Ilfeld (nnz). Gesternabend traf sich erneut der Gemeinderat des Erholungsortes. nnz war dabei und erfuhr, welche Veränderungen das Erscheinungsbild der Südharzgemeinde demnächst erfahren wird.


Schon lange laufen die Planungen, doch nun scheint die Vorgehensweise klar zu sein. Der Ausbau der B4, angefangen am Johannesplatz bis hoch zur Schanze, wird in drei Bauabschnitten erfolgen. Als Baubeginn wurde der 26. August diesen Jahres genannt, wobei dieser Termin sehr „optimistisch“ sei. Der erste Bauabschnitt wird sich von der Johannesstraße bis zur Bahnhofstraße erstrecken. Während dieser Zeit werde es eine halbseitige Sperrung geben, kündigte der stellvertretende Bürgermeister Renè Schröter-Appenrodt (CDU) an. Dieser Abschnitt müsse in jedem Fall fertig werden, da die Fördermittel, die man vom Abwasser-Zweckverband bekommt, nur für das Jahr 2002 angedacht seien.

Der technisch komplizierteste ist der zweite Straßenbau-Abschnitt. Er soll von der Bahnhofstraße über den Georgsplatz bis zur Mitte des Neanderplatzes verlaufen. Hier wird es eine Vollsperrung geben. Die Umleitung erfolgt über die Rathenaustraße, der Verkehr wird durch ein Ampelsystem geleitet. Die Strecke soll im Winter wieder befahrbar sein. Die dritte Baumaßnahme betrifft das restliche Stück bis zur Schanze. Zwar wird es hier nur eine halbseitige Sperrung geben, das Ende der Bauarbeiten ist jedoch erst für Mitte 2004 vorgesehen. Der Georgsplatz soll erst im Nachhinein gestaltet werden. Im Vorfeld ist eine Anwohner-Versammlung angedacht, um die Ilfelder rechtzeitig über die anstehenden Belastungen zu informieren. Diese könne jedoch frühestens für den 19. August angesetzt werden.