Fr, 11:15 Uhr
14.08.2009
Aufgebaut
In Deutschland soll es künftig Mindestlöhne geben. Dafür macht sich im Vorfeld der Landtags- und der Bundestagswahl der Thüringer DGB stark. Heute waren die Gewerkschafter mit ihrem Truck in Nordhausen. Etwas verspätet.
Als die nnz gegen 10.30 Uhr am Bahnhof eintraf, da waren die Akteure noch mit dem Aufbau beschäftigt. Man habe die Strecke zwischen Erfurt und Nordhausen falsch eingeschätzt, so die Erklärung für die halbstündige Verspätung.
Wir wollen damit deutlich machen, so der Kreisvorsitzende des DGB, Andreas Wieninger, dass Arbeitgeber und ihre Verbände, aber auch die Politik mit verantwortlich sind für Niedriglöhne und nicht Existenz sichernde Löhne. Es sind in erster Linie die Arbeitgeber, die höhere Entgelte ablehnen und sich Tarifverträgen verweigern.
Deshalb bringt der DGB das Thema Existenz sichernde Löhne in die gesellschaftliche Diskussion ein. Die Gewerkschaften fordern Existenz sichernde Löhne mindestens 7,50 Euro pro Stunde. In Thüringen, so Wieninger weiter, sind mittlerweile mehr als 40% der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Niedriglohnbereich beschäftigt. Dabei ist der Norden des Freistaates besonders betroffen.
Am Nachmittag will SPD-Ministerpräsidentkandidat Christoph Matschie am Bahnhofsplatz sein, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.
Autor: nnzAls die nnz gegen 10.30 Uhr am Bahnhof eintraf, da waren die Akteure noch mit dem Aufbau beschäftigt. Man habe die Strecke zwischen Erfurt und Nordhausen falsch eingeschätzt, so die Erklärung für die halbstündige Verspätung.
Wir wollen damit deutlich machen, so der Kreisvorsitzende des DGB, Andreas Wieninger, dass Arbeitgeber und ihre Verbände, aber auch die Politik mit verantwortlich sind für Niedriglöhne und nicht Existenz sichernde Löhne. Es sind in erster Linie die Arbeitgeber, die höhere Entgelte ablehnen und sich Tarifverträgen verweigern.
Deshalb bringt der DGB das Thema Existenz sichernde Löhne in die gesellschaftliche Diskussion ein. Die Gewerkschaften fordern Existenz sichernde Löhne mindestens 7,50 Euro pro Stunde. In Thüringen, so Wieninger weiter, sind mittlerweile mehr als 40% der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Niedriglohnbereich beschäftigt. Dabei ist der Norden des Freistaates besonders betroffen.
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