Mi, 13:42 Uhr
12.02.2025
Verbandsversammlung des Wasserverbandes Nordhausen
Wasser ist ein hohes Gut
Die Wasserversorgung ist ein hohes Gut, aber nicht umsonst zu haben. Mehrere Millionen Euro wird der Nordhäuser Wasserverband auch in diesem Jahr wieder für Erhalt und Ausbau seiner Infrastruktur ausgeben. Um das hohe Niveau halten zu können, kommt man um eine Anpassung der Gebühren aber nicht mehr umhin...
Zur 56. Verbandsversammlung am Dienstag, den 11. Februar, votierten die 12 anwesenden Vertreter der Gemeinden im Verbandsgebiet einstimmig für eine Erhöhung der Verbrauchsgebühren auf einen Betrag von 2,60 €/m3 netto bzw. 2,78 €/m3 brutto. Unerwartet kam der Schritt nicht, in einem Vorankündigungsbeschluss Ende November 2024 wurde bereits erklärt, dass mit einer Erhöhung zu rechnen sei. Mit dem Beschluss der Verbandsversammlung und nach der noch ausstehenden Genehmigung durch die Kommunalaufsicht des Landkreises Nordhausen tritt die Erhöhung rückwirkend zum 1. Januar in Kraft.
Wir haben die Zahlen seit September intensiv geprüft, nach der Vorankündigung im November haben sich die Ergebnisse bestätigt.
Wie andere Branchen auch spüren wir den allgemeinen Kostendruck der letzten Jahre deutlich, konnten aber Rückstellungen in Anspruch nehmen, dank derer nötige Anpassungen bisher eher milde ausfielen. Diese Mittel sind inzwischen aufgebraucht. Die Trinkwasserversorgung ist ein hohes Gut, das nicht nur qualitativ sondern auch kostendeckend abzusichern ist. Um diesen Anspruch auch in den nächsten Jahren gerecht werden zu können, kommen wir um eine Erhöhung der Gebühren nicht umhin., erläutert Carmen Lis, die Geschäftsleiterin des Wasserverbandes.
Der Wasserverband unterhält ein Leitungsnetz von rund 1.000 Kilometern Länge und versorgt damit rund 80.000 Menschen in der Region.
Zur eigenen Wassergewinnung unterhält der WVN 17 Brunnen und eine Quelle. Hinzu kommen 30 Hochbehälter als Speicher, 30 Pumpwerke für den Transport, und drei Wasserwerke für die Aufbereitung. Für Unterhaltung und Ausbau des Leitungsnetzes und der Anlagen gibt der Verband jedes Jahr mehrere Millionen Euro aus, allein die Investitionsmittel für 2025 betragen rund 6,5 Millionen Euro. Das größte Projekt in diesem Jahr mit einem Investitionsvolumen von rund 1,8 Millionen Euro ist der Bau eines neuen Hochbehälters bei Niedersachswerfen, gefolgt von der dringend notwendigen Innensanierung einer großen Speicherkammer am Wasserwerk in Nordhausen.
Die Liste der großen und kleineren Bau- und Sanierungsprojekte ist auch in diesem Jahr mehrere Seiten lang und wir sind trotz gestiegener Kosten in der Lage, dass hohe Investitionsniveau der letzten Jahr beizubehalten, sagt Lis und bedankt sich bei den Verbandsvertretern, die dem Wirtschaftsplan für 2025 am Dienstag grünes Licht gegeben haben.
Weitere Informationen zur Wasserversorgung und zur Anpassung der Gebühren finden sich auf den Internetseiten des Wasserverbandes unter www.wvn-online.de. Für Fragen ist der Verband via E-Mail über info@wvn-online.de zu erreichen.
Autor: redZur 56. Verbandsversammlung am Dienstag, den 11. Februar, votierten die 12 anwesenden Vertreter der Gemeinden im Verbandsgebiet einstimmig für eine Erhöhung der Verbrauchsgebühren auf einen Betrag von 2,60 €/m3 netto bzw. 2,78 €/m3 brutto. Unerwartet kam der Schritt nicht, in einem Vorankündigungsbeschluss Ende November 2024 wurde bereits erklärt, dass mit einer Erhöhung zu rechnen sei. Mit dem Beschluss der Verbandsversammlung und nach der noch ausstehenden Genehmigung durch die Kommunalaufsicht des Landkreises Nordhausen tritt die Erhöhung rückwirkend zum 1. Januar in Kraft.
Wir haben die Zahlen seit September intensiv geprüft, nach der Vorankündigung im November haben sich die Ergebnisse bestätigt.
Wie andere Branchen auch spüren wir den allgemeinen Kostendruck der letzten Jahre deutlich, konnten aber Rückstellungen in Anspruch nehmen, dank derer nötige Anpassungen bisher eher milde ausfielen. Diese Mittel sind inzwischen aufgebraucht. Die Trinkwasserversorgung ist ein hohes Gut, das nicht nur qualitativ sondern auch kostendeckend abzusichern ist. Um diesen Anspruch auch in den nächsten Jahren gerecht werden zu können, kommen wir um eine Erhöhung der Gebühren nicht umhin., erläutert Carmen Lis, die Geschäftsleiterin des Wasserverbandes.
Der Wasserverband unterhält ein Leitungsnetz von rund 1.000 Kilometern Länge und versorgt damit rund 80.000 Menschen in der Region.
Zur eigenen Wassergewinnung unterhält der WVN 17 Brunnen und eine Quelle. Hinzu kommen 30 Hochbehälter als Speicher, 30 Pumpwerke für den Transport, und drei Wasserwerke für die Aufbereitung. Für Unterhaltung und Ausbau des Leitungsnetzes und der Anlagen gibt der Verband jedes Jahr mehrere Millionen Euro aus, allein die Investitionsmittel für 2025 betragen rund 6,5 Millionen Euro. Das größte Projekt in diesem Jahr mit einem Investitionsvolumen von rund 1,8 Millionen Euro ist der Bau eines neuen Hochbehälters bei Niedersachswerfen, gefolgt von der dringend notwendigen Innensanierung einer großen Speicherkammer am Wasserwerk in Nordhausen.
Die Liste der großen und kleineren Bau- und Sanierungsprojekte ist auch in diesem Jahr mehrere Seiten lang und wir sind trotz gestiegener Kosten in der Lage, dass hohe Investitionsniveau der letzten Jahr beizubehalten, sagt Lis und bedankt sich bei den Verbandsvertretern, die dem Wirtschaftsplan für 2025 am Dienstag grünes Licht gegeben haben.
Weitere Informationen zur Wasserversorgung und zur Anpassung der Gebühren finden sich auf den Internetseiten des Wasserverbandes unter www.wvn-online.de. Für Fragen ist der Verband via E-Mail über info@wvn-online.de zu erreichen.