eic kyf msh nnz uhz tv nt
Di, 08:34 Uhr
22.04.2025
Ostermüll in Hohenrode

So bitte nicht!

Bei seinem täglichen Rundgang im Park Hohenrode, am Ostermontag, sah sich unser Mitarbeiter Anton Adlerauge mal wieder mit einem altbekannten Problem konfrontiert. Müll im öffentlichen Raum...

Partyreste im Park Hohenrode (Foto: A.Adlerauge) Partyreste im Park Hohenrode (Foto: A.Adlerauge)


Am Warttürmchen hat die Stadt überdachte Sitzecken aufgestellt. Es handelt sich hier um städtisches Gelände. Leider kommt es immer wieder vor, dass Erholungssuchende hier ein Picknick veranstalten, aber den Müll zurücklassen. Ich habe nichts gegen eine Mahlzeit im Freien mit Freunden. Es sollte doch aber möglich sein, seinen Müll wieder mit nach Hause zu nehmen? Neben einer Bierkiste samt leeren Bierflaschen, zahlreichen weiteren Bierflaschen, Weinflaschen und Whisky, fanden sich zahlreiche Essensreste von gebratenem Fleisch, Plastikbecher und Besteck und Pappteller sowie zahlreiche Zigarettenpackungen. Es ist einfach ekelig.
Hat denn niemand diese Treiben beobachtet und die Leute prophylaktisch darauf hingewiesen, ihren Müll wieder mitzunehmen?

Anzeige symplr (4)
Veränderungen fangen im Kleinen an. Überall schimpfen Mitbürger über Politiker, was mich sehr wundert. Verlangen einfache Lösungen für zum Teil komplizierte Sachverhalte. Dabei können augenscheinlich viele nicht einmal kleine Alltageprobleme lösen. Aber das ist ein grundlegendes, gesellschaftliches Problem und sprengt den Rahmen dieses Beitrages. Da nicht selten Mitglieder des Parks Hohenrode den Müll beseitigen, sollte die Stadt vielleicht mal darüber nachdenken, diese überdachten Sitzgelegenheiten zu entfernen, da dieses Problem schon länger besteht und wir als Gesellschaft nicht in der Lage sind, verantwortungsvoll mit solchen Angeboten umzugehen.

Anton Adlerauge

Müll im Park nach Oster-Party (Foto: A.Adlerauge)
Müll im Park nach Oster-Party (Foto: A.Adlerauge)
Autor: red

Kommentare
lumpi22
22.04.2025, 10.48 Uhr
Es ist eine Schande, so ein Fleckchen Erde
so zu hinterlassen und den gesamten Müll einfach liegen zu lassen! Ich frage mich wirklich, ob das noch "normaldenkende Menschen" waren, denen die Sauberkeit am Allerwertesten einfach so vorbei geht! Der Verein vom Park Hohenrode oder auch die Stadt sind doch nicht die "Heinzelmännchen" und dafür verantwortlich, Sauberkeit und Ordnung wieder herzustellen, dass sollten diese Menschen machen, die so einen Dreckstall hinterlassen. Ich denke sogar, dass bei so viel Müll auch noch Kinder dabei waren und diese alles miterleben durften... Oh nein, ich dürfte diese Personen nicht begegnen, ich hätte sofort die Polizei gerufen! Ein bisschen Anstand und Vernunft sollte doch eigentlich in jedem, wenn auch kleinsten Gehirn, noch vorhanden sein, aber dass ist denen völlig egal gewesen! Tja, am besten die Bänke dort wegnehmen und Ruhe ist, ist zwar schade, aber wenn es solche Menschen gibt, leider unerlässlich! Jeder ist für seinen produzierten Müll selbst verantwortlich, diesen zu entsorgen, das war schon immer so und sollte auch weiterhin so gelten!
Müller1960
22.04.2025, 12.17 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Bezug zum Artikel?
Kobold2
22.04.2025, 13.27 Uhr
Oh ha, Herr Adlerauge
Prophylaktisch darauf hinweisen kommt schon lange nicht gut an. Als Hinweisgeber darf man sich dann den verschiedensten Aggressionen aussetzen, von
"kümmer dich gefälligst um deinen Schxxx",
"ich lass mich doch nicht belehren"
"Oberlehrer haben wir schon genug"
"das geht dich gar nichts an"
"Schau mal lieber da, oder da hin"
diverse Verbindungen zu links rot grün sind auch grad salonfähig,
Bis hin zur Androhung und Ausführung von Gewalt gegen den Hinweisgeber.
Was sie nicht erwarten können, ist Einsicht und entsprechendes Handeln.
Nach meinem Gefühl sind es dann häufig auch diejenigen, die am lautesten die schlimmen Zustände I'm Land beklagen.
Ganz ehrlich, wer auf diesem armseeligen Niveau seine Visitenkarte so öffentlich hinterlässt, mit dem möchte ich mich auch nicht unterhalten.
So nun genug der Belehrung und des Moralapostelns.
Lautaro
22.04.2025, 16.47 Uhr
So etwas geht gar nicht ! Ich bin kein Soziologe, aber...
Wie kommt jemand auf den Trichter, Müll zu konsumieren und den entleerten Müll der Gemeinschaft zu hinterlassen ?
Auch wenn ich wieder ein komischer Rechter bin, diese Leute sollten mindestens 6 Monate Müll von den Straßen unserer Stadt entfernen ! Mit Handyentzug (ich weiß, nah der Todesstrafe) und ganz wenig Pausen.
Stellen sie sich vor, dass ein Familienvater vom Ordnungsamt eine Forderung über 50 Euro erhält. Beim derzeitigen Mindestlohn, wären das 4 Stunden netto, die er für diese Forderung arbeiten müsste. Mit richtig harter Arbeit.
Warum sollen diese Leute die Kosten für ihr Verhalten nicht ebenso abgelten ?
Alex Gösel
22.04.2025, 20.22 Uhr
Herr Adlerauge,
Ihre Kritik ist durchaus berechtigt und angebracht!

