eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mo, 17:12 Uhr
12.04.2010

Wasseramsel, Specht und Co.

Der Verein Nordhäuser Ornithologen möchte einem natur- und vogelkundlich interessierten Personenkreis die reichhaltige Vogelwelt im Landkreis Nordhausen näher bringen. Wie? - Das hat die nnz erfahren...


Oftmals sind Fragen zu hören wie: Welcher Vogel fliegt denn da? oder welcher Vogel singt so schön? Brütet der Eisvogel auch bei uns? Was muss ich tun, wenn ich einen Vogel mit einem Ring am Fuß finde? Auf all diese Fragen wollen die Nordhäuser Ornithologen Antworten geben. Da im Landkreis vielfältige und sehr unterschiedliche Lebensräume zu finden sind, ist das Spektrum der heimischen Vogelarten ebenfalls sehr reichhaltig.

Einige dieser Lebensräume und ihre Bewohner sollen in den nächsten Wochen während vogelkundlicher Führungen interessierten Naturfreunden vorgestellt werden.

Mitunter ist allgemein wenig bekannt zu den ornithologischen Besonderheiten im Kreisgebiet. So brüten im Landkreis eine Reihe seltener oder auch sich neu angesiedelter Vogelarten. Zu ihnen gehören Eisvogel, Wasseramsel, Nilgans, Blau- und Schwarzkehlchen.

Jede dieser Vogelarten bevorzugt den ihm zusagenden Lebensraum und deshalb wollen die Nordhäuser Ornithologen nicht nur Vögel beobachten, sondern auch die einzelnen Ansprüche der Vogelarten an diese Lebensräume erläutern. So braucht die Wasseramsel vorrangig saubere Bäche und Flüsse mit einem kiesigen Gewässerbett und ausreichend Kleinlebewesen. Außerdem benötigt sie Möglichkeiten, wo sie ihr Nest bauen kann. Das sind vor allem alte Brücken mit Hohlräumen.

So geht die erste Führung in das Brutgebiet von Wasseramsel und Eisvogel an der Wipper. Treffpunkt ist am 24.04.10, 7:30 Uhr an der Kläranlage Bleicherode. Die Führung leitet Manfred Wagner. Als weitere Termine sind geplant:

08.05.10, 7:30 Uhr Stadtpark Nordhausen und Gumpetal, Führung: Klaus Wiechmann
Treffpunkt: NDH/Parkallee, Parkplatz Am Zoll

15.05.10, 7:30 Uhr Hirschental und Hirschenteich, Führung: Dr. Hans-Jörg Spangenberg
Treffpunkt: Parkplatz Kleingartenanlage „Am Hirschental“

Die Teilnahme an den ca. 3-stündigen Führungen ist kostenlos. Witterungsgerechte Bekleidung und festes Schuhwerk sind allerdings Voraussetzung. Wer ein Fernglas dabei hat, kann natürlich auch viel mehr entdecken.
Autor: nnz

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr