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Di, 21:39 Uhr
13.04.2010

Bombe ist entschärft

In Nordhausen ist die Entschärfung der englischen Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich verlaufen. Die Einzelheiten wie immer in Ihrer nnz.


Um 21.36 Uhr konnte der Sprengmeister Entwarnung geben. Der Zünder war aus dem Sprengkörper entfernt. Die evakuierten Menschen können nun in ihre Wohnungen zurückkehren.

Die Evakuierung hatte sich seit dem Nachmittag hingezogen und wurde immer wieder verzögert, weil einige unvernünftige Anwohner ihre Wohnungen nicht verlassen wollten.

Offensichtlich verschenkten sie keinen Gedanken daran, dass 4.000 Menschen irgendwo bei Verwandten, Bekannten oder in einer Turnhalle sitzen und über Stunden nicht wieder zurück in ihre Wohnung konnten. Darunter auch viele kranke und ältere Menschen.
Autor: nnz

Kommentare
wossi
13.04.2010, 22.40 Uhr
Ein Hoch auf die Unvernunft!!!
Kann man denn nicht bitte die Namen der unvernünftigen Bürger veröffentlichen, ich möchte mich gern persönlich bei Ihnen bedanken, dass ich mit meinen drei Kindern (darunter ein Baby) nicht schon eher in meine Wohnung zurückkehren konnte!
olispe
14.04.2010, 07.31 Uhr
Verständnis
Kann man denn nicht ein wenig Verständnis für die Bürger aufbringen, die nicht mehr gut zu Fuß sind? Am Frauenberg wurden die Anwohner, meines Erachtens, sehr spät informiert (ca. 20.00 Uhr). Kein Wunder das sich die Evakuierung dann so lang hinzieht.
Retupmoc
14.04.2010, 07.58 Uhr
Erinnern
Dank dem Entschärfungskommando für die Arbeit und auch den Sicherungskräften. Gute Arbeit !

Erinnern möchte ich aber auch daran, wen wir diese Stunden in Angst und auf der " Flucht " gestern wieder zu verdanken hatten.

In erster Linie den Nazis, Kriegsverbrecher, die eine Weltherrschaft anstrebten und die Völker in Unglück stürzten.

In zweiter Linie aber auch, den Engländern und Amis , die wie hier in Nordhausen Bomben auf Kinder und Frauen abgeworfen haben, als der Krieg entschieden war und Nazideutschland schon am Boden lag. Bei dem Bombardement in Nordhausen fielen auch eine Reihe von Kriegsgefangenen zum Opfer, die den Naziterror vermutlich noch die 4 restlichen Wochen bis Kriegsende getrotzt hätten.

Und vergessen sollten wir an dieser Stelle auch nicht, das auf Befehl von Frau Merkel und Herrn Guttenberg deutsche Soldaten in fremden Ländern wieder einen kriegsähnlichen Krieg führen. Wir sollten uns endlich dagegen wehren. Es gibt genug Leid auf der Welt wegen Leuten die das Militär so schätzen.
Marie
14.04.2010, 08.08 Uhr
Purer Egoismus
Ich verstehe es nicht! Wie kann man nur so egoistisch sein. Nur an sich denken. Was ist mit den vielen anderen alten, kranken Menschen, Kindern und auch ganz normalen Bürgern, die nicht von der Arbeit nach Hause konnten. Auch die hatten warscheinlich Verpflichtungen, Kinder mussten am nächsten Tag in die Schule, vielleicht auch noch für eine wichtige Arbeit lernen und, und, und. All diese Menschen mussten länger als nötig ausharren, nur weil ein paar Mitbürger der Meinung sind, dass sie jetzt mal keine Lust haben? Ich hoffe, dass es auch für so ein Verhalten eine Strafe gibt. Schließlich muss man auch im Straßenverkehr für rücksichtsloses Verhalten gegenüber anderen Straßenverkehrsteilnehmern bezahlen.
Georg66
14.04.2010, 09.02 Uhr
@Marie
Für die Unannehmlichkeiten beim Engländer beschweren! (Wickert Werke) Ansonsten dem Sprengmeister danken, welcher sich unter dem Einsatz seines Lebens für mehr Sicherheit in NDH eingesetzt hat.

Der hat auch eine Familie, die auf ihn wartet!
PS: Wenn der schöne Gruss von den Angelsachsen detoniert waere, hätte so mancher in NDH keine Wohnung mehr!
Marie
14.04.2010, 11.24 Uhr
Georg 66
Ich persönlich hatte keine Unannehmlichkeiten.
Aber im Gegensatz zu manch anderen Mitbürgern bin ich nicht so egoistisch eingestellt und habe Anteil genommen mit den vielen Menschen, die ihre Wohnungen verlassen mussten, oder garnicht erst die Möglichkeit hatten diese aufzusuchen.

Ich finde es, und das ist meine persönliche Meinung, einfach nur unfassbar, dass es tatsächlich Menschen gibt, die uneinsichtig sind und solche sowieso schon unangenehme Aktionen unnötig hinauszögern.

Ja natürlich bin ich dankbar, dass es gut ausgebildete Sprengmeister gibt, die sich der Gefahr aussetzen und Ihren Job gut machen, aber darum ging es mir mit meinen Kommentar nicht.
Paulleger
19.04.2010, 15.56 Uhr
@georg 66
schonmal dran gedacht, dass der "angelsachse" vielleicht doch nicht unbedingt der ist, an den man betreffs bombardierung zuerst denken sollte? der auslöser war ja irgendwo ein anderer...
und @rwe 62: klar war der krieg entschieden, aber immerhin waren es ja die nazis, die unbedingt bis zum letzten mann kämpfen wollten und so ein quatsch.
sich jetzt hinzustellen und zu jammern was die alliierten den deutschen angetan hätten, ist irgendwie etwas verdreht.
Georg66
21.04.2010, 19.11 Uhr
@Paulleger
Es ist schön, daß jeder eine andere Meinung hat. Das ist die geistige Vielfalt, die jedem in der Demokratie garantiert wird.(Oder so ähnlich!)Fest steht, dass hier in NDH eine Menge Leute umgebracht worden sind.
Und das waren nun mal englische Bomber, welche das Werk vollendet haben. Vielleicht waren auch ein paar Amis dabei.
Der heisse "Abriss" von 1000 Jahre alten Häusern innerhalb von 20 Minuten, ist eine grosse Leistung.
Ganz besonders möchte ich mich aber bei den Allierten für die danach verteilte Schokolade "bedanken"!
Wirklich großartig!
Ich bin zu großen Dank verpflichtet.
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