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Di, 11:50 Uhr
09.07.2002

Kommunen mussten mehr "blechen"

Nordhausen (nnz). Das Unterhalten von Kindertagesstätten ist teurer geworden. Wie viel die Kommunen für „ihre Kleinsten“ ausgeben, das hat die nnz in Erfahrung gebracht.


Nach den Ergebnissen der Jahresrechnungsstatistik 2000 flossen mit 267,9 Millionen Euro 6 Prozent der kommunalen Ausgaben in „Kindertagesstätten“. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 10,4 Millionen Euro bzw. 4,1 Prozent mehr als im Jahr 1999. Fast 57 Prozent der Ausgaben, das entsprach 151,8 Millionen Euro, waren zur Deckung der Personalkosten erforderlich.

Für den laufenden Sachaufwand, das sind Ausgaben, die zur Unterhaltung und Bewirtschaftung der Kindertageseinrichtungen notwendig sind, wurden 25,8 Millionen Euro ausgegeben. Beide Ausgabepositionen fielen höher als 1999 aus. Die Personalkosten stiegen um 5,7 Millionen Euro bzw. 3,9 Prozent und die Ausgaben für den laufenden Sachaufwand um 0,9 Millionen Euro bzw. 3,9 Prozent.

Im Wesentlichen aus zwei Quellen kommen die Einnahmen für die „Kindertagesstätten“. Das sind zum einen die Erstattungen und Zuweisungen für laufende Zwecke vom Land und zum anderen die Elternbeiträge. Letztere sind Gebühren, welche die Kommunen von den Bürgern für die Nutzung dieser Einrichtungen erheben. Die Erstattungen und Zuweisungen vom Land stiegen im Jahr 2000 um 2,8 Millionen Euro bzw. 5,3 Prozent auf 56,4 Millionen Euro gegenüber 1999 an. Auch die Einnahmen aus Elternbeiträgen stiegen um 1,9 Millionen Euro bzw. 9,0 Prozent auf insgesamt 23,5 Millionen Euro.
Autor: nnz

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