Erdfall wird umfahren
Stadt sperrt Schleichwege in Buchholz
Zwei Straßensperrungen werden am morgigen Mittwoch im Ortsteil Buchholz eingerichtet. Betroffen sind die Straße Hinter dem Rain sowie der Wirtschaftsweg zwischen dieser und der Landstraße, teilt das Nordhäuser Rathaus mit...
Der Erdfall bei Bucholz im Dezmeber (Foto: Cornelia Wilhelm)
Die Fahrbahnbreite beider Straßen werden auf 3,5 Meter reduziert und massive Poller verhindern die Durchfahrt. Beim Umfahren des Erdfalls auf der Landstraße verwenden zahlreiche Verkehrsteilnehmer die Anliegerstraßen ohne Berechtigung.
Die genutzten Straßen und Wege werden auf ihrer Oberfläche sowie im Straßenkörper nachhaltig geschädigt, da sie nicht für eine derart hohe Verkehrsbelastung ausgelegt sind. Um die bestehende Infrastruktur vor weiteren Schäden zu bewahren, sind diese Maßnahmen erforderlich.
Alle Verkehrsteilnehmer, einschließlich der Anwohner aus Buchholz, Steigerthal und den umliegenden Ortschaften, werden gebeten, den