eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 14:49 Uhr
09.10.2025
Meine Meinung

Ziel für feindliche Bomben

Im Ukraine-Krieg bombardieren Russland und die Ukraine gegenseitig Industrieanlagen und Einrichtungen des Energiesektors. Ein Rüstungsbetrieb in der Goldenen Aue wäre daher für einen potenziellen Angreifer ein lohnenswertes Ziel und sollte daher verhindert werden, meint Bodo Schwarzberg in seiner Kolumne...

Das zerstörte Nordhausen (Foto: KIgeneriert) Das zerstörte Nordhausen (Foto: KIgeneriert)
„Im militärischen Bereich wurden nahezu alle Gebäude schwer getroffen und völlig oder teilweise zerstört…Nahe den Bahnanlagen wurden Industriebetriebe und das Gaswerk getroffen…“, schrieb das Bad Lauterberger Tageblatt vom 3. und 4. April 1985 laut Wikipedia über die Bombardierung Nordhausens 40 Jahre zuvor. Zu den erschütterndsten Ergebnissen zählte die Zerstörung der von den Briten als militärisch bedeutsam erachteten Boelcke-Kaserne mit rund 1.300 toten Kriegsgefangenen, KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern.

Anzeige Refinery (lang)
Rüstungsbetriebe und andere militärische Infrastruktur ziehen nach der Logik des Krieges im Konfliktfall also definitiv das Interesse der feindlichen Raketentruppen und Luftwaffen auf sich.

Vor diesem Hintergrund sollte es keine Gedankenspiele für die Ansiedlung von Rüstungsbetrieben in der Goldenen Aue geben. Das bekannte Bibelwort von den „Schwertern zu Pflugscharen“, würde hierdurch sprichwörtlich umgedreht: Auf einem hochwertigen Boden, der jahrhundertelang besät und beerntet wurde, bewegten sich dann statt Pflugscharen panzer- oder kanonenproduzierende Maschinen. – Da waren wir doch schonmal weiter.

Nicht zuletzt sollten wir darüber diskutieren, welche Verantwortung für unsere Lokalpolitiker höher wiegen sollte: Sind die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Generierung von Steuereinahmen oder die Gewährleistung des Bevölkerungsschutzes vor im Kriegsfall recht sicher tödlichen Angriffen wichtiger?

Investitionen in die Kriegsverhinderung und an zweiter Stelle in den Ausbau des Bevölkerungsschutzes, also in Luftschutzräume, Bunker und Lebensmittellager wären doch vielleicht eine verlockende Alternative zur Kanonenproduktion.

Schauen Sie sich doch mal an, wie sich der Abwurf einer kleinen Atombombe auf das Industriegebiet auswirken würde: Die App Nuke Map gibt einen theoretischen Eindruck: Eine Atombombe mit der Sprengkraft der Hiroshima-Bombe (20 kt TNT) detoniert: Allein ihr mechanischer Zerstörungsradius würde demnach bis nach Nordhausen hineinreichen und auch Heringen im Süden und Steigerthal im Norden nicht verschonen. Von den Auswirkungen der radioaktiven Strahlung haben wir da noch gar nicht gesprochen.

Die Gefahr des Einsatzes von Atomwaffen im Falle eines möglichen Konfliktes mit Russland ist real, scheint aber gern verdrängt oder bewusst verschwiegen zu werden. - Man hört weniger von dieser Gefahr als zu Zeiten des ersten Kalten Krieges.

Die Fotos des bekannten Nordhäuser Fotografen Werner Steinmann und jene vom zerstörten Hiroshima, 1945 entstanden, sind sich auf erschreckende Weise ähnlich.

Werner Steinmann (1913-2011), der 1945 das zerstörte Nordhausen fotografierte, verfolgte mit seinen Fotos damit nach eigener Aussage nicht nur die Verarbeitung des Todes seiner Familie bei den Angriffen, sondern auch die Mahnung, so etwas wie damals nie wieder zuzulassen.

Ganz sicher zustimmen würde ihm da der Parteifreund unseres Landrats Jendricke, der frühere SPD-Bundeskanzler Helmut Schmidt, was aus seinem berühmt gewordenen Satz: „Lieber hundert Stunden umsonst verhandeln, als eine Minute schießen“, hervorgeht.

