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Fr, 16:57 Uhr
14.02.2025
Widerstand gegen städtische Maßnahmen in Buchholz

Poller mutwillig herausgerissen

Vor einigen Tagen wurden zwei Straßensperrungen im Ortsteil Buchholz eingerichtet. Betroffen ist die Straße „Hinter dem Rain“ sowie der Wirtschaftsweg zwischen dieser Straße und der Landstraße in Richtung Steigerthal (wir berichteten)...

Aus der Straßenmitte wurde der Roller herausgerissen (Foto: C.Wilhelm) Aus der Straßenmitte wurde der Roller herausgerissen (Foto: C.Wilhelm)


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Die Stadt Nordhausen ließ einen Poller aufstellen, der Fahrzeuge an der Durchfahrt hindern sollte. Findigen Fahrzeugführern, die dachten den Poller und die seitlichen Betonabgrenzungen am Rand über das Feld umfahren zu können, wurden zahlreiche Strohballen in den Weg gelegt.

Alles hat nichts geholfen, denn heute lag der Poller bereits auf dem Feld.


Beschädigte Straßensperre bei Buchholz (Foto: C.Wilhelm)
Beschädigte Straßensperre bei Buchholz (Foto: C.Wilhelm)
Beschädigte Straßensperre bei Buchholz (Foto: C.Wilhelm)
Autor: red

