaffeeröster, der über Jahrzehnte seine Dienste versah und noch voll funktionstüchtig ist“, erklärt er. Interessant dabei sei, den Weg der Kaffeebohnen vom Rohkaffee zum duftenden frischen Röstkaffee in verschiedenen Geschmacksrichtungen zu verfolgen. „Bei uns kann man es erleben und zuschauen.

Den Genuss einer solchen Tasse Kaffee vergisst niemand. Und wer möchte, kann sich auch ein Stück Kuchen schmecken lassen“, so Rennebach.

Der heute so beliebte Bohnenkaffee hielt in Deutschland seinen Einzug als Medizin und Luxusartikel. Längst nicht jede Familie konnte sich in früheren Zeiten den Genuss von Bohnenkaffee mit seiner anregenden Wirkung leisten. Die erste Kaffeerösterei wurde circa um das Jahr 1920 in Nordhausen erbaut. 1930 waren es dann bereits 8 Kaffeeröstereien. Die letzte Kaffeerösterei in Nordhausen, die Firma „Drei-Streif-Kaffeerösterei GmbH“ stellte ihren Betrieb im Jahre 2000 ein. Heute wird in Nordhausen kein Kaffee mehr geröstet.
Autor: nnz

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