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Do, 14:19 Uhr
22.05.2025
AfD-Stadträtin Kerstin Düben-Schaumann zum Haushalt

"Handlungsfähigkeit der Stadt nur durch die Bürger"

Zur Genehmigung des Haushalts der Stadt Nordhausen für das Jahr 2025 äußerte sich die Stadträtin und Landtagsabgeordnete Kerstin Düben-Schaumann von der AfD...


„Die Nachricht, dass der Haushalt 2025 durch die Kommunalaufsicht genehmigt wurde, ist zweifellos positiv. Aber: Die Bürger sind der wahre stille Held dieses Haushalts – ihnen hätte der Dank des Oberbürgermeisters gebührt.

Denn sie waren es, die in den vergangenen Jahren erhebliche Belastungen getragen, Einschnitte hingenommen und trotz aller Widrigkeiten erstaunliche Geduld bewahrt haben. Sie retteten mit ihren Steuern und Abgaben den städtischen Haushalt – und sie litten und leiden unter jedem Versäumnis, jeder Verzögerung und jeder Kürzung.

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Die Bürgerinnen und Bürger waren in den letzten Jahren nichts anderes als der ́Geldautomat. Immer wenn im Rathaus das Geld knapp wurde, wurde beim Bürger abgebucht:

• Höhere Parkgebühren,
• Preissprünge bei Strom und Gas der EVN,
• gestiegene Wasser- und Abwassergebühren,
• Fahrpreiserhöhungen bei Bus und Straßenbahn,
• gestiegene Eintrittspreise im Badehaus,
• deutliche Anhebung der Grundsteuer,
• Sprünge bei den Kosten für den Theaterneubau,
• demnächst folgt bereits die nächste "Abbuchung": die Erhöhung der Hortgebühren.

Insbesondere ohne die Erhöhung der Grundsteuer hätte es wohl keinen Haushalt gegeben. Die Situation stand Spitz auf Knopf. Und was bekam der Bürger dafür? Weniger statt mehr:

• ein dauerhaft geschlossenes Freibad,
• zunehmend marode Straßen und Wege,
• Defizite bei der Abfuhr von Altkleidercontainern
• fehlende Angebote für Jugendliche,
• zunehmender Vandalismus, fehlende Sicherheitsstrategie, Z.B. auf dem
Petersberg,
• weitere fortschreitende Einschränkungen bei der Naherholung, gesperrte
Wanderwege, usw.
• ausgedünnte Grünpflege,
• überforderte Verwaltungsdienste,
• explodierende Kosten beim Theaterumbau,
• keine Strategie zur Wirtschaftsförderung und Stärkung des Standortes
Nordhausen, zum Industriegebiet,
• ein zunehmend verknappter Wohnraum in Nordhausen.

Die Stadt braucht eine klare finanziell-strategische Ausrichtung für die Zukunft. Schon im kommenden Jahr droht eine ähnliche prekäre finanzielle Situation. Als Oberbürgermeister und Finanzverantwortlicher muss Kai Buchmann liefern. Ohne strukturelle Reformen, transparente Zielsetzungen und klare Strategien steuert die Stadt 2026 auf dieselbe, wenn nicht sogar eine dramatischere - Haushaltssituation zu.

Es reicht nicht, Jahr für Jahr auf Genehmigungen oder Fördermittel zu hoffen – es braucht Führungsstärke und einen strategischen und vor allem Gestaltungswillen der Stadtspitze. Wir erwarten vom Oberbürgermeister bis zur anstehenden Haushaltsklausur:

• ein belastbares mittelfristiges Finanzkonzept bis 2030,
• konkrete Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung,
• Priorisierung der Investitionen auf Basis langfristiger Wirkungsanalysen,
• die direkte Einbindung der Bürgerinnen und Bürger.
Nordhausen braucht eine ehrliche Debatte über die Zukunftsfähigkeit des städtischen Haushalts, Haushaltsklarheit, soziale Verantwortung – mit Blick auf die Mitte der Stadtgesellschaft. Die AfD hatte und hat dazu immer wieder Anträge und Vorschläge eingebracht und wird dies auch künftig tun.“
Kerstin Düben-Schaumann
Autor: red

Kommentare
ArreeTim
22.05.2025, 15.04 Uhr
nnz. ist Beitrag nicht doppelt? ist schon drin...
bitte ggf. checken
Danke für den Hinweis. Wurde geändert.
Filzstift und Lineal
22.05.2025, 16.07 Uhr
Kitakosten vergessen
Die sind nämlich auch erhöht wurden, und nicht wenig.
Ex-post
22.05.2025, 16.31 Uhr
da fehlt was
Und wo sind die strategischen Ziele von Frau Düben-Schaumann?

