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Mo, 16:12 Uhr
23.06.2025
AfD Kreisverband Nordhausen

Der 17. Juni 1953 – niemals vergessen!

Am vergangenen Dienstag traf sich eine Abordnung des AfD-Kreisverbandes am Mahnmal der Opfer von Gewaltherrschaft in Salza, um der Opfer des 17. Juni 1953 zu gedenken. Jörg Prophet erinnerte an die Geschehnisse in Nordhausen...

Der Opfer des 17. Juni 1953 gedacht (Foto: AfD) Der Opfer des 17. Juni 1953 gedacht (Foto: AfD)
Um gegen die schlechten Lebensverhältnisse, verbunden mit Normerhöhungen, zu demonstrieren, legten zuerst die Arbeiter des IFA Schlepperwerkes die Arbeit nieder. Weit hörbar bekundete die Sirene des Kornhauses den Beginn.

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Die Volkspolizei und die Rote Armee handelten schnell, das Werk wurde abgeriegelt und so eine Demonstration verhindert. Am 18. Juni legten 1600 Menschen aus verschiedenen Nordhäuser Betrieben die Arbeit nieder. Daraufhin wurde in Nordhausen der Ausnahmezustand ausgerufen und der Einsatz von Waffen genehmigt.

Nur durch das besonnene Handeln der Akteure wurde die schon brennende Lunte wieder gelöscht. Innerhalb von zwei Tagen wurden die Streiks niedergeschlagen und deren Anführer verhaftet. Noch wochenlang gab es trotz des Ausnahmezustandes in mehreren Unternehmen Nordhausens Proteste.

Das damals Geschehene sollte uns in diesen Tagen, wo der Staat die Bürger immer mehr drangsaliert, die Regierung gegen das Wohl des Volkes agiert, die einzige Opposition, die nicht den Blockparteien angehört, einem Verbot entgegen sieht und mehr als 10 Millionen Wählerinnen und Wähler als „Nazis“ betitelt werden, eine Warnung sein.

Wir möchten in Freiheit leben, unsere Kinder sollen im Frieden aufwachsen, wir wollen keine Kriegstreiber in unserer Regierung. Trotz allen Drucks werden wir uns nicht verbiegen lassen, denn wie sagte schon Rosa Luxemburg: „Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden!“
Autor: psg

Kommentare
diskobolos
23.06.2025, 16.36 Uhr
Wie oft denn noch?
" mehr als 10 Millionen Wählerinnen und Wähler als 'Nazis' betitelt"
WER hat das WANN? Ich bitte wirklich mal um eine Quelle.

Es ist doch eher so: Nicht alle AFD-Wähler sind "Nazis", aber wichtige Mitglieder schon und (fast) alle Nazis wählen die AFD.
Unter Nazis in diesem Sinne verstehe ich Leute, die mit Teilen der Ideologie des NSDAP sympathisieren.

Übrigens steht in der Bildunterschrift ein falsches Datum. Kann schon mal passieren.
Anmerkung techn. Sopport:
Bildunterschrift geändert. Danke.
P.Burkhardt
23.06.2025, 18.10 Uhr
Immer die selbe...
...Aneinanderreihung von Lügen, Diffamierung en und Halbwahrheiten.... langsam wirds laaaangweilig. Der Unterhaltungswert hat deutlich nachgelassen - und einen anderen Wert hatten diese Tiraden ja nie.

Unsere Demokratie mit der DDR zu vergleichen ist schon ziemlich steil. Hinzu kommt, dass der AFD-Lieblings-Orange in Kalifornien etwas ähnliches veranstaltet hat.