Woran die Nordhäuser Ehrenbürgerin und Mutter des Liedes von der Kleinen weißen Friedenstaube, Erika Schirmer, vielleicht den letzten Vers der dritten Strophe ihres Liedtextes anfügen würde: „…kleine weiße Friedenstaube, komm recht bald zurück.“
Bodo Schwarzberg
Autor: psg

Kommentare
Flitzpiepe
09.10.2025, 15.17 Uhr
Ganz genau
Verweigern wir einfach die Ansiedlung eines Rüstungsbetriebes und produzieren stattdessen lieber weiße Friedenstauben und weiße Fahnen...
Wie naiv muss man sein, um zu glauben, dass das irgendwas ändern würde an Putins Größenwahn?
Vor Putins Waffen ist man doch noch nicht mal in Schulen, Krankenhäusern oder Kirchen sicher. Bei weißen Tauben sieht der doch erst recht Rot.
Wie wäre es denn mit 'Kopf in den Sand stecken'?
Klaus1206
09.10.2025, 15.45 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Bitte freundlich sein
warumauchimmer
09.10.2025, 15.50 Uhr
Atomdonnerstag
Es ist wieder soweit, es grüßt der Atomdonnerstag. Neben Dimitri und Sahra nun auch vom Bodo...

Mal abgesehen davon das Nordhausen selbst mit Rüstungsindustrie zu unbedeutend ist um atomar angegriffen zu werden... Falls doch, dann wäre es ein globaler, atomarer Schlagabtausch, bei dem man sich glücklich schätzen kann möglichst nah am Explosionsherd zu sein.

