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Di, 20:39 Uhr
18.03.2025
Landesliga Männer / Nordhäuser SV – HSC Erfurt 37:35

Nachlese zum Sieg der Handballer

Nordhausen musste gewinnen, um wieder Hoffnung bei der Mission Klassenerhalt zu sammeln. Mit einem 37:35 Sieg gegen den HSC Erfurt hielt der NSV seine Hoffnung auf einen Klassenerhalt am Leben. Ein weiteres Signal, sie konnte die Rote Laterne wieder an die SG Schnellmannshausen abgeben...

Ausgelassener Jubel der NSV-Männer nach dem Sieg gegen Erfurt (Foto: NSV) Ausgelassener Jubel der NSV-Männer nach dem Sieg gegen Erfurt (Foto: NSV)


Haben die fast 400 Nordhäuser am Samstag einen „Südharzexpress 2.0“ gesehen? Zumindest waren sie schnell unterwegs. Fast die Hälfte ihrer Treffer entstanden im Konterbereich. Der sichtlich gut aufgelegte Florian Gröger eröffnete den Torreigen von der rechten Seite (1:0). Im Gegenzug fiel der Ausgleich. Phillip Keil danach mit dem 2:1, bevor sein Bruder Christoph Keil mit einem gehaltenen Strafwurf die Stimmung in der Halle kochen ließ. In der Folge wurde Keil zum großen Rückenhalt mit 18 Paraden seiner Mannschaft. Er partierte nicht 3 Strafwürfe des HSC, auch blieb er bei so machen Angriffsbemühungen der Gäste Sieger.

Drei weitere Nordhäuser drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Florian Gröger, Thomas Riemekasten und Marcel Effenberger-Kiel fühlten sich pudelwohl. Sie wurden von Christoph Keil mit langen Pässen bei Konterangriffen neben dem wieder sehr gut Regie führenden Youngster Moritz Chowanitz versorgt.

In der 7. Spielminute dennoch der erste Schreck auf Nordhäuser Seite. In den Jubel eines gehaltenen Strafwurfs mischte sich anschließend der Schmerz von Effenberger-Kiel. Er musste über einen langen Zeitraum behandelt werden. Währenddessen erhöhte Gröger auf 7:4. Er verwandelte auch den Strafwurf zum 18:13 Halbzeitstand.

Die HSC-Spieler eröffneten die zweite Halbzeit mit dem 18:14 und 18:15. Ab der 36. Minute wurde es wieder für den NSV gefährlich. Gleich drei Zeitstrafen, in kurzer Folge, dezimierten das Team zeitweise auf drei Spieler und einem Torhüter. Nordhausen überstand diese kritischen Minuten ohne Schaden. Kämpferisch von der Abwehr hervorragend und zwischen den Pfosten ein starker Christoph Keil. Spielstand in der 40. Minute 23:19.

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Die Spuren der Partie der zurückliegenden 50. Spielminuten gingen an den Nordhäusern nicht spurlos vorüber. Sie schwächelten im Anschluss. Erfurt warf seine letzten Reserven ins Spiel, mit Erfolg -52. Spielminute Ausgleich 29:29 -. Wo Nordhausen im Endspurt noch die Kraft hernahm, war erstaunlich. Sie legten durch Marcel Effenberger-Kiel mit einem Doppelschlag vor (31:29). Die Partie wurde in der Folge noch intensiver. Erfurt mühte sich konnte die Niederlage jedoch nicht mehr abwenden. In den letzten acht Minuten wurden noch 12 Treffer erzielt, bis zum 37:35 Endstand.

Es war kein leichtes Spiel. Die Schiedsrichter hatten alle Hände voll zu tun, meisterten die Aufgabe jedoch souverän. Insgesamt verhängten sie 14 Zeitstrafen (28 Minuten), daraus resultierten 3 rote Karten.

Jubel nach dem Spiel. Nordhausen hat seinen angestaubten Südharzexpress vergangener Jahre entstaubt. Bevor dieser jedoch das Prädikat „2.0“ erhält, muss noch viel Arbeit investiert werden. Der Nordhäuser Anhang feierte schon mal am Samstag ausgelassen nach der Partie. Sahen sie doch eine sich auf allen Positionen verbessertes NSV-Team. Spielerisch auf der Höhe und diesmal nervenstark.

NSV:Christoph Keil, Lukas Fehling 1, Phillip Keil 1, Nils Warschkow, Tim Boikat 2, Martin Lutze, Florian Gröger 11, Thomas Riemkasten 8, Moritz Chowanitz 3, Lukas Stolze 1, Tymofii Holodniuk, Tyler, Pährisch, Marcel Effenberger-Kiel 10, Konrad Spaar, Trainergespann: Pascal Eichentopf, Heiko Alert
Autor: red

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