In unserem Land werden keine Meinungen verboten, sofern sie nicht zum Hass aufrufen, Menschen ausgrenzen oder benachteiligen, lieber Herr Prophet... schreiben Sie sich das hinter die Ohren und schämen Sie sich... Sie leben nicht schlecht von dem System, das Sie bekämpfen.
murmeltier
23.06.2025, 18.47 Uhr
So funktionieren sie, die linken Meldestellen
Es ist schon erstaunlich. Jedes Mal, wenn ein Artikel in diesem Medium auftaucht, der auch nur um drei Ecken das Thema "AfD" in sich trägt, bloppen die Verteidiger des linkes Sozialismus (Burkhardt und Kobold und Co.) auf und müssen ihren Senf abgeben. Vermutlich haben die Jungspunte, die in nahezu 100 Branchen gearbeitet haben und die Wahrheit die Ihre nennen, einen guten Kontakt zu irgendeiner der Tausenden NGO-Meldestellen. Ich glaube, die Leser der nnz brauchen ihre Belehrungen nicht. Sie können sich ihre eigene Meinung bilden, sofern das durch die Macht der NGO noch zugelassen wird. Für die Verteidiger ihrer eigenen Demokratie war der Volksaufstand von 1953 vermutlich eine Konterrevolution.
P.Burkhardt
23.06.2025, 18.57 Uhr
danke murmeltier...
...für diese Steilvorlage 😂....

also:

1. muss man kein Linker sein, um Bullsh!t zu erkennen
2. ist es doch nun mal eine Tatsache, dass der Vergleich DDR und Bundesrepublik Deutschland nicht nur hinkt, sondern im Rollstuhl sitzt.
3. muss ich nicht in einer Branche arbeiten, um sie zu verstehen - ich mache den ganzen Tag nix anderes, als Unternehmen der verschiedensten Branchen intensiv zu durchleuchten - wahrscheinlich kenne ich manchen Laden besser, als seine Inhaber
4. frage ich mich, was NGOs jetzt im Kontext mit den Opfern eines autoritären Regimes zu tun haben...

Ich finde es eher traurig, dass Herr Prophet diese Opfer für seine fadenscheinige Propaganda missbraucht - ich bin überzeugt, dass das vielen davon nicht Recht wäre...

und sowieso... es waren keine drei Ecken - es war nicht mal eine
Kritiker2010
23.06.2025, 19.23 Uhr
Nachhilfe für P.Burkhardt
- Lars Klingbeil (SPD-Vorsitzender)
In der „Elefantenrunde“ nach der Europawahl 2024 sagte er:
„Ich glaube auch, dass das Ergebnis … zeigt, dass die Nazis bei dieser Wahl stärker geworden sind …“
Auf Nachfrage bestätigte er: „Ja“, er meinte die AfD-Wähler

- Manfred Weber (CSU / EVP-Fraktionsvorsitzender im EU-Parlament)
Nach der Europawahl sagte er in einem ZDF-Statement: „Wir werden Europa gegen die Neonazis der AfD verteidigen“

- Hendrik Wüst (CDU‑Ministerpräsident NRW)
Hat die AfD mehrmals als „Nazi-Partei“ bezeichnet und sagte u. a.: „Stramme Nazis geben den Takt an“

Und doch werden in diesem Land Meinungen verboten. Gerade die inzwischen gelebte Praxis, Meinungen oder unbedarfte Äußerungen völlig willkürlich oder nach politischer Couleur für akzeptabel oder strafbar zu erklären sind ein deutliches Zeichen für die systematische Gefährdung der FDGO. Zuvorderst die Staatsanwaltschaften Bamberg und Göttingen agieren hierbei in fragwürdiger Tradition.

Allein die Idee, einzelne unbedeutende Menschen ohne Reichweite für ihre (teils abfälligen, teils Tatsachen beschreibenden) Meinungsäußerungen wegen Volksverhetzung anzuzeigen und zu verurteilen, ist gleichermaßen unredlich, wie offenkundig demokratiefeindlich. Wenn hingegen unser Bundespräsident oder ein anderer Politiker große Teile der Bevölkerung ohne Not, aber aus niederen Beweggründen, beleidigt, soll das hingegen legitim sein.

Ich bin gespannt, wann diese Gesellschaft kollabiert und wer oder was übrig bleibt, wenn der Scherbenhaufen zusammen gekehrt ist. Vermutlich werden dann wieder ganz viele Leute nichts gewusst oder gesagt haben - die Einen, wie die Anderen.
P.Burkhardt
23.06.2025, 20.10 Uhr
oh... Kritiker... mir war nicht klar,
dass sich ein Huhn, welches sich als Igel tarnt, beleidigt sein könnte, wenn man es "Huhn" nennt...

ja... das ist etwas platt, aber trifft den Kern der Sache.