Als Landtagsabgeordnete in Vollzeit und Abgeordnete im Stadtrat Nordhausen kann sie das doch mal schreiben und hier veröffentlichen.

Auch wenn sie Recht hat, daß der Stadtrat und der Oberbürgermeister sowas machen und haben müssen fehlt das von ihr auch im Artikel.
Novize
22.05.2025, 17.39 Uhr
Schlauman
Kennt Frau Schaumann die Zuständigkeiten? Die Hortgebühren wurden im Kreistag erhöht. Übrigens würde man die Stadt über den Landkreis und dessen Kreisumlage nicht ständig blankziehen, vieles würde in der Stadt anders laufen. Und wo sind die schlauen Vorschläge der Landtagsabgeordneten zur Entlastung der Gemeinden? Nur dagegen sein und den Menschen nach dem Munde reden? Ist das die politische Strategie? Und beim Nachdenken eine weitere Frage: Werther und Honstein stehen gerade vor dem Scherbenhaufen der Kreispolitik (Schul-Kreisumlage 49,9 Prozent). Welche schlauen Ideen kommen da von Frau Düben? Ist dann wieder Buchmann schuld?
AktenzeichenXY
22.05.2025, 18.50 Uhr
Filzstift und Lineal....
Bei der ersten Aufzähl-Liste und dann unten der letzte Punkt .....
Herr Schröder
23.05.2025, 08.40 Uhr
AfD im Stadtrat
Schaut man sich die letzten Stadtratssitzungen mal an, so stellt man fest, dass die AfD kaum oder gar keine Anträge, Vorschläge oder der gleichen anzubieten hat. So ein schlauer Artikel ist schnell geschrieben, in der praktischen Arbeit sind andere Fraktionen aktiver.
Kommende Woche tagt der Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Umwelt, AfD Anträge / Vorschläge = 0
Kommenden Monat tagt der Hauptausschuss, auch hier von der AfD Fraktion nichts zu lesen.
Man gewinnt den Eindruck die AfD überlässt das Agieren den anderen Fraktionen um dann aus der Opposition heraus kritisieren und ablehnen zu können. Leicht durschaubar das ganze, ...
Elfmeter
23.05.2025, 14.11 Uhr
Veranstalttungstipp für Kai Buchmann:
"Tag der offenen Tür" an der Hochschule:

24. Mai, 15 Uhr:

"Verwaltung neu denken!
Im Studiengang Public Management (B.A.) lernst du, wie moderne öffentliche Verwaltung funktioniert – bürgernah, digital und effizient. Ideal für alle, die Gesellschaft mitgestalten und Verantwortung im öffentlichen Sektor übernehmen möchten. Vortragender: Prof. Dr. Stefan Zahradnik"
Filzstift und Lineal
23.05.2025, 14.43 Uhr
Rathausklo in die Marktpassage verlagert 🤓
Es wird aktuell immer drolliger: Die öffentlichen Klos am Rathaus sond jetzt auch noch geschlossen. Zettel an den Türen: Bitte Toiletten in der Marktpassage benuten.

Damit sind folgende öffenliche Toiletten nicht mehr verfügbar:

Bahnhofstoilette
Toiletten Petersberg
Toiletten am Rathaus
Toilette Arnoldstraße
Toilette Bebelplatz.

In Salza, Nord und Ost gubts und gabs gar keine.

Oberzentrum Nordhausen - ha, ha, ha.
Lautaro
23.05.2025, 15.56 Uhr
Frau ...Kerstin Düben-Schaumann.... hat mit vielem recht !
....• Höhere Parkgebühren,
• Preissprünge bei Strom und Gas der EVN,
• gestiegene Wasser- und Abwassergebühren,
• Fahrpreiserhöhungen bei Bus und Straßenbahn,
• gestiegene Eintrittspreise im Badehaus,
• deutliche Anhebung der Grundsteuer,
• Sprünge bei den Kosten für den Theaterneubau,
• demnächst folgt bereits die nächste "Abbuchung": die Erhöhung der Hortgebühren.
Nur , weil sie in der falschen Partei ist, sollte man ihre Argumente nicht beiseite fegen...!
diskobolos
23.05.2025, 21.21 Uhr
Das sind keine Argumente, Lautaro,
sondern Banalitäten. Natürlich wird alles teurer. Nicht nur für die Bürger, sondern auch für den Staat. Das nennt man Inflation. Andererseits sind auch die Einkommen heute höher als z. B. vor 5 Jahren. Am einfachsten kann man das etwa an den Renten ablesen.
Und ich verrate mal ein Geheimnis: In der Zukunft wird es noch teurer. Daran kann niemand etwas ändern . . .
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