Sehr erfolgreich verlief die 1. Wacker90-Fußballschule in den Osterferien mit der DDR-Fußball-Legende Peter Ducke. Der "schwarze Peter" wirbelte im AKS und die nachfrage war riesig.



Vom 6.-9. April fand die erste Wacker-Fußballschule mit der Jenaer Fußballlegende Peter Ducke im Albert Kuntz Sportpark statt. Kinder aus allen Nordhäuser Vereinen hatten sich angemeldet und trainierten unter so professionellen Bedingungen wie Ballack, Ronaldo und Co. Peter Ducke hat nach seiner 18-jährigen aktiven Laufbahn sein gesamtes Fußballwissen als Pädagoge in Schulen weitergegeben und entwickelte ein einmaliges Trainingskonzept, nach dem heute verschiedene Schulen und soziale Einrichtungen arbeiten. Jeweils morgens um 9.00 ging es mit der ersten Trainingseinheit los.

„Alles mit dem Ball“, egal ob Technik- und Konditionstraining, so lautet die Philosophie des „schwarzen Peter“ wie Peter Ducke von seine Fans liebevoll genannte wird. Die technischen Übungen wurden so wie bei jedem Bundesligaclub durchgeführt, und bei dem einen oder anderen Mädchen oder Jungen waren auch nur geringfügige Unterschiede zu den Profis festzustellen.

Die Kinder entwickelten viel Willen und Leidenschaft, um die Trainingseinheiten so nachzumachen, wie sie ihnen vom engagierten Lehrer Peter Ducke vorgemacht wurden.


Doch nicht nur für die Kinder war es ein Erlebnis mit einen ehemaligen Weltstar zu trainieren, auch für den Trainerstab des FSV Wacker 90 Nordhausen gab es einiges Neues zu erlernen. Bis 11.30 Uhr arbeiteten die Kinder und Trainer auf dem neuen Kunstrasenplatz und wer gut arbeitet, soll ja nach einem alten Sprichwort auch gut essen, weshalb es gleich nach dem Training zu Frau Ludwig ins „Alte Zollhaus“ zum Mittagessen ging. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für die tolle und leckere Bewirtung.

Frisch gestärkt begannen die kleinen Fußballer um 13.00 Uhr die zweite Trainingseinheit, bei der die Kinder in vier Gruppen aufgeteilt wurden, die im Wechsel verschiedenste Übungen umsetzen mussten. Wackers ehrenamtlichen Jugendtrainern Lutz Bräuer, Lutz Hoffmann, Sasa Dadunashvili und Andres Apitius sei an dieser Stelle gedankt, die ihre Freizeit für ihre Zöglinge und den Fußballsport aufwenden.

Peter Ducke bescheinigte allen Trainern ein gutes Fachwissen, allen voran Sasa Dadunashvili der durch technische Kabinettstückchen in den Trainingspausen für die beste Unterhaltung der Kinder und der Zuschauer sorgte. An einigen Trainingstagen waren mehr Zuschauer dabei, als sonst bei dem einen oder anderen Spiel einer Herrenmannschaft.

Auch alte Nordhäuser Fußballhaudegen wie der Kapitän der Wacker-Traditionsmannschaft Arndt Forberger kiebitzten gern und mit Vergnügen bei dieser ersten Wacker-Fußballschule.

Für Wackers neuen sportlichen Leiter Matthias Kunze ist klar, dass diese Fußballschule ein fester Bestandteil des jährlichen Trainingsplans sein soll. Einziger Wermutstropfen war, dass nur 32 Kinder teilnehmen konnten und mehr als 60 Anmeldungen vorlagen. Aber schon in den Herbstferien wird die nächste Wacker90-Fußballschule durchgeführt und dann soll abgesichert werden, dass alle angemeldeten Kinder teilnehmen und ihre fußballerischen Fertigkeiten verbessern können.