Ich glaube, dass den allermeisten AFD-Wählern gar nicht klar ist, was für eine blaubraune (sry dafür - auch für die Farbbeschreibung wurde ich bereits angefeindet) Soße sie da wählen - sie sind einfach nur mit irgend etwas unzufrieden... und die AFD sagt ihnen: Die "Blockparteien" wären daran Schuld, wählt lieber uns (vgl. Artikel).

Ich sage ja gar nicht, dass alles, was unsere Regierungen in den letzten Jahren so verzapft haben, immer perfekt und richtig war. Ich weiß aber, dass das, was die AFD anstrebt, grundsätzlich (im Wortsinn) in die falsche Richtung geht.

und, mir stellen sich alle verhornten Körperanhängsel auf, wenn ich diese Aussagen vom Propheten lese - tut mir Leid, aber in meinen Augen ist das eine Partei, die einfach nur versucht, aus den nicht immer perfekten Lösungen der anderen Profit zu schlagen, ohne wirklich zu wissen, wie es besser geht... mal ehrlich @Kritiker, was kam denn je substanzielles von der AFD ? Entweder es war nicht umsetzbar (weil es z.B. gegen internationales Recht, multilaterale Verträge verstieß oder einfach nur sinnbefreit war - Stichwort WHO-Ausstieg), oder verfassungsfeindlich....

Ich weiß, dass ich mit Argumenten nicht gegen Meinungen ankomme - und hab eigentlich auch besseres zu tun... von daher verabschiede ich mich und wünsche allen einen entspannten Abend.
P.Burkhardt
23.06.2025, 21.05 Uhr
die AFD hat auch etwas Gutes...
... ist mir gerade eingefallen:

Sie zeigt uns schlauen, intelligenten und denkenden Wählern... wie sehr wir aufpassen müssen, wie sehr wir hinterfragen müssen - um uns nicht am Ende in einem zweiten (oder wenigstens zur Hälfte dritten) diktatorischen Regime wieder zu finden - wir kennen doch den Sch3iss... also sollten wir nicht schon wieder darauf herein fallen !

Augen auf ... und wachsam bleiben... ganz besonders bei denen, die einem sagen wollen, dass alle anderen die Bösen sind...und nur sie die einzigen Heilsbringer... das sind i.d.R. die falschen Propheten (ja, das war der doppeldeutige Artikelbezug 👌).

Im Übrigen frage ich mich, was Prophet so lustig findet (so wie der MdL in die Kamera grinst)... beim Gedenken an die Opfer des Volksaufstandes... wenn ich mir das Foto so ansehe...😯... nichts von dem, was er da im Artikel von sich gegeben hat... scheint wirklich ernstgemeint, wenn man es mit dem Bild vergleicht. Betroffenheit sieht anders aus - er ist halt ein Amateur im Meinung verkaufen... und trotzdem geht ihm manch einer auf den dick aufgetragenen Leim... aber Hey... MdL wird gut bezahlt... er hats geschafft 😁.

Einstein hatte Recht ! ...mit seiner These zur Unendlichkeit...

Jetzt aber... bin raus und geh ne Runde Laufen.. wünsche allen einen schönen Abend: Immer gerade bleiben 👆... und lasst euch nicht einlullen...genießt einfach die Freiheit und Sicherheit, die wir alle haben...
Kobold2
23.06.2025, 21.06 Uhr
Nur weil ich
erwähnt wurde...
Murmeltier es würde helfen, wenn sie sich an der Nachricht und nicht am Verfasser abarbeiten. Die persönliche Angriffe und die üblichen leeren Worthülsen werden immer langweiliger. Ein Indiz, dass sie mit Kritik nicht umgehen können und auch keine Argumente haben. Die zusammenhanglose Erwähnung von NGOs kommt mir grad vor, das populäre Feindbild zu sein, welches man dringend noch unterbringen muss. Propaganda funktioniert u.a. nun mal mit Feindbildern.
Hier im Artikel wird nun mal wieder die Geschichte missbraucht, um sich als besonders toll zu präsentieren, genau so wie man auch gern Parallelen zu1989 suggeriert. All das ist die AfD aber sichtbar nicht, wenn man nicht auf beiden rechten Augen blind ist. Aber das ist man offensichtlich, denn warum ein Verbotsverfahren der AfD im Raum steht, wäre auch ein Grund für Herrn Prophet mal darüber nachzudenken und nicht das immerwährende Opfer zu spielen, das die Anhänger ungefragt mitgehen.
Kritiker2010
23.06.2025, 21.42 Uhr
Argumente und Meinungen
Liebe(r) P.Burkhardt allein Ihre Meinung versperrt Ihnen den Weg zu den Argumenten.