Aber: Die Stadt hat wahrscheinlich schon genug mit der Uferstraße und der Zorgeaue zu tun, aufgrund einer einzelnen(!), sich immer wieder beschwerenden Person! Nebenbei: Mittlerweile sieht die Zorgeaue wirklich nicht mehr so schlecht wie vor einigen Wochen noch aus!

Klar ist, dass doch jeder seinen von ihm verursachten Müll doch bitte wieder mitnehmen kann und auch sollte, nicht dass auch das Warttürmchen noch zu einer Kloake verkommt, oder? Aber: Ist das Kind erstmal in den Brunnen gefallen, oder besser hier total verdreckt und vermüllt, regt sich wirklich JEDER (wieder) darüber auf. Am lautesten wohl auch die, die diesen Dreck und Müll zurückgelassen haben, oder?

Allerdings hätte ich noch eine Frage an Sie, Herr Adlerauge: Haben Sie wenigstens für ein wenig Ordnung dort gesorgt oder verlange ich jetzt zuviel? Falls ja: Chapeau, falls nein: Das hätte ein positives Zeichen setzen können - aber in diesem Fall gilt: Schämen und setzen!

Zum Schluss mal wieder ein kleines Zitat/Sprichwort: "Après moi le déluge!" (Übersetzung: "Nach uns die Sintflut!")
Wie Bitte
22.04.2025, 20.29 Uhr
Ich verstehe nicht, warum jemand fordert, "nennt mich Rechter",
wenn er Strafen für Umweltschweine fordert.
Manche haben seltsame Vorstellungen von Begrifflichkeiten. Zu meiner Zeit war "rechts" zu sein noch was Schlimmes, heute scheinen die Leute stolz darauf zu sein.

Was ich jedoch zugeben muss: so, wie das auf den Bildern aussieht, hätte wahrscheinlich niemand die Chuzpe, den dort Feiernden im Vorbeigehen zu sagen, "Was seid denn ihr für Umweltschweine" (zumal es in der heutigen Lesart ja auch wad Schlimmes ist, sich für die Umwelt einzusetzen, da ist man ja sofort grünlinksrotversifft). Bei der im Artikel aufgezählten Menge an geleerten Alkoholika hätte man dann wohl von den Feiernden eher Undank für die berechtigte Forderung erhalten.

Wie kann man dem also entgegnen - in meinen Augen mit mehr Strenge, mehr Erziehung, mehr Sozialisierung denn Egoismus, mehr Bewusstmachung, mehr Kontrolle, mehr Strafen.

Was das mit "nennt mich bitte rechts" zu tun hat weiß ich nicht, diejenigen, die darum bitten, werden es schon selbst wissen.
Kommentar hinzufügen
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr (1)
Anzeige symplr (3)