Man hört ständig "Verhandeln". Leider nur eine Plattitüde, denn dummerweise hüten sich unsere Friedensbewegten, wie der Teufel das Weihwasser, zu erläutern, wie genau Verhandlungen ablaufen sollen. Da würde ja das zum Schein erbaute Kartenhaus zusammenfallen.
Man sieht das Russland überhaupt kein Interesse hat zu verhandeln. Man sah es in Istanbul(Russland als Veto-Macht für Sicherheitsgarantien).
Man sah es bei Trumps versuchen, mal versuchte er die Ukraine zum Diktatfrieden zu zwingen, mal ging Russland zum Schein auf Gespräche einging, zeigte aber konkret keinerlei Kompromissbereitschaft und/oder stelle immer neue Forderungen, sobald eine Aussicht auf Einigung bestand.
Denn das stabile Verhandlungsgenie und Dealmaker-in-Chief vergass worauf es bei Verhandlungen ankommt.
Zum Verhandeln braucht einen entsprechenden Hebel(z.B. die Möglichkeit dem Feind weh zu tun). Der Hebel, den sich Herr Trump gegenüber der Ukraine selbst aus der Hand nahm... Der Hebel, den Herr Schwarzberg am liebsten abschaffen oder gar nicht erst aufbauen möchte...
Dummerweise wird es so keine Verhandlungen geben, wenn einer der Verhandlungspartner keine Konsequenzen fürchten muss. Sie hat schlicht keinen Grund zu verhandeln.
MHI
09.10.2025, 15.52 Uhr
Pure Theorie
Sehr geehrter Herr Schwarzberg,
grundsätzlich okay, aber leider sind Ihre Vorstellungen Weltfremd. Gerade die letzten Jahre haben doch gezeigt das man ohne militärischer Stärke als Verhandlungspartner nicht mal wahrgenommen wird. Nur Reden hat noch keinen Diktator zum Rückzug bewegt. Auch keine feministische Außenpolitik. Wahrgenommen und akzeptiert zu werden funktioniert nur mit einer gewissen Stärke im militärischen Bereich. Ob einem das gefällt oder nicht. Die Zeiten geben nichts anderes her. Ihr Artikel klingt nach Kapitulation.
Leser X
09.10.2025, 16.24 Uhr
Vertrauensbildende Maßnahme
Vielleicht könnte man um den Kriegsbetrieb einen Ring aus Häusern und Wohnungen bauen, wo all jene einziehen sollten, die so vehement einen solchen Betrieb hier haben wollen. Das würde bei den Verzagten unter uns vielleicht etwas mehr Vertrauen schaffen und die Ängste nehmen...
Cychreides
09.10.2025, 16.38 Uhr
Frieden schaffen ohne Waffen
Ist leider nur eine linksgetriebene Vorstellung eines (löblichen) Miteinanders aller Völker. Jedoch ist dies noch und sicher auch noch lange eine Ideologie die jeder realistischen Grundlage entbehrt. Aktuell heißt dies lapidar: der Stärkere bestimmt über den Schwächeren. Solange es entgegenlaufende Interessen gibt und die fangen schon am Gartenzaun oder im Nachbardorf an, wird es Gewalt geben. So schade und traurig das sein möge, es ist die Realität und Teil des Menschseins oder gar der Natur. Eben weil wir Ängste wie auch Liebe empfinden. Bis man keine Lösung hat, die auf hoffentlich bessere Arten als dem abtöten jeglicher Emotionen abzielt, wird man Frieden nur mit Stärke sichern können. Das kostet Geld und Nerven und lässt einen oftmals traurig auf das Menschsein blicken, aber es ist die aktuell realistische Lösung für ein Leben in Frieden. Bestenfalls in einem Gleichgewicht der Kräfte. Da mögen die USA und China angekommen sein. Der Nebenschauplatz Europa und Russland ist es nicht.
Jäger53
09.10.2025, 16.53 Uhr
Bomben
Manche Artikelschreiber scheinen vergessen zu haben das Nordhausen schon einmal in Schutt und Asche wegen der V-Waffe zerstört wurde. Ganz zu schweigen von den vielen Toten. Ich gehe mal davon aus das ein paar Artikelschreiber zu jung sind um das zu wissen.
warumauchimmer
09.10.2025, 18.16 Uhr
Quelle?
Gibt es eigentlich eine seriöse Quelle für "Nordhausen schon einmal in Schutt und Asche wegen der V-Waffe zerstört wurde" oder bleibt wiederholt nur bei der Beleg qua Behauptung?
Es sind ja diverse Bücher und Abhandlungen über die Mittelwerke/Dora und Angriffe auf Nordhausen geschrieben(Geiger, Schröter, Rudloff, Neufeld). Eine entsprechend Quelle oder Archivfund wäre mir neu. Die Mittelwerke selbst wurden auch nie bombardiert.
Das Jägerlein konnte ja schon beim letzten mal keine Solche präsentieren und ich gehe stark davon aus dass es nicht am Alter lag.
So bleibt das Ganze ein Geschichtsverständnis a la Pippi Langstrumpf.
Audio
09.10.2025, 18.19 Uhr
In vielen Dingen gebe ich Herrn Schwarzberg recht .
Aber mein vorrangiger Wunsch ist: das Töten muss aufhören ! Was viele nicht zugeben wollen, ist bittere Realität: Russland ist weder einzuschüchtern noch zu besiegen ! Was viele Politiker nicht sehen wollen: nicht die USA, sondern Russland ist z.Zt. die stärkste Militärmacht der Erde, hat ein riesiges Territorium und besitzt hochmoderne Waffensysteme ! Dagegen haben Nato und erst recht die Ukraine keine Chance !
Was macht der Ringrichter, wenn er sieht, dass ein Boxpartner ohne Gewinnchance ist ? Er wirft das Handtuch ! Ich würde deshalb Herrn Selenskij raten, die weiße Fahne zu hissen. Es ist im Extremfall besser, wieder in das russische Reich eingegliedert zu werden, als täglich unzähliche Landsleute zu verlieren. Und den Nato-Kriegstreibern rate ich, den Russen Verhandlungsangebote zu unterbreiten, anstatt einen 3. Weltkrieg zu provozieren.
Wenn es, Gott bewahre, doch soweit kommen sollte, wird ganz Europa so aussehen, wie Nordhausen 1945 !
Wanderwölfin
09.10.2025, 18.19 Uhr
Bomben
Wann hört der Krieg endlich auf. Die Kosten müssen wir stemmen und Igor und Olga haben wir zusätzlich noch an der Backe
..
P.Burkhardt
09.10.2025, 18.45 Uhr
naja...
...tatsächlich bedeutet "Rüstungsindustrie" nicht zwangsläufig "Bombenbauen". Heutige Waffensysteme bestehen aus so vielen Komponenten (Chips, Kabel, Maschinenteile, Motoren, Monitore, Amaturen, usw...), der Bedarf der Bundeswehr oder auch anderer Nato-Armeen an Küchenmaschinen, Textilien, Toiletten, Autoreifen, Reinigungspaste, ect. pp. ist gewaltig. Danach wäre nahezu jede kleinere Industrieansiedlung ein potenzielles Ziel der Angreifer !