Kommentare
Kobold2
14.02.2025, 17.16 Uhr
Erinnert
An die " Gepflogenheiten" an der Ibertalsperre
Manchem Autofahrer darf man halt nix in den Weg stellen. Da ist das Ego großer, als die Vernunft und Einsicht kann man nicht mehr erwarten. Wegen einiger unbelehrbarer Besserwisser darf nun das Staatssäckel weiter aufgemacht werden, um die Regeln durchzusetzen.
Klosterbruder
14.02.2025, 17.42 Uhr
Steuern
Wenn der Poller noch stehen würde, habe ich da mehr Geld in der Tasche?
Aber wenn jemand von Steigerthal vielleicht nach Buchholz muss um seine kranke Mutter zu Pflegen. Dann soll er 20 km Umweg fahren? Wen es nicht betrifft, der kann große Sprüche klopfen. Wenn der LKW vom Kobold 30km von zu Hause weg stehen würde, dann würde er auch anders denken. Wenn er jeden früh da hin muss und abends zurück.
Kobold2
14.02.2025, 19.07 Uhr
Ich freue mich
immer, wenn meine Kommentare so eindrucksvoll bestätigt werden. Da hilft auch die bestere Ausrede nix, um die Regeln zu missachten, die auch auf Drängen der Anwohner aufgestellt wurden. Ich muss, ich muss, ich will nicht und die anderen interessieren mich nicht.
Selbstentlarvend ist dabei, das man mal vorgegeben hat, vom Schwerverkehr Ahnung zu haben... Dann wüsste man, daß Umwege zum täglichen Geschäft gehören. Sei es durch einfache Durchfahrtsverbote, weil, wie hier die Anwohner übermäßigen Belastungen ausgesetzt sind, die Straßen das einfach nicht hergeben, die Brücken nicht die erforderliche Traglast haben, andere Brücken nicht die nötige Durchfahrtshöhe, Nachtfahrverbot besteht, die Entladestelle auf Grund der Örtlichkeiten nur von einer bestimmten Seite angefahren werden kann, man wegen parkenden Fahrzeuge nicht abbiegen kann, oder man einfach zu späterer Stunde noch einen sicheren Parkplatz braucht, usw.
Bei einer hoffentlich durchgeführten Kontrolle, wird die zu pflegende Mutter, oder was sonst so vorgetragen wird, nichts helfen und schon gar nicht, wenn man die Abesperrungen dort selbst entfernt, auch das angrenzende Feld ist keine öffentliche von jedermann zur Nutzung freigegebene Verkehrsfläche, Genauso wenig, wie Vorgärten von Klöstern und anderem Eigentum.
Sonnenschein07
14.02.2025, 19.20 Uhr
Kann den Frust verstehen
Ich kann den Frust der betroffenen Autofahrer voll nachvollziehen. Auch ich darf jeden Tag wegen dieser Sperrung über 20 km mehr fahren und mehr Zeit auf der Straße verbringen.
Seit Juni 2024 hat sich die Straße gesenkt und es wurde nur ein Schild aufgestellt, vielleicht hätte man im Juni schon mal der Sache auf den Grund gehen sollen.
Und warum ist man nicht in der Lage eine Umgebung zubauen? Zwischen Buchholz und Neustadt funktionierte es doch auch.
Ich frage mich wie lange diese Sperrung noch dauern soll?
Und die Argumente in einem anderen Beitrag, dass die Anwohner zu viel Staub (Frage mich welchen vielen Staub bei gepflasterten Straßen), Lärm und Abgase ertragen müssen finde ich einfach nur traurig. Es gibt andere Orte im Landkreis die mit diesen Problemen Jahrzehnte leben müssen weil die Förderungen jedes Jahr wieder abgelehnt werden und es interessiert niemanden wie viel Staub diese Anwohner ertragen müssen, denn diese Straßen sind wirkliche Feldwege.
free Gigi
14.02.2025, 19.36 Uhr
statt Poller und Verboten
einfach eine provisorische Umgehung anlegen... In anderen Ländern viel unbürokratischer.
josweb
14.02.2025, 19.41 Uhr
@Klosterbruder
Es geht doch nicht darum, ob man dann mehr in der Lohntüte hat, sondern darum dass man mit dem zusätzlichen Geld, was nun für die Reparatur aufbringen muss, andere Sachen reparieren oder machen kann! Ein bisschen sollte man über den Tellerrand!
Übrigens ist die Maßnahme mit Stadt, Landratsamt, Landwirtschaft und Polizei abgestimmt!!!
grobschmied56
14.02.2025, 21.18 Uhr
Der Beitrag wurde gespeichert und die Freigabe beantragt.
-ANONYM-
15.02.2025, 09.25 Uhr
„Die Buche fällt nicht weit vom Stamm“
Nach dem ich mir den Werdegang, des verschließen einer wichtigen und der einzigen Zugangsstraße für Notdienste und umliegende Dörfer, nun schon länger anschauen/hören muss. Konnte ich der Geschichte eine ganz bedeutsame Sache entnehmen. Die Buchholzer scheinen sehr interessante Menschen zu sein, viel Zeit, wenig Licht und Menschlichkeit. Bei solchen Geschichten zeigt der Bauer ganz klar, was ein altes Sprichwort zu Tage bringt! Ich denke man sollte hier einmal über das Feld denken und aus 24h Ruhe, darf man wohl oder übel 2h verschenken. Ich drücke den Buchholzern die Daumen, dass nicht auch sie mal in so eine Situation geraten! Wir aus den umliegenden Dörfern, werden euch mit Strohballen und Straßensperren freundlichst empfangen!
emmerssen
15.02.2025, 09.55 Uhr
Egal
Was hier mit wem abgestimmt ist und wie die Gesetzeslage ist. Das es für die Anwohner nur eine lange Umleitung als Ausweg gibt ist einfach kein Zustand. Und das nach über einem halben Jahr. Schnell und unkompliziert eine Ausweichmöglichkeit für die Betroffenen schaffen und der Ärger ist vorbei. Das würde im übrigen auch wieder Vertrauen in die örtliche Politik schaffen.
josweb
15.02.2025, 12.41 Uhr
@emmersen
Wenn man so meckert, dann bitte den Landkreis auffordern eine neue Straße zu bauen!. Das Loch ist ja auf einer Kreisstraße, und nicht auf Kosten der Straßen in Buchholz! Die sind nämlich dadurch kurz und klein gefahren!!!
Buchholzer
15.02.2025, 18.58 Uhr
Nicht alle Buchholzer waren dafür !
Bitte nicht alle Buchholzer über einen Kamm scheren. Es gibt hier genügend die selbst ein Problem mit dieser absolut hirnrissigen Lösung haben. Nur eine Handvoll der betroffenen
Anwohner freuen sich über diese Sperrung
der „Umleitung „. Alle anderen finden Sie genauso nervig und waren dagegen oder wurden nicht einmal gefragt! Manche Buchholzer
haben halt einfach zu viel Zeit. Aber schwarze Scharfe gibt es bekanntlich in jedem Dorf.
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