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Do, 08:39 Uhr
24.04.2025
Nordhausen

Neue Bäume für die Stadt

Im Auftrag der Stadt Nordhausen wurden im Frühjahr 2025 umfangreiche Neu- und Ersatzpflanzungen im Stadtgebiet vorgenommen. Insgesamt wurden 102 Bäume gepflanzt...

Die Kosten der Baumpflanzungen in Höhe von etwa 228.000 Euro werden vom Freistaat Thüringen aus dem Programm „Klima Invest“ gefördert.

Der Eigenanteil der Stadt Nordhausen beträgt 20 %. In den Kosten sind alle notwendige Aufwendungen, beispielsweise Bodenaustausch, Einbau von Pflanzsubstrat und das Einbringen von Mykorrhiza, enthalten.

Die Pflanzungen erfolgten in nachfolgenden Bereichen:
  • Parkallee, Schröterstraße, Köllingstraße, Wallrothstraße, Jahnstraße, Schillerstraße,
  • O.-Cohn-Straße und Lange Straße,
  • Rautenstraße, Leimbacher Straße, Albert-Träger-Straße.


Für die gepflanzten 102 Bäume wurden neun verschiedene Baumarten verwendet. Im Zuge der Neu- und Ersatzbepflanzung erfolgte teilweise ein Wechsel auf klimaresiliente Baumarten, so z.B. von der Baumhasel in der Jahnstr. zu Ginkobäumen.

„Grundvoraussetzungen für die Entwicklung eines stabilen und gesunden Baumbestands sind die Pflanzung und die Pflege der Jungbäume. Dafür haben wir umfangreiche Arbeiten zur Verbesserung der Bodenbedingungen vornehmen müssen“, so Stadtförster Axel Axt.

Neue Bäume in der Köllingstraße (Foto: Stadt Nordhausen) Neue Bäume in der Köllingstraße (Foto: Stadt Nordhausen)


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Bei der Herstellung der Pflanzgruben wurde der begrenzt verfügbare Raum maximal genutzt. Zur Verbesserung der Standortbedingungen erfolgte der komplette Austausch des vorhandenen Erdmaterials. Die Baumgruben wurden mit hochwertigen Pflanzsubstrat befüllt. Eine weitere Maßnahme zur Verbesserung der tandortbedingungen erfolgte durch das Einbringen von Mykorrhiza-Dünger (Wirkung, s.u.) in das aumsubstrat. Zum Schutz vor massiven Sonneneinstrahlungen erfolgte ein Anstrich der Baumstämme mit Baumfarbe. Diese Maßnahme hat sich in den letzten Jahren als Schutz der Bäume gegen z.B. gegen Risse/Aufplatzen der Rinde/Borke sowie Früh- und Spätfröste bewährt.

Die Endabnahme erfolgt im Jahre 2028, nach erfolgter Entwicklungs- und Herstellungspflege. Die Auftragserteilung an die Landschaftsbaufirmen erfolgte auf der Grundlage von öffentlichen Ausschreibungen und Vergaben.

Vor allem bei ungünstigen Standortbedingungen können durch Mykorrhiza-Pilze bzw. Mikroorganismen Wurzelbildung und Pflanzenwachstum sowie der Informationsaustausch zwischen den Pflanzen gefördert werden. Die Pflanze wird mit wichtigen Nährstoffen, insbesondere mit Phosphor, versorgt, was zur Verbesserung der Resilienz beiträgt. Des Weiteren erfolgt ein verbesserter Schutz vor Schwermetallen, Salzen und Trockenheit. Im Ergebnis wird die Bodenstruktur insgesamt verbessert und Erosion vermindert.
Autor: red

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