Nordhausen (nnz). Im April hatte das Landratsamt Nordhausen nochmals die Gemeinden im Landkreis aufgerufen, sich am Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden. Unser Dorf hat Zukunft." zu beteiligen. Die Resonanz war eher bescheiden.


Sechs Ortschaften meldeten sich: Herreden/Hochstedt, Görsbach, Windehausen, Sophienhof, Harzungen und Buchholz. In der vergangenen Woche fuhr eine siebenköpfige Jury in die ersten drei Orte, und zwar nach Herreden/Hochstedt, Görsbach und Windehausen. Zur Jury gehörten eine Vertreterin des Flurneuordnungsamtes, ein Vertreter des Landwirtschaftsamtes Bad Frankenhausen, ein freischaffender Landschaftsgestalter und Vertreterinnen des Landratsamtes aus den Bereichen Regionalplanung, Denkmalschutz, Naturschutz und des Bauamtes.

Die Zusammensetzung gewährleistet, dass man sich ein umfassendes Bild von der Gestaltung des jeweiligen Dorfes und dem Leben in diesem Gemeinwesen machen kann. Die Kommissionsmitglieder berücksichtigen bei ihrer Bewertung die allgemeine Entwicklung des Dorfes, die bürgerschaftlichen Aktivitäten im Ort, die Selbsthilfeleistungen der Bürger, die Baugestaltung im öffentlichen und privaten Bereich, die Grüngestaltung und die Anbindung des Dorfes an die es umgebende Landschaft.

Der jeweilige Bürgermeister bzw. die Bürgermeisterin gaben zu Beginn eine kurze Information über die Entwicklung der Gemeinde. Der Flächennutzungsplan, Bebauungspläne und Satzungen lagen für die Kommissionsmitglieder bereit, um ihnen bei ihrer Einschätzung zu helfen. Bei der ausführlichen Ortsbegehung wurden die Besonderheiten des jeweiligen Dorfes genau in Augenschein genommen. Die nächsten Orten werden am 3. Juni bereist. Danach erfolgen Auswertung und die Bekanntgabe der Ergebnisse.