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Di, 08:43 Uhr
13.04.2010

Otto-Bartning-Tag in Nordhausen

Am kommenden Sonntag veranstaltet die Otto Bartning-Arbeitsgemeinschaft (obak) in Kooperation mit dem Cyriakkreis der evangelischen Predigergemeinde Erfurt und der evangelischen Kirchengemeinde Nordhausen Salza-Niedersalza einen Otto-Bartning-Tag in Nordhausen.

Kirche in Nordhausen (Foto: psv) Kirche in Nordhausen (Foto: psv)

In der Justus-Jonas-Kirche am Hüpedenweg wird damit ihrem Erbauer Otto Bartning gedacht, der in gut 50 Schaffensjahren insgesamt 150 Kirchen im In- und Ausland schuf. Die Veranstalter laden dazu alle Interessierten herzlich ein. Nach einem Gottesdienst um 9 Uhr mit Pfarrer Matthias Hänel wird Oberbürgermeisterin Barbara Rinke die Gäste begrüßen. Um 10.30 Uhr referieren Stefan Börner und Immo Wittig von der obak über Otto Bartning und seine „Notkirche“ in Nordhausen. Um 11.30 Uhr gibt es eine geführte Besichtigung der Kirche mit anschließendem Mittagsimbiss. Zeitzeugen erinnern sich um 14 Uhr.

Otto Bartning lebte von 1883 bis 1959 und gilt als der bedeutendste protestantische deutsche Kirchenbaumeister des 20. Jahrhunderts. 110 seiner Kirchen sind noch erhalten, darunter 92 Nachkriegs-Montagekirchen, so auch die Nordhäuser Justus-Jonas-Kirche eine sogenannte „Notkirche“.

Der 1. Spatenstich für die Jonas-Kirche ist im November 1949 gesetzt worden. Am 9. Dezember 1949 war die Grundsteinlegung und bereits sieben Monate später hatte Bischof Müller die Kirche eingeweiht. Die Glocke und das Taufbecken aus dem Jahr 1429 stammten aus der 1945 zerstörten St. Petri Kirche in Nordhausen.
Autor: nnz

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