Die AfD hat zu vielen Themen konkrete Vorschläge in Programmen und Anträgen gemacht und mit Anfragen Fakten zutage gefördert, die verschwiegen werden sollten. Die Vorschläge waren oft mit den Standpunkten anderer Parteien vereinbar, wurden aber aus Prinzip abgelehnt. In einigen Fällen haben andere Parteien in Landtagen und auch im Bundestag Anträge der AfD kopiert.

Mit ihrer inhaltlich zumeist irrelevanten Haltung oder Meinung stehen sich Parteien oft selbst im Weg und machen sich handlungsunfähig und schaden Volk und Staat. In anderen Politikfeldern manövrieren sich Politiker und Parteien dank hanebüchener, ideologischer Konstrukte oder einem chronischen Problem mit der Ehrlichkeit selbst ins Abseits.

So kommt es auch, dass die CDU unter Friedrich Merz in nur wenigen Wochen sämtliche Wahlversprechen gebrochen hat - Resultat: unter anderem 1 Billion Euro neue Schulden.
Oder Herr Lauterbach, der aufgrund seiner salzlosen Meinung und weit ab von der Bedarfsplanung "Impfstoffe" für viele Milliarden Euro kaufen und schließlich vernichten ließ, parallel dazu sind die Krankenkassen pleite.
Fakten spielen auch bei den Grünen nur eine geringe Rolle. Offenbar wurden 600 Millionen Euro, auf Initiative von Herrn Habeck, trotz Warnungen, weitgehend ungeprüft an Northvolt verjubelt!

Die Reihe katastrophaler Fehlentscheidungen, durch Meinungen oder Haltungen statt Fakten, ließe sich noch lange fortsetzen, auch mit dem jüngsten Beispiel. Dank SPD und CDU werden in Berlin demnächst Lehrkräfte mit Kopftuch auf Kinder losgelassen - in Deutschland im Jahr 2025. Diese Personen haben mit Sicherheit auch eine starke Meinung und sie werden sich vermutlich nicht scheuen, sie den Kindern aufzudrängen.

Demokratie lebt vom Widerstreit der Meinungen, die im besten Fall durch Fakten untermauert sind. Wer aber die Opposition verhindern oder gar verbieten will, ist kein Demokrat!
P. Kortschagin
23.06.2025, 21.43 Uhr
Ist das Unwissenheit, Verwirrung oder Demagogie,
Herr Prophet? Die AfD steht bekanntlich für die schrittweise Beseitigung der traurigen Überreste eines nicht vorhandenen Streikrechtes in der BRD. Jetzt um die Niederschlagung eines berechtigten Streiks 1953 Krokodilstränen zu weinen ist in diesem Zusammenhang nicht nur abgeschmackt sondern in größtem Maße demagogisch. In der DDR gab es bis zur Verfassungsänderung 1961 - zumindest formal ein, in der Verfassung verankertes Streikrecht anders wie im Grundgesetz - dieses verankert den Diebstahl am Mehrwert, der durch Arbeiterhände- und Köpfe geschaffen wird und legitimiert ihn damit. (Deshalb darf ich ihn auch nicht Diebstahl nennen, obwohl es objektiv so ist.) Auch dagegen haben sie und ihre Parteigänger nichts - ganz im Gegenteil - "Zuviel ist nie genug." Dann am Ende auch noch eine Kommunistin zu zitieren, die ihren mutigen Kampf für die Befreiung der Werktätigen von Ausbeutung und Unterdrückung mit ihrem Leben bezahlt hat, setzt der ganzen Demagogie noch die Krone auf! Ich dachte die Lüge vom Hitler, der Kommunist war lässt sich nicht toppen - da kannste mal sehen, wie man sich täuschen kann!
Alex Gösel
23.06.2025, 22.11 Uhr
Für die Empörungs- und Wutbürger
Dafür, dass ihr nichts mehr sagen dürft,
hört man euch doch ziemlich laut
Für euch und das, was ihr nicht sagen dürft,
hat man euch 'ne Bühne gebaut
Da stehst ihr nun oben
und sagt genau das, was man euch angeblich verbot
Und erklärt allen Ernstes
Die Meinungsfreiheit sei hierzulande bedroht.

