Mi, 19:26 Uhr
18.02.2009
Abgestraft
Sie wollte Thüringens SPD-Chef Christoph Matschie stürzen und musste eine Niederlage einstecken. Heute bekam Dagmar Becker die Quittung und wurde abgestraft...
Der Landesvorstand der Thüringer Sozialdemokratie, dem auch Barbara Rinke angehört, hat die Vorschläge für die Bundes- und für die Landtagswahl per Mail vorgelegt. Die Plätze auf den Listen signalisieren auch dem Nicht-Eingeweihten, wer in der SPD des Freistaates beliebt oder unbeliebt ist. Und dabei wollte der Herr Matschie nach seiner gewonnenen Urabstimmung vor einem Jahr die Partei einen.
Für Dagmar Becker sieht die Einigung mit dem Platz 22 auf der Landesliste aus. Vor vier Jahren war Becker unter den ersten zehn Plätzen zu finden. Ich bin maßlos enttäuscht, reagierte Becker frustriert. An meiner umweltpolitischen Arbeit habe es in den vergangenen Jahren nie Kritik gegeben. Diese Abstrafung hat rein persönliche Motive.
Doch dieser 22. Platz ist noch das Beste, was für den Landkreis Nordhausen herauskam. Andreas Wieninger ist auf Platz 35 zu entdecken. Beide, Becker und Wieninger, müssen also die Direktmandate gewinnen. Momentan noch eine Momentaufnahme aus dem Reich der Phantasie. Für Alexandra Rieger reichte es für den 62. Platz.
Ähnlich sieht es mit der Liste für die Bundestagswahl aus. Da darf Joachim Schwiderke, der Kandidat für den Thüringer Norden, sich mit Platz acht zufrieden geben. Auf den nächsten Listenplatz findet der aufmerksame Betrachter Corinna Appenrodt aus dem Landkreis Nordhausen.
Autor: nnzDer Landesvorstand der Thüringer Sozialdemokratie, dem auch Barbara Rinke angehört, hat die Vorschläge für die Bundes- und für die Landtagswahl per Mail vorgelegt. Die Plätze auf den Listen signalisieren auch dem Nicht-Eingeweihten, wer in der SPD des Freistaates beliebt oder unbeliebt ist. Und dabei wollte der Herr Matschie nach seiner gewonnenen Urabstimmung vor einem Jahr die Partei einen.
Für Dagmar Becker sieht die Einigung mit dem Platz 22 auf der Landesliste aus. Vor vier Jahren war Becker unter den ersten zehn Plätzen zu finden. Ich bin maßlos enttäuscht, reagierte Becker frustriert. An meiner umweltpolitischen Arbeit habe es in den vergangenen Jahren nie Kritik gegeben. Diese Abstrafung hat rein persönliche Motive.
Doch dieser 22. Platz ist noch das Beste, was für den Landkreis Nordhausen herauskam. Andreas Wieninger ist auf Platz 35 zu entdecken. Beide, Becker und Wieninger, müssen also die Direktmandate gewinnen. Momentan noch eine Momentaufnahme aus dem Reich der Phantasie. Für Alexandra Rieger reichte es für den 62. Platz.
Ähnlich sieht es mit der Liste für die Bundestagswahl aus. Da darf Joachim Schwiderke, der Kandidat für den Thüringer Norden, sich mit Platz acht zufrieden geben. Auf den nächsten Listenplatz findet der aufmerksame Betrachter Corinna Appenrodt aus dem Landkreis Nordhausen.
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