Die Logik von Herrn Schwarzberg spricht doch gerade FÜR eine Dezentralisierung der Produktion (und, nebenbei bemerkt, auch der Energieversorgung - die ja auch gerne Angriffsziel der Russen in der Ukraine ist - es wäre recht kompliziert jede WKA einzeln abzuschießen). Ich glaube, dass aus dem Artikel ein gewisser Grad an Russlandfreundlichkeit (da habe ich nichts dagegen, der normale Russe ist i.d.R. ein freundlicher und geselliger Mensch), eine Portion Unzufriedenheit mit der gegenwärtigen (persönlichen ?) Situation und ein gewisser Hang zu vergangenen Zeiten - aber das ist nur mein Eindruck, der natürlich falsch sein kann (ich kenne Herrn Schwarzberg nicht).

Was mich zu diesem Kommentar veranlasst hat, ist jedoch (wie so oft) ein Kommentar:

Total absurd ist die Einlassung, die meint, dass die Russen ja so überlegen wären, weswegen sich die Ukrainer unbedingt ergeben müssen und wir gar nicht erst anfangen sollten, an Verteidigung zu denken ! Lieber Mitkommentator, Sie haben schon bemerkt, dass die Ukraine sich seit etwa 3 Jahren erfolgreich gegen die Invasion der so überlegenen Roten Armee wehrt, oder ? Ich glaube, Sie sind auf die putinschen potemkinschen Dörfer hereingefallen !
Marino50
09.10.2025, 18.54 Uhr
Zu einigen Kommentaren
Ich frage mich, wie wir bis 1989 und darüber hinaus in Zeiten des kalten Krieges hier zurecht gekommen sind. Ich hatte in den zig Jahren nicht einmal das Gefühl, dass es gleich "heißen " Krieg geben würde. Und es gab den Warschauer Pakt und die NATO, die sich gegenüber standen.
Heute, habe ich das Gefühl, dass nur ein Anlass gesucht wird.
Selbst unter der Regierung Kohl, Merkel, Schröder stand das nicht auf der Tagesordnung. Das ist erst seit der Ampelregierung der Fall
Was denken denn hier einige, wie wir, die Bevölkerung, das überleben. Gar nicht! Oder glaubt wirklich jemand, dass hier nur ein paar Dröhnchen geschickt werden.
P.Burkhardt
09.10.2025, 19.21 Uhr
ja, Marino...
...Krieg ist nicht schön und kostet (wie jeden Tag in der Ukraine) unbeteiligte, zivile Leben. Deswegen ist es wichtig Krieg zu verhindern. Im Kalten Krieg also in der von Ihnen angesprochenen Zeit bis etwa 89 funktionierte das durch Abschreckung. Wir hatten ein Gleichgewicht des Schreckens. Jede Seite wusste, dass sie im Falle eines Angriffs mit der vollkommenen Auslöschung rechnen musste. Leider sind wir offenbar wieder an diesem Punkt.

Niemand will das - aber es wird uns aufgezwungen.

Ein Potentat in Moskau probt den Aufstand. Er hat die Mittel und setzt sie, bisher zum Glück mit wenig Erfolg ein. Das es die Ukraine getroffen hat, lag nur daran, dass sie kein Nato-Mitglied ist. Das zeigt (so glaube ich), dass auch dieser Irre, der im Kalten Krieg im KGB groß geworden ist, noch einen minimalen Rest an Vernunft bewahrt hat. Es spricht Einiges dafür, dass diese Einstellung nachhaltig ist. (er hat keine Atomwaffen eingesetzt, als er gemerkt hat, dass seine Spezialoperation mehr als nur zwei Wochen dauert, er hat Saporischschja nicht in die Luft gejagt, als es ihm in die Hände fiel) - stattdessen versucht er den Widerstandswillen zu brechen, in dem er Krankenhäuser, Wohnsiedlungen und Kindergärten bombardiert. In der Ukraine erreicht er damit offenbar eher das Gegenteil... in Deutschland gibt es erstaunlicherweise Menschen, die lieber diesem Despoten die Füße küssen.