Dafür, dass Ihr nichts mehr sagen dürft,
hört man von euch jeden Ton
Für euch und das, was Ihr nicht sagen dürft,
bekommt Ihr jetzt ein Mikrofon
Da steht ihr jetzt und spricht in die Kameras,
was man euch angeblich verbot
Und erklärt allen Ernstes
die Meinungsfreiheit sei hierzulande bedroht.

Dafür, dass Ihr nichts mehr sagen dürft,
seid ihr ziemlich viel im TV
Euch und das, was ihr nicht sagen dürft,
das sieht und hört man dort genau
Da schimpft Ihr nun vor Millionen,
was man euch angeblich verbot
Und erklärt allen Ernstes
die Meinungsfreiheit sei hierzulande bedroht.

Für das was man eben doch sagen darf,
dürfen wir euch kritisier’n
Gegen das was ihr sagt und wofür es steht,
dürfen wir demonstrier‘n
Ihr hättet gern, dass alle nur nicken
und dass man euch nie widerspricht,
Es gibt viele Worte für das, was Ihr wollt –
Aber Meinungsfreiheit ist es nicht.

Und jetzt stelle man sich mal vor, es hätte die SPD, die LINKE oder, oh Schreck, die DKP, KPD oder MLPD, also die ach so bösen Sozialisten und Kommunisten, eine solche Gedenkveranstaltung abgehalten - wie laut und groß hätte man euch da gehört?

Andererseits: Nach Aussage der AfD war ja Hitler ein Kommunist oder zumindest ein Sozialist. Warum beruft sich die AfD hier auf eine ach so böse Kommunistin wie Rosa Luxemburg? Kann man das mal bitte öffentlich erklären? Oder möchte man sich mit fremden Federn schmücken oder gar ablenken? Oder sind die Sozialisten und Kommunisten doch keine schlechten und bösen Menschen? Oder ist dies alles nur eine Lüge und Hitler war gar kein Kommunist?

Warum man jedoch auch noch an einem Weltkriegsdenkmal diesen Tag abhalten muss und darf, weiß wahrscheinlich nur die AfD selbst,oder?

