Di, 16:50 Uhr
25.03.2025
Einhundertundeinundfünfzig Einsätze
DRK-Bergwacht Thüringen beendet Wintersaison
Für die ehrenamtlichen DRK-Bergretterinnen und -Bergretter im Thüringer Wald, in der Rhön und im Südharz endete am 16. März offiziell die Wintersaison 2024/25. In dieser Saison wurden die DRK-Bergwachten zu insgesamt 150 Einsätzen und Hilfeleistungen gerufen...
Im Vergleich zur Vorjahressaison, in der es in weiten Teilen Thüringens nur einen sehr kurzen Winter zu verzeichnen gab, ist eine Steigerung der Einsatzzahlen der Bergwacht festzustellen.
Am häufigsten zogen sich Abfahrtsläufer (31) und Winterwanderer (27) Verletzungen zu. Die Zahl der Unfälle mit Langlaufski sank im Vergleich zur letzten Wintersportsaison auf nur noch 5.
Nach Art des Unfalls:
Sonstige Einsätze und Hilfeleistungen:
Daniel Fritzsche, Referent Bergwacht im DRK-Landesverband Thüringen: Die Witterungs- und Wintersportbedingungen in den vergangenen Wintermonaten schlagen sich deutlich in der Zahl der Unfälle in den unterschiedlichen Betätigungsbereichen nieder.
Im vergangenen Winter gab es lediglich 35 Tage, an denen Wintersport auf Naturschnee möglich war. So konzentrierten sich die Wintersportler auf die vier Thüringer Skigebiete, in denen dank Maschinenschnee ein Skibetrieb erst möglich gemacht werden konnte. Hier mussten die Bergwachten am häufigsten zu Hilfe eilen.
Die Bergwachten waren zeitweise vor allem bei gestürzten Winterwanderern gefordert. Bei oft nicht idealen Wanderbedingungen, mit stark vereisten Wander- und Forstwegen, kam es im letzten Winter öfter zu Unfällen, bei denen die Bergwacht Hilfe leisten musste. Aber es freut uns dennoch, dass es wieder zahlreiche natur- und sportbegeisterte Thüringerinnen und Thüringer in die wohnortnahen Wald- und Wintersportgebiete im Freistaat zog.
Des Weiteren wurden die Thüringer Bergretterinnen und Bergretter bei verschiedensten sanitätsdienstlichen Absicherungen im Nachwuchs- und Spitzensport gefordert, die zusätzlich zu den rettungsdienstlichen Einsätzen zu leisten waren, sagt Daniel Fritzsche.
Während des Weltcups im Biathlon waren an den 7 Trainings- und Wettkampftagen täglich über 60 DRK-Einsatzkräfte in Oberhof vor Ort. Es wurden insgesamt 62 Veranstaltungsbesucher durch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer versorgt.
Davon mussten 8 Patienten zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden. (Diese Einsätze flossen nicht in die Winterstatistik der Bergwacht ein.)
24 Bergwachten des DRK sichern im Freistaat Thüringen mit etwa 240 aktiven ehrenamtlichen Einsatzkräften den Thüringer Wald entlang des Rennsteigs vom Wartburgkreis bis zum Landkreis Saalfeld-Rudolstadt sowie den Thüringer Teil der Rhön und des Südharzes ab.
Die ausschließlich ehrenamtlichen Bergretterinnen und Bergretter können an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr alarmiert werden, um Menschen in Not schnelle Hilfe zu leisten. Um auch künftig den Bergrettungsdienst sicherstellen zu können, sucht die Bergwacht stets Interessierte, die sich eine ehrenamtliche Tätigkeit bei der DRK-Bergwacht vorstellen können.
Autor: emwIm Vergleich zur Vorjahressaison, in der es in weiten Teilen Thüringens nur einen sehr kurzen Winter zu verzeichnen gab, ist eine Steigerung der Einsatzzahlen der Bergwacht festzustellen.
Am häufigsten zogen sich Abfahrtsläufer (31) und Winterwanderer (27) Verletzungen zu. Die Zahl der Unfälle mit Langlaufski sank im Vergleich zur letzten Wintersportsaison auf nur noch 5.
Nach Art des Unfalls:
- Skiunfall (Piste) 31
- Snowboard 6
- Langlauf 5
- Rodeln 1
- Wandern 27
- Winterklettern 0
- Arbeitsunfälle
- (z. B. Waldarbeiter) 7
Sonstige Einsätze und Hilfeleistungen:
- Unterstützung RD (Tragehilfe) 8
- Sanitätsdienst bei Outdoorveranstaltungen 50
- Vermisstensuche 6
- Totenbergung 4
- Einsätze mit Drohnen 5
Daniel Fritzsche, Referent Bergwacht im DRK-Landesverband Thüringen: Die Witterungs- und Wintersportbedingungen in den vergangenen Wintermonaten schlagen sich deutlich in der Zahl der Unfälle in den unterschiedlichen Betätigungsbereichen nieder.
Im vergangenen Winter gab es lediglich 35 Tage, an denen Wintersport auf Naturschnee möglich war. So konzentrierten sich die Wintersportler auf die vier Thüringer Skigebiete, in denen dank Maschinenschnee ein Skibetrieb erst möglich gemacht werden konnte. Hier mussten die Bergwachten am häufigsten zu Hilfe eilen.
Die Bergwachten waren zeitweise vor allem bei gestürzten Winterwanderern gefordert. Bei oft nicht idealen Wanderbedingungen, mit stark vereisten Wander- und Forstwegen, kam es im letzten Winter öfter zu Unfällen, bei denen die Bergwacht Hilfe leisten musste. Aber es freut uns dennoch, dass es wieder zahlreiche natur- und sportbegeisterte Thüringerinnen und Thüringer in die wohnortnahen Wald- und Wintersportgebiete im Freistaat zog.
Des Weiteren wurden die Thüringer Bergretterinnen und Bergretter bei verschiedensten sanitätsdienstlichen Absicherungen im Nachwuchs- und Spitzensport gefordert, die zusätzlich zu den rettungsdienstlichen Einsätzen zu leisten waren, sagt Daniel Fritzsche.
Während des Weltcups im Biathlon waren an den 7 Trainings- und Wettkampftagen täglich über 60 DRK-Einsatzkräfte in Oberhof vor Ort. Es wurden insgesamt 62 Veranstaltungsbesucher durch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer versorgt.
Davon mussten 8 Patienten zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden. (Diese Einsätze flossen nicht in die Winterstatistik der Bergwacht ein.)
24 Bergwachten des DRK sichern im Freistaat Thüringen mit etwa 240 aktiven ehrenamtlichen Einsatzkräften den Thüringer Wald entlang des Rennsteigs vom Wartburgkreis bis zum Landkreis Saalfeld-Rudolstadt sowie den Thüringer Teil der Rhön und des Südharzes ab.
Die ausschließlich ehrenamtlichen Bergretterinnen und Bergretter können an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr alarmiert werden, um Menschen in Not schnelle Hilfe zu leisten. Um auch künftig den Bergrettungsdienst sicherstellen zu können, sucht die Bergwacht stets Interessierte, die sich eine ehrenamtliche Tätigkeit bei der DRK-Bergwacht vorstellen können.