Was den Anlass angeht: Russische Flugzeuge und Drohnen dringen in den Nato-Luftraum ein... ggf. bewaffnet und angriffsbereit. Jetzt frag ich Sie: Wer sucht einen Anlass ? Die NATO soll Verhandlungsangebote unterbreiten ? Das ist nicht ihr Ernst ! 1. Ist die Ukraine kein NATO-Mitglied. 2. gab es Aufrufe zu Gesprächen und Angebote für Verhandlungen, die blöderweise von Putin nicht angenommen oder abgebrochen wurden. Mal ehrlich, welches Argument hat denn Putin, welches nachvollziebar seinen Angriff erklären könnte - so dass man überhaupt in eine Verhandlung einsteigen könnte ? Nazis in der Ukraine ???? Lächerlich !

Ich sehe in der Ansiedlung von Rüstungs- oder rüstungsunterstützender Industrie (sofern da überhaupt jemand in die Goldene Aue will) abweichend vom Artikel-Autor daher keinen Nachteil für Nordhausen.
Kyffhaeuser
09.10.2025, 19.28 Uhr
einige scheinen sehr der russischen Propaganda verfallen zu sein
anders lässte es sich nicht erklären, wie man ernsthaft behaupten kann, die Russen seien die stärkste Militärmacht gegen die die USA und schon gar nicht die Nato eine Chance hätten. Dies ist mit Verlaub eine Propagandalüge ! ganz einfach. Nahezu in allen Zahlen ist die Nato teilweise schon ohne die USA , Rußland haushoch überlegen - Zahl das Soldaten fast das 3 fache, Luftwaffe das 5 fache , Kampfpanzer das doppelte, gepanzerte Fahrzeuge das 8. fache , Militärschiffe das 3 fache, Flugzeugträger das 16 fache usw. Nur weil man dies nicht täglich in unseren Medien liest, bleibt es doch eine Tatsache. Inwieweit das russische Militärgerät "hoch modern" ist, sei dahingestellt und scheint mir eine Mär zu sein. Fakt ist, dass Rußland die"kleine " Ukraine seit mehr als 3 Jahren nicht erobern und nicht bezwingen kann , obwohl sie dafür nur 3 Tage eingeplant hatten, lächerlich diese Russen.
Ossiflüsterer
09.10.2025, 21.29 Uhr
Sinn des Artikels,
abseits vom Schüren diffuser Ängste und der Verbreitung zarenknechtscher Narrative?
Auch in meiner Geburtsstadt blieb im Zweiten Weltkrieg kein Stein auf dem anderen. Rüstungsbetriebe gab es in der ländlichen Region allerdings keine, sondern die Alliierten wollten nur das Einrücken möglichst verlustfrei bewerkstelligen. Aber klar, es macht natürlich Spaß, mit der App Nuke Map zu spielen, um hernach im russischen Atomdonnerstag durch Veröffentlichung eines Meinungsbeitrags in der NNZ ein neues Kapitel aufzuschlagen. Und die Aufregung durch die Forderungen mancher Politiker, Rüstungsbetriebe in Nordhausen anzusiedeln? Rheinmetall hat innerhalb von zwei Jahren ein gigantisches Werk in Unterlüß gezimmert. Es ist Europas größtes Werk für Artilleriegranaten. Der Konzern hat über 400 Millionen Euro reingebuttert und über 500 gut bezahlte Arbeitsplätze geschaffen. Neben den Arbeitsplätzen winken hohe Gewerbesteuereinnahmen und Folgeaufträge für Bauunternehmen und andere private Betriebe, welche von dem kolossalen Werk (60 Quadratkilometer!) profitieren. Dass Rheinmetall sich für den Standort entschied, hängt damit zusammen, dass andere Produktionsstandorte des Konzerns und die Bundeswehr in direkter Nachbarschaft sind. Überzeugungsarbeit musste man auch keine leisten, weil die Region weiß, dass der Konzern bereits über 3000 Mitarbeiter in der Region in Lohn und Brot hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass fehlgeleitete Friedensbewegte Brandanschläge verüben, ist gering. Ausländische Mitarbeiter und Besucher können sich in der Region frei bewegen und fühlen sich willkommen.
Wenn man in Nordhausen tatsächlich Interesse an derartigen Industrieansiedlungen hat, was kann man in die Waagschale werfen? Die Antwort zeigt, dass man keine Angst vor derartigen wohlstandsbringenden Gewerbeansiedlungen haben muss. Und selbst der radioaktive Niederschlag dürfte uns bei einem Treffer in der Lüneburger Heide nicht betreffen. Was haben wir es gut!
Teja
09.10.2025, 22.27 Uhr
Überlegenheit
Russland hat bereits mehrfach bewiesen,das es im Ernstfall nicht zu besiegen ist.
Das ist Fakt.Das Argument Afghanistan zählt nicht,die Amis und die Europäer haben genau so dort versagt.Das hatte aber mehr weltpolitischen Hintergrund,weder die Afghanen noch die Vietnamesen konnten mit Massenvernichtungswaffen nicht ausradiert werden.
Nun aber brummt die Rüstungsindustrie wieder,Geld wird unermesslich verdient.
Wer hat etwas davon????
Der kleine Mann???? Nein der bezahlt den Profit,mit seiner Arbeit,seinen Steuern und zuletzt vielleicht noch mit seinem Leben.
Ja,der soll unter Umständen wieder aufeinander gehetzt werden,damit das Kapital weiter verdienen kann.Dafür ist Otto Normal aus allen Ländern gut genug.
Glaubt denn einer das die Kinder der Kapitalisten oder Politiker mit in die Schlacht ziehen???Oder diese selber?
Was lassen sich die Menschen noch alles gefallen???Wann siegt die Menschlichkeit und Vernunft??
Übrigens wurde Nordhausen in nicht einmal eineinhalb Stunden an den 2 Apriltagen zerstört mit tausenden Toten.
Gründe werden dabei verschieden angegeben,je nach Quelle variieren diese.
Aber auf alle Fälle ist einer so wie heute immer dabei,die Demoralisierung der Bevölkerung!!!Das ist für mich echter Terror.
Bei Nordhausen Wiki ist übrigens zu lesen,das an diesen Tagen unter anderem über 200 ukrainische Ordnungspolizisten mit den letzten Militär Einheiten Nordhausen verlassen haben.Wo haben die nur gedient???
Dies nur am Rande......
Wyatt Earp
10.10.2025, 09.46 Uhr
Was würde die Rüstungsindustrie hier vorfinden?
Gleich vorab, ich würde es sehr begrüßen, wenn sich innovative Wehrtechnische Industrie mit gut bezahlten Arbeitsplätzen hier in der Region ansiedeln würde.