Übrigens: Ich empfehle den Mitgliedern der AfD das Buch "Der 17. Juni 1953 in Nordhausen".Gibt es derzeit sogar recht preiswert in den örtlichen Buchhandlungen!Klärt auch einige Unwahrheiten,die die AfD in ihrem Beitrag behauptet auf!
Marino50
24.06.2025, 08.58 Uhr
17. Juni
Ja, ihr lieben Kommentatoren, all diese Probleme stellen natürlich den Krieg und die Angriffe zwischen Israel, Iran, Irak, Katar,Gaza völlig in den Hintergrund. Macht euch mal Gedanken, wann Ramstein angegriffen wird. Oder andere Basispunkte in Deutschland. Da habt ihr genug zu tun. Vielleicht wird ja dann an einem gemeinsamen Strang gezogen. Hört endlich auf, euch gegenseitig zu " zerfleischen ". Das ist Kinderniveau in der kleinen Gruppe. Macht euch Gedanken, wann noch atomare Ziele in der Welt angegriffen werden. Ach, richtig, dann brauchen wir wohl nicht mehr denken.
Lautaro
24.06.2025, 17.10 Uhr
Ähm Kortschagin.....
Dieser politische Generalstreik ist in unserer schönen politischen Ordnung einfach nicht vorgesehen. Und das ist gut so, sagen die Regierenden ( nicht so Hannah Arendt) !
Die Regierenden haben seit Schröter diesen Pakt aufgekündigt (Dem Arbeiter seinen Golf und sein Häusschen und dem Reichen seinen 3. Schwabenpanzer.
Das ist seit Schröter Geschichte ! Gewöhnen sie sich dran !
Leser X
24.06.2025, 19.22 Uhr
Apropos Normerhöhungen
Glaubt man der offiziellen Geschichtsinterprätation von heute, waren Normerhöhungen ein wesentlicher Antrieb damals, das System zu stürzen. Also - ich habe da so meine Zweifel. Wenn man bedenkt, dass die heutige "Arbeitsverdichtung" olympischen Spielen sehr nahe kommt, müsste das jetzige System doch längst in den Lokus der Geschichte gespült worden sein...
P. Kortschagin
24.06.2025, 20.52 Uhr
Wacker, wacker, so spricht ein echter Opportunist
@Lautaro es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen den Regierenden und den Herrschenden in einer bürgerlichen, (bürgerlich kommt in diesem Fall von der deutschen Übersetzung des franz. Wortes Bourgeoisie, damit waren in der franz. Nationalversammlung die Kapitalisten gemeint) repräsentativen Demokratie. Die tatsächlichen Herrscher sitzen in den Unternehmerverbänden, in den Führungsetagen von Konzern und Bank - selten sichtbar in der Regierung. - Die Politik in der BRD trägt von Anfang an die Handschrift der Monopole und Banken. Nicht nur in der BRD, sondern in der kapitalistischen Gesellschaft allgemein und im Imperialismus ganz besonders ist das so. Deshalb ist es für uns Arbeiter und Angestellten unabdingbar für ein allseitiges vollständiges und gesetzliches Streikrecht einzutreten! So wie in den meisten europäischen Länder ein solches Streikrecht existiert. Was ich täglich erlebe ist der unüberbrückbare Widerspruch zwischen Arbeit und Kapital: die Einen (die Mehrheit, erarbeiten den Mehrwert), die Anderen (in der Minderheit, ca. 10 Prozent der Bevölkerung) eignet sich diesen unentgeltlich und gegen den Willen der ersteren privat an. Diese tun das nicht um uns "Arbeit zu geben" sondern um unsere "Arbeit zu nehmen", daraus Waren zu machen und diese dann zu verkaufen. Was mit dem Erlös geschieht, entscheiden dann die Kapitalbesitzer und nicht die, die dafür gearbeitet haben. Also, von welchem "Pakt" reden sie? An diese Ungerechtigkeit soll ich mich gewöhnen? Warum?
Dieses ganze imperialistische Weltsystem wird immer instabiler, die Kriegsgefahr steigt unaufhörlich, denn die Konkurrenzkämpfe zwischen den Monopolen werden zum Schluss, wenn Zollschranken und Wirtschaftskriege nicht zum gewünschten Erfolg führen mit "heißen" Kriegen fortgeführt. Millionen von Menschen werden dadurch in die Flucht getrieben, Umwelt zerstört und Menschen getötet, Not und Elend sind die Folge. Sollen wir uns daran etwa auch gewöhnen?
NEIN NIEMALS. Nehmen wir ihnen die Welt aus der Hand, ehe sie verbrannt. Das sind wir unseren Kindern und Enkeln schuldig!
Leser X
25.06.2025, 08.24 Uhr
P. Kortschagin
Ihre Analyse ist aus meiner Sicht absolut zutreffend. Wir haben nur das Problem, dass es 1. die meisten nicht verstehen und 2. nicht verstehen können oder wollen. Dann ist die Versuchung groß, der "Logik" der Geschichtsklitterer mit ihren einfachen "Wahrheiten" zu folgen. Da braucht man die Hirnzellen nicht so beanspruchen.
RWE
25.06.2025, 13.02 Uhr
Ja Ja, die Leute sind einfach zu dumm den Kommunismus zu wollen
Was solls? Bisher haben Sozialismus und Kommunismus nur Armut gebracht, die Leute wurden in ihren Ländern eingesperrt (Zu ihren Glück gezwungen???) Und wer nicht einverstanden war wurde eben eingesperrt oder umgebracht. In China, Kampuchea oder in Stalins SU wurden soviele Menschen ermordet, das übertrifft sogar Hitlers aberwitzigen Rassenwahn. Es wurde eben nur noch nicht richtig gemacht. Aber beim nächsten mal klappt es. Versprochen!

