Do, 09:59 Uhr
24.04.2025
Wasserrettungszug in Nordhausen
Wasserrettung ist eine besondere Herausforderung
Die klaren Kiesgewässer bei Nordhausen sind bei Tauchern, Schwimmern und Wassersportlern beliebt, das bringt aber auch immer wieder Unfälle mit sich. Alarmiert wird dann der Wasserrettungszug...
Bereits vor dem vermissten Schwimmer am Ostersonntag hatte die Leitstelle des Landkreises Nordhausen am Ostersamstag eine Alarmierung wegen eines vermissten Tauchers rausgegeben. Der Einsatz der Feuerwehren konnte dann jedoch kurz darauf abgebrochen werden, weil sich die Sachlage vor Ort am Kiessee geklärt hatte.
Aufgrund der deutschlandweiten Beliebtheit der Kiesseen bei Tauchern und Schwimmern komme es leider aber auch immer wieder zu tragischen Unfällen, so Landrat Matthias Jendricke, welcher auch selbst als Taucher die Nordhäuser Unterwasserlandschaften kennt. Aufgrund der Besonderheit der Region hat der Landkreis als Katastrophenschutzbehörde schon vor rund drei Jahren eine der zwei Thüringer Taucherstaffeln hier in Nordhausen angesiedelt.
Als Teil des Wasserrettungszuges des Landes wird die Tauchereinheit betreut von der Wasserwacht des DRK Nordhausen. Schon damals wurde vom Land auch ein neues Katastrophenschutz-Rettungsboot beschafft und hier in Nordhausen stationiert. Dieses Boot wurde auch am Wochenende genutzt, ebenso wie der auch seit 2022 in Nordhausen stationierte Gerätewagen Wasserrettung.
Nach dem tragischen Badeunfall, bei dem ein junger Mann beim Schwimmen im Möwensee ums Leben gekommen ist, bedankte sich Landrat Matthias Jendricke nochmals bei allen Einsatz- und Rettungskräfte, die auch zum Osterfest im Einsatz waren. Im Grunde nach haben wir hier eine optimale Rettungskette und so waren auch diesmal sofort alle Kräfte vor Ort und haben intensiv nach dem Vermissten gesucht, betonte Landrat Matthias Jendricke.
Es wurde wirklich alles Menschenmögliche unternommen, um den jungen Mann zu retten, aber meistens kommt man bei der Wasserrettung dennoch zu spät. Seit Ostersonntag waren neben der Landespolizeiinspektion, die Berufsfeuerwehr Nordhausen sowie die Freiwilligen Feuerwehren Bielen und Sundhausen und die DRK-Taucherstaffel des Katastrophenschutzzuges im Einsatz. Kräfte der Psychosozialen Notfallversorgung, kurz PSNV, haben die Betreuung der Familienangehörigen unterstützt.
Nach dem Vermissten wurden unter anderem mit Hubschraubern, Drohnen und Polizeihunden gesucht. Taucher der Polizei, die auch einen Tauchroboter eingesetzt hatten, haben den jungen Mann dann schließlich am Dienstagnachmittag geborgen.
Autor: redBereits vor dem vermissten Schwimmer am Ostersonntag hatte die Leitstelle des Landkreises Nordhausen am Ostersamstag eine Alarmierung wegen eines vermissten Tauchers rausgegeben. Der Einsatz der Feuerwehren konnte dann jedoch kurz darauf abgebrochen werden, weil sich die Sachlage vor Ort am Kiessee geklärt hatte.
Aufgrund der deutschlandweiten Beliebtheit der Kiesseen bei Tauchern und Schwimmern komme es leider aber auch immer wieder zu tragischen Unfällen, so Landrat Matthias Jendricke, welcher auch selbst als Taucher die Nordhäuser Unterwasserlandschaften kennt. Aufgrund der Besonderheit der Region hat der Landkreis als Katastrophenschutzbehörde schon vor rund drei Jahren eine der zwei Thüringer Taucherstaffeln hier in Nordhausen angesiedelt.
Als Teil des Wasserrettungszuges des Landes wird die Tauchereinheit betreut von der Wasserwacht des DRK Nordhausen. Schon damals wurde vom Land auch ein neues Katastrophenschutz-Rettungsboot beschafft und hier in Nordhausen stationiert. Dieses Boot wurde auch am Wochenende genutzt, ebenso wie der auch seit 2022 in Nordhausen stationierte Gerätewagen Wasserrettung.
Nach dem tragischen Badeunfall, bei dem ein junger Mann beim Schwimmen im Möwensee ums Leben gekommen ist, bedankte sich Landrat Matthias Jendricke nochmals bei allen Einsatz- und Rettungskräfte, die auch zum Osterfest im Einsatz waren. Im Grunde nach haben wir hier eine optimale Rettungskette und so waren auch diesmal sofort alle Kräfte vor Ort und haben intensiv nach dem Vermissten gesucht, betonte Landrat Matthias Jendricke.
Es wurde wirklich alles Menschenmögliche unternommen, um den jungen Mann zu retten, aber meistens kommt man bei der Wasserrettung dennoch zu spät. Seit Ostersonntag waren neben der Landespolizeiinspektion, die Berufsfeuerwehr Nordhausen sowie die Freiwilligen Feuerwehren Bielen und Sundhausen und die DRK-Taucherstaffel des Katastrophenschutzzuges im Einsatz. Kräfte der Psychosozialen Notfallversorgung, kurz PSNV, haben die Betreuung der Familienangehörigen unterstützt.
Nach dem Vermissten wurden unter anderem mit Hubschraubern, Drohnen und Polizeihunden gesucht. Taucher der Polizei, die auch einen Tauchroboter eingesetzt hatten, haben den jungen Mann dann schließlich am Dienstagnachmittag geborgen.