Was würde jedoch diese Industrie hier vorfinden? Nichts was sie interessieren würde. Kleingeistige Lokalpolitik, einen großen Bevölkerungsanteil der Kriegsverbrecher wie Putin verehrt, leergezogene Innenstädte, Hartzer in x-ter Generation....

Was sollen die in so einem Jammertal? Die müßten ja, inklusive ihrer Mitarbeiter, alles mitbringen, was für gut laufende Firmen mit hochqualifizierten Mitarbeitern nötig ist.
Die Arroganz, mit der hier gegen eine Schlüsselindustrie angeschrieben wird spricht doch Bände über große Teile der Eingeboren dieser Region. Die wissen doch noch nicht einmal, warum Nordhausen in WKII bombardiert wurde!
Marino50
10.10.2025, 10.54 Uhr
Frieden...
Es geht hier darum, den Frieden zu erhalten. Herr Burkardt, wer sagt uns denn, dass die Drohnen von Russland kommen. Es ist angeblich noch keine einzige Drohne vom Himmel geholt worden. Allein das ist ein Witz bzw. ein Armutszeugnis oder Absicht? Vielleicht ist es ja der gleiche Störenfried, der die Nordstreamleitungen sabotiert hat. Das wollte man auch Russland selbst in die Schuhe schieben. Hätte ja vielen gepasst, besonders Herrn Selensky. Letztendlich waren es Ukrainer, die die Pipelines gesprengt haben. Wir haben den Schaden und bezahlen uns dumm und dämlich an Strom- und Gaspreisen.
P.Burkhardt
10.10.2025, 14.46 Uhr
Ach mann...
...ich sprach von Nato-Luftraum....

Es gab (ganz klar russische) Drohnen und Jets über Polen und Finnland.🙄
Kommentar hinzufügen
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr (3)