Aber nein. Leute wollen halt für sich Arbeiten und glauben noch an das sozialdemokratische Aufstiegsversprechen oder an Adenauers und Erhards soziale Marktwirtschaft. Die Leute wollen mehrheitlich keinen Sozialismus. Egal ob er im Gesicht der MLPD daherkommt oder als Klima-Gaza Befreierin Thunberg daherkommt.
Also ich für meinen Teil verachte alle totalitären Staatsformen, egal in welchen Gewand sie daherkommen.
P.Burkhardt
25.06.2025, 15.16 Uhr
Nicht zu dumm @RWE...
...sondern (wahrscheinlich genetisch bedingt) nicht zu Kommunismus in der Lage. Im echten Kommunismus darf es nicht einen einzigen Egoisten geben... da Menschen aber trotz jeder "sozialen Ader" grundsätzlich Egoisten sind, bleibt der Kommunismus nur eine fixe (wenn auch ansich gute) Idee... ist mit dem modernen Homo Sapiens einfach nicht möglich. ..das braucht noch viele, viele Generationen Evolution, bis es vielleicht irgendwann möglich sein könnte.

Wir leben im Hier und Jetzt, wissen vielleicht wie es besser gehen könnte, ...und stehen uns dabei selbst im Weg, wie Ihre Beispiele belegen.

Daher hat die Niederschlagung des Aufstands nix mit (den Ideen) Sozialismus oder Kommunismus zu tun, sondern ausschließlich mit dem Egoismus der damals Mächtigen, ihre Macht zu erhalten, was genau diesen Ideen widerspricht. Weswegen wir in der DDR auch keinen Sozialismus hatten, sondern eine Diktatur.
RWE
25.06.2025, 16.29 Uhr
P.Burkhardt
Ich bleibe dabei. Ich verachte jede Staatsform, wo individuelle Freiheiten zu Gunsten einer größeren Sache (Gott, Vaterland oder Arbeiterklasse oder sonstiger Unsinn) unterdrückt werden. Leben und leben lassen. Die Menschen haben unterschiedliche Fähigkeiten,
Ansprüche und Weltbilder. Absolute Konformität ist nicht möglich und auch nicht wünschenswert. Ich lasse mich auch gern ein wenig vom bösen Kapitalisten ausbeuten-solange er ordentlich zahlt. Ich glaube übrigens, dass wir wirklich im besten Deutschland aller Zeiten leben. Noch. Wir müssen nur ernshaft, ergebnissoffen und ohne Denkverbote darüber streiten, was zu tun ist, dass es so bleibt.
P.Burkhardt
25.06.2025, 19.27 Uhr
Tatsächlich @RWE ....
....sind wir da auf einer Wellenlänge 👍...

Der Mensch ist individuell und eben noch lange nicht soweit diese Individualität einer Gemeinschaft zu opfern.

Deswegen fand ich es eben falsch, eine Idee der perfekten Gesellschaft für die Niederschlagung des Aufstands verantwortlich zu machen. Diese Idee des Sozialismus/Kommunismus war nur das Deckmäntelchen für die Herrschenden, die ja bekanntlich selbst in Saus und Braus lebten, während ihre Untertanen gerade das notwendigste bekamen...

