Nordhausen (nnz).Einer alten Fußballweisheit folgend beantwortet sich die Frage damit, wer am Ende ein Tor mehr geschossen hat. Am kommenden Wochenende stehen sich jedenfalls beide Vereine im Bezirksliga-Punktspiel FSG `99 Salza vs. FSV Wacker 90 Nordhausen II gegenüber. Da ist Spannung garantiert.

In der Fußballlandschaft der Rolandstadt hat das Orts-Derby Salza gegen Nordhausen sicherlich seine ganz ihm eigene Stellung. Salza oder Wacker – zwei Vereine mit einer langen Tradition und nicht weniger Mythen und vielen Geschichtchen und fast immer eine Frage des ‚Glaubens’.

Natürlich ist aktuell anzumerken, dass die Wacker-Reserve als Aufsteiger sich mit guten Leistungen in der oberen Tabellenhälfte etabliert hat. Die Salzaer sind eher etwas holprig in die Saison gestartet. Seit vier Spieltagen ist die FSG jedoch ungeschlagen, machte zuletzt sogar drei Siege in Folge. Rein sportlich geht es daher auf beiden Seiten um etwas.

Und am Rande des Spiels werden sich alte Bekannte, Freunde oder auch ehemalige Mitspieler wiedersehen. Für neunzig Minuten wird dann jeder mit seinem Verein mitfiebern. So dann alle danach zu dem Schluss kommen, dass es eine faire Partie ohne unnötige Härte und frei von unsachlichen Emotionen war, dann hat zumindest der Fußballsport in Nordhausen schon gewonnen.

Wie letztlich das Spiel und damit die Frage ‚Salza oder Nordhausen?’ ausgeht, erfährt jeder hautnah, der sich am Samstag, 3. November, 14 Uhr auf dem Karl-Henze-Sportplatz in Salza die Begegnung FSG gegen Wacker II anschaut.

Sven Lutze
Vizepräsident und Öffentlichkeitsarbeit FSG Salza