Do, 13:26 Uhr
15.05.2025
Warnstreik bei Schachtbau
Zeichen der Geschlossenheit
Die Nachtschicht hat sich dem Streik der Schachtbau-Beschäftigten angeschlossen und auch von den Baustellen zeigen sich solidarisch und die Gewerkschaft gibt nun bekannt, dass man sich einem Kompromiss nähert...
Wir bewerten den 3. Warnstreik als vollen Erfolg und sind begeistert von der Solidarität der Kolleginnen und Kollegen untereinander. Dass sich die Beschäftigten der Nachtschicht angeschlossen haben und auch Teams der umliegenden Baustellen zum Streik dazugestoßen sind, ist ein sehr starkes Zeichen der Geschlossenheit und Einigkeit unter den Beschäftigten, so Andreas Schmidt, Bezirksleiter der IGBCE Thüringen und Verhandlungsführer in den laufenden Tarifverhandlungen.
Am vergangenen Freitag, den 09. Mai fand eine kontrovers geführte Betriebsversammlung im Werk statt, zu der bereits die Beschäftigten ihren Unmut gegenüber der Verweigerungshaltung der Arbeitgeberseite zu einem fairen Tarifabschluss bekundeten. Im Anschluss an die Betriebsversammlung sicherte die Arbeitgeberseite der IGBCE eine weitere Gesprächsbereitschaft zu und stellte ein zeitnahes Telefonat auf der Ebene des Firmeneigentümer Herrn Alfons Doblinger unter Beteiligung des CEOs des Mutterkonzerns der Bauer AG, Herrn Peter Hingott in Aussicht.
Der heutige Warnstreik war notwendig geworden, weil auf die Zusicherungen und Verlautbarungen der Arbeitgeberin bislang keine Taten folgten. Eine Gesprächsersuchen oder ein Telefonat blieb bis heute aus.
Im Ergebnis zieht Verhandlungsführer Andreas Schmidt Bilanz und sagte: Die Positionen beider Seiten liegen nicht mehr weit auseinander. Wir streiten nur noch über die Höhe der Entgeltsteigerungen und die Anpassung der Ausbildungsvergütungen für das Jahr 2026 sowie über einen Bonus für die Mitglieder der IGBCE.
Sollte es bei der Blockade von Herrn Doblinger bleiben, so haben wir keine andere Möglichkeit zu einer weiteren Eskalation des Tarifkonfliktes. Hierzu wird die Tarifkommission der IGBCE in den nächsten Tagen sich zusammenfinden und mit den Mitgliedern die nächsten Schritte beraten. Mit dem heutigen Tag ist die Wahrscheinlichkeit für die Einleitung eines unbefristeten Streiks erheblich angestiegen.
Autor: redWir bewerten den 3. Warnstreik als vollen Erfolg und sind begeistert von der Solidarität der Kolleginnen und Kollegen untereinander. Dass sich die Beschäftigten der Nachtschicht angeschlossen haben und auch Teams der umliegenden Baustellen zum Streik dazugestoßen sind, ist ein sehr starkes Zeichen der Geschlossenheit und Einigkeit unter den Beschäftigten, so Andreas Schmidt, Bezirksleiter der IGBCE Thüringen und Verhandlungsführer in den laufenden Tarifverhandlungen.
Am vergangenen Freitag, den 09. Mai fand eine kontrovers geführte Betriebsversammlung im Werk statt, zu der bereits die Beschäftigten ihren Unmut gegenüber der Verweigerungshaltung der Arbeitgeberseite zu einem fairen Tarifabschluss bekundeten. Im Anschluss an die Betriebsversammlung sicherte die Arbeitgeberseite der IGBCE eine weitere Gesprächsbereitschaft zu und stellte ein zeitnahes Telefonat auf der Ebene des Firmeneigentümer Herrn Alfons Doblinger unter Beteiligung des CEOs des Mutterkonzerns der Bauer AG, Herrn Peter Hingott in Aussicht.
Der heutige Warnstreik war notwendig geworden, weil auf die Zusicherungen und Verlautbarungen der Arbeitgeberin bislang keine Taten folgten. Eine Gesprächsersuchen oder ein Telefonat blieb bis heute aus.
Im Ergebnis zieht Verhandlungsführer Andreas Schmidt Bilanz und sagte: Die Positionen beider Seiten liegen nicht mehr weit auseinander. Wir streiten nur noch über die Höhe der Entgeltsteigerungen und die Anpassung der Ausbildungsvergütungen für das Jahr 2026 sowie über einen Bonus für die Mitglieder der IGBCE.
Sollte es bei der Blockade von Herrn Doblinger bleiben, so haben wir keine andere Möglichkeit zu einer weiteren Eskalation des Tarifkonfliktes. Hierzu wird die Tarifkommission der IGBCE in den nächsten Tagen sich zusammenfinden und mit den Mitgliedern die nächsten Schritte beraten. Mit dem heutigen Tag ist die Wahrscheinlichkeit für die Einleitung eines unbefristeten Streiks erheblich angestiegen.