Di, 10:52 Uhr
18.02.2025
Aus dem Kreisausschuss
Alternativen am Erdfall?
Im Kreisausschuss wurde gestern unter anderem über den Erdfall zwischen Buchholz und Steigerthal diskutiert. Unter anderem steht eine Verpropfung als mögliche Lösung im Raum…
Der erste Beigeordnete Stefan Nüßle informierte zunächst über eine notwendige Aktualisierung der Richtlinie zu den Kosten der Unterkunft (KdU), die der Landkreis zu tragen hat. Hier müsse ein schlüssiges Konzept erarbeitet werden.
Weiter ging es mit dem zweiten Beigeordneten, Dirk Schimm, und dem aktuellen Stand zum Erdfall. Neben einer möglichen Umfahrung werde jetzt geprüft, ob der Erdfall verpfropft und dann überbaut werden könne. Die geologischen Untersuchungen haben gezeigt, dass die Straße in der jetzigen Situation nicht tragfähig ist. Der alternative Ansatz würde das bestehende Loch wie ein Korken in der Weinflasche verschließen, was eine erneute Überbauung vielleicht möglich machen würde.
Dazu gebe es verschiedene technische Möglichkeiten, die man auf Machbarkeit und Kosten prüfen müsse. Teurer als der Bau einer Umfahrung der Stelle sollte die Alternative nicht sein und die würde den Schätzungen nach aktuell mit rund 360.000 Euro zu Buche schlagen. Wenn alle erforderlichen Informationen vorliegen, soll der Kreisausschuss eine Entscheidung treffen, zudem werde man erneut beim Land anfragen, ob eine Förderung möglich sei. Eine erste Anfrage im letzten Jahr war negativ beschieden worden, das war aber noch vor der Antritt der neuen Landesregierung.
Im weiteren berichtete Landrat Matthias Jendricke von der Landrätekonferenz in der vergangenen Woche, an der auch Ministerpräsident Voigt teil nahm. Eines der wesentlichen Themen waren die steigenden Ausgaben im Jugend- und Sozialbereich, die alle Landkreise beträfen, führte Jendricke aus, die Kreise bräuchten hier dringend mehr Mittel vom Land. Wie dessen Haushalt aussehen wird, steht noch nicht fest und so lange es keine Klarheit in Erfurt gibt, sei auch nicht mit einem Haushaltsbeschluss auf Kreisebene zu rechnen, so Jendricke weiter.
Angelo Glashagel
Autor: redDer erste Beigeordnete Stefan Nüßle informierte zunächst über eine notwendige Aktualisierung der Richtlinie zu den Kosten der Unterkunft (KdU), die der Landkreis zu tragen hat. Hier müsse ein schlüssiges Konzept erarbeitet werden.
Weiter ging es mit dem zweiten Beigeordneten, Dirk Schimm, und dem aktuellen Stand zum Erdfall. Neben einer möglichen Umfahrung werde jetzt geprüft, ob der Erdfall verpfropft und dann überbaut werden könne. Die geologischen Untersuchungen haben gezeigt, dass die Straße in der jetzigen Situation nicht tragfähig ist. Der alternative Ansatz würde das bestehende Loch wie ein Korken in der Weinflasche verschließen, was eine erneute Überbauung vielleicht möglich machen würde.
Dazu gebe es verschiedene technische Möglichkeiten, die man auf Machbarkeit und Kosten prüfen müsse. Teurer als der Bau einer Umfahrung der Stelle sollte die Alternative nicht sein und die würde den Schätzungen nach aktuell mit rund 360.000 Euro zu Buche schlagen. Wenn alle erforderlichen Informationen vorliegen, soll der Kreisausschuss eine Entscheidung treffen, zudem werde man erneut beim Land anfragen, ob eine Förderung möglich sei. Eine erste Anfrage im letzten Jahr war negativ beschieden worden, das war aber noch vor der Antritt der neuen Landesregierung.
Im weiteren berichtete Landrat Matthias Jendricke von der Landrätekonferenz in der vergangenen Woche, an der auch Ministerpräsident Voigt teil nahm. Eines der wesentlichen Themen waren die steigenden Ausgaben im Jugend- und Sozialbereich, die alle Landkreise beträfen, führte Jendricke aus, die Kreise bräuchten hier dringend mehr Mittel vom Land. Wie dessen Haushalt aussehen wird, steht noch nicht fest und so lange es keine Klarheit in Erfurt gibt, sei auch nicht mit einem Haushaltsbeschluss auf Kreisebene zu rechnen, so Jendricke weiter.
Angelo Glashagel