Was die Denkverbote angeht... da sollten wir etwas differenzieren: Alles, was menschenverachtend, homophob, fremdenfeindlich oder sonst wie ausgrenzend ist passt nicht in unsere offene Gesellschaft... wie oben festgestellt: Menschen sind individuell... und zwar alle - sie sollten dem entsprechend auch die gleichen Rechte haben.
P. Kortschagin
25.06.2025, 20.26 Uhr
Der Mensch ist von Geburt an kein Egoist.
@P. Burkhardt wissenschaftlich ist nachgewiesen: der Mensch ist ein soziales Wesen. Das ist in seinen Genen verankert. Anders als mit einem solidarischen Verhalten untereinander hätte dieses körperlich schwache und Anfangs auch nicht besonders intelligente Beutetier die Evolutionsleiter nie so hoch klettern können, dass es heute nahezu die gesamte Erde bevölkert. Zum Egoisten, zur Rücksichtslosigkeit, zum feigen Opportunisten oder zum Kämpfer für die gerechte Sache der Arbeiterklasse kann man grundsätzlich jeden Menschen prägen und erziehen. Das ist keine Frage. In Ausnahmesituationen z.B. Naturkatstrophen o.ä. ist immer wieder zu sehen, wie sich der größere Teil der Gemeinschaften selbstlos gegenseitig hilft. Hier geschieht das eher spontan - eben unterbewusst. Genau so ist es möglich, bewusst (also absichtlich) solidarisch und selbstlos zu handeln und sein eigenes Wohl, dem Gemeinwohl unter zu ordnen. Das erlebe ich in jedem Streik, wenn Arbeiter sich gegenseitig solidarisch unterstützen mit Schulterschluss, Spenden und moralischer Unterstützung. Da wächst dann wirklich das zusammen, was zusammen gehört. Ja, der Weg zum Kommunismus führt über mehrere Menschengenerationen im Sozialismus. Kein ernst zu nehmender Kommunist würde etwas anderes behaupten. Vom "Arbeiter und Bauernparadies" haben immer nur die Gegner des Sozialismus geredet um ihn zynisch zu diffamieren. Eben weil er KEIN Schlaraffenland ist, sondern in ihm lernen die Menschen ein wirklich befreites gleichberechtigtes Zusammenleben- und arbeiten. Basierend auf Kritik und Selbstkritik als gesellschaftliches Entwicklungsgesetz, mit Leitungen die frei gewählt werden, mit der Pflicht zur Rechenschaftslegung und der Möglichkeit jederzeitiger Abwahl. OHNE Privilegien und zum durchschnittlichen Arbeiterlohn. Ob der Egoismus des Einzelnen zur Massenerscheinung wird oder nicht hängt vom oben genannten Prinzip ab und von der Denkweise unter den Massen ab. Der Sozialismus kann nur mit einer proletarischen Denkweise errichtet werden, mit einer kleinbürgerlichen Denkweise ist er dem Untergang geweiht. Das ist die entscheidende Lehre aus dem Verrat am Sozialismus. Der Aussage das die DDR nicht sozialistisch war stimme ich zu.
P. Kortschagin
25.06.2025, 21.14 Uhr
@RWE sie verachten nicht nur jede Staatsform
die den Gemeinsinn über den Egoismus stellt, sie verachten ganz offensichtlich auch die Arbeiterklasse da sie diese und ihr Klasseninteresse als "Unsinn" diffamieren. Zur Arbeiterklasse gehören sie, wenn sie gegen Lohn oder Gehalt ihre Arbeitskraft an einen Kapitalisten verkaufen müssen, weil sie weder von einer Rendite noch von einem Erbe noch von Dividenden noch von Zinsen oder von der Ausbeutung fremder Arbeit leben können.
Sie vermischen Staatsform und Gesellschaftssystem wohl zur Verwirrung des Lesers. In allen menschlichen Gesellschaften, in denen das Privateigentum an Produktionsmitteln und Grund und Boden die ökonomische Basis darstellt, war und ist der Staat das Machtinstrument der jeweilig herrschenden Klasse, gegen die beherrschten Klassen. Er schwebt also nicht als "Neutrum" über den Klassen. Sie verwechseln Freiheit mit Egoismus diese Denkweise dient ihnen, gepaart mit dem kleinbürgerlichen Antikommunismus zur Rechtfertigung, die bestehenden Verhältnisse zwar zu beklagen (ich kenne auch andere Kommentare von ihnen) aber nicht grundsätzlich verändern zu wollen. Das "beste Deutschland", von welchem Land reden Sie? Und das alles so bleibt, ist das naive Nachtgebet der Kleingeister. Nichts bleibt so wie es ist! Und das war tatsächlich schon immer so. Sie glauben gar nicht wie viele Leute die Errungenschaften des Sozialismus wiederhaben wollen: Ein bezahlbares Dach über dem Kopf, einen sicheren Arbeitsplatz, ein Bildungs- und Gesundheitswesen was den Namen verdient für alle gleich, ohne Unterschied, eine sichere Rente von der man leben kann, Frieden, solidarischer Zusammenhalt usw. usf. - Nur eben ohne Sozialismus - und das ist ein Antagonismus. In der gegenwärtigen Gesellschaftsordnung wird nur produziert, um die Kapitalbesitzer noch reicher zu machen - und diejenigen die den Reichtum erarbeiten ärmer, das ist keine Frage von "Gut oder Böse", sondern eine Frage wer die Macht im Staate hat, eine Frage der Produktions- und Konsumtionsweise. Am Ende noch ein Zitat: "Der Antikommunismus ist niemals etwas anderes gewesen, als die billige Ausrede, um jede Verbesserung der menschlichen Lage in Verruf zu bringen." H. Mann
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