Di, 12:27 Uhr
04.11.2025
Jubiläum
Leistung und Zufriedenheit
Michael Schaefer wirkt zufrieden. Wir sitzen zusammen in einem Verkaufs- und Ausstellungsraum, umzingelt von modernen Küchen. Hier fühlt sich der 48jährige wohl. Und das seit nunmehr 20 Jahren. Ein Besuch bei einem Unternehmer, der nicht nur jammert…
Es ist Vormittag an einem ganz normalen Dienstag. Doch so normal wie er scheint, ist er doch nicht. Das Internet ist ausgefallen, das Telefon ebenso. Vodafone habe Wartungsarbeiten angekündigt und das in der Hauptgeschäftszeit. So ist das vermutlich im besten Deutschland aller Zeiten. Doch Schaefer lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, nimmt sich Zeit für einen Plausch.
Seit 20 Jahren ist er in dem Unternehmen aktiv. Als gelernter Großhandelskaufmann stieg er 2005 Mädchen für alles” bei Küche & Co.” ein. Der Job machte Spaß, die Aufgaben waren mit der Zeit anspruchsvoller, sieben Jahre später war er Studioleiter. Er hatte mehr Verantwortung. Er wollte sie und wollte wieder mehr. Im Jahr 2017 übernahm Michael Schaefer die ersten Gesellschafteranteile, drei Jahre danach hat er das Franchise-Unternehmen komplett übernommen. Und dann kam Corona. Die schwere Zeit wurde überstanden.
Für ihn war klar, dass er nicht nur Verantwortung für die Beratung und den Verkauf von Küchen übernommen hatte, sondern auch für jene Frauen und Männer, die zum zehnköpfigen Team An der Helme 23 im gleichnamigen Gewerbegebiet von Nordhausen gehören.
Wir haben jetzt zwei Montageteams, zwei Verkäufer und Mitarbeiterinnen im Innendienst. Die Monteure sind in unserer Branche das A und O, sie verkaufen eine Küche das zweite Mal”, sagt Profi Schaefer.
Michael Schaefer (Foto: privat)
Der unternehmerische Erfolg, der ihm nicht beschert, sondern den er mit seinem Team erarbeitet hat, der trägt auch für die Region Früchte”. So unterstützt der Unternehmer zum Beispiel den Karnevalsverein in Görsbach oder den Nachwuchsfußball in Nordhausen. Für ihn gehört das dazu. Unsere Kundschaft kommt vorwiegend aus der Region, also geben wir dorthin auch gern zurück”, lautet seine Begründung.
Wenn Michael Schaefer nach vorn schaut, dann wünscht er sich - vom unternehmerischen Standpunkt betrachtet - dass das aktuelle Auftragsniveau die nächsten Jahre mindestens so stabil wie jetzt bleibt. Das bringt für seine Mannschaft und auch für ihn: Zufriedenheit. Die ist das Resultat von Leistung, die jedoch nicht alles ist: Da sind aber eben auch die Rahmenbedingungen, die durch die Politik aller Ebenen geschaffen werden. Leider können die nicht zufriedenstellen. Im Gegenteil…
Peter-Stefan Greiner
Autor: psgEs ist Vormittag an einem ganz normalen Dienstag. Doch so normal wie er scheint, ist er doch nicht. Das Internet ist ausgefallen, das Telefon ebenso. Vodafone habe Wartungsarbeiten angekündigt und das in der Hauptgeschäftszeit. So ist das vermutlich im besten Deutschland aller Zeiten. Doch Schaefer lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, nimmt sich Zeit für einen Plausch.
Seit 20 Jahren ist er in dem Unternehmen aktiv. Als gelernter Großhandelskaufmann stieg er 2005 Mädchen für alles” bei Küche & Co.” ein. Der Job machte Spaß, die Aufgaben waren mit der Zeit anspruchsvoller, sieben Jahre später war er Studioleiter. Er hatte mehr Verantwortung. Er wollte sie und wollte wieder mehr. Im Jahr 2017 übernahm Michael Schaefer die ersten Gesellschafteranteile, drei Jahre danach hat er das Franchise-Unternehmen komplett übernommen. Und dann kam Corona. Die schwere Zeit wurde überstanden.
Für ihn war klar, dass er nicht nur Verantwortung für die Beratung und den Verkauf von Küchen übernommen hatte, sondern auch für jene Frauen und Männer, die zum zehnköpfigen Team An der Helme 23 im gleichnamigen Gewerbegebiet von Nordhausen gehören.
Wir haben jetzt zwei Montageteams, zwei Verkäufer und Mitarbeiterinnen im Innendienst. Die Monteure sind in unserer Branche das A und O, sie verkaufen eine Küche das zweite Mal”, sagt Profi Schaefer.
Michael Schaefer (Foto: privat)
Der unternehmerische Erfolg, der ihm nicht beschert, sondern den er mit seinem Team erarbeitet hat, der trägt auch für die Region Früchte”. So unterstützt der Unternehmer zum Beispiel den Karnevalsverein in Görsbach oder den Nachwuchsfußball in Nordhausen. Für ihn gehört das dazu. Unsere Kundschaft kommt vorwiegend aus der Region, also geben wir dorthin auch gern zurück”, lautet seine Begründung.Wenn Michael Schaefer nach vorn schaut, dann wünscht er sich - vom unternehmerischen Standpunkt betrachtet - dass das aktuelle Auftragsniveau die nächsten Jahre mindestens so stabil wie jetzt bleibt. Das bringt für seine Mannschaft und auch für ihn: Zufriedenheit. Die ist das Resultat von Leistung, die jedoch nicht alles ist: Da sind aber eben auch die Rahmenbedingungen, die durch die Politik aller Ebenen geschaffen werden. Leider können die nicht zufriedenstellen. Im Gegenteil…
Peter-Stefan Greiner


