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Fr, 16:17 Uhr
22.05.2009

Limonadenfrühstück

Übermorgen sind alle Freunde des Schauspiels ins Theaterrestaurant „Da Capo“ im Theater Nordhausen eingeladen. Chefdramaturgin Anja Eisner hat zur Matinee für „Kabale und Liebe“ gebeten...

Kabale und Liebe (Foto: Peter Scholz) Kabale und Liebe (Foto: Peter Scholz)

Schillers drittes Drama, knapp 100 Kilometer von Rudolstadt, im thüringischen Bauerbach 1783 vollendet, zeigt eine Gesellschaft, in der sich Emotionen nicht rechnen. Nicht die unstandesgemäße Liebe führt Luise in den tödlichen Abgrund, vielmehr ihr Verantwortungsgefühl. Und die Tatsache, dass sie – ohne es zu ahnen – einem mächtigen Mann in die Quere kommt.

„Kabale und Liebe“ handelt vom politischen Handwerk – ein Geschäft, bei dem man sich, nach Schiller, um erfolgreich zu sein, die Hände schmutzig machen muss. Präsident von Walter zeigt eindrucksvoll, dass es für ehrgeizige Aufsteiger nur eine Barriere gibt: Skrupel. Wer sich von seinen Gefühlen leiten lässt, bringt es in dieser Welt nicht weit.

„Kabale und Liebe“ ist Steffen Menschings dritte Regiearbeit am Theater Rudolstadt seit Beginn seiner Intendanz. Er eröffnete diese Spielzeit mit einer vielbeachteten Inszenierung von Luigi Pirandellos Schauspiel „Sechs Personen suchen einen Autor“ und führte anschließend Regie beim Georg-Kreisler-Musical „Adam Schaf hat Angst“.

„Kabale und Liebe“ wird am Freitag, 5. Juni 2009, um 19.30 Uhr im Rahmen der Kooperation mit dem Landestheater Rudolstadt erstmals im Theater Nordhausen zu sehen sein.

Der Eintritt zur Matinee am kommenden Sonntag, 11 Uhr, ist frei.
Autor: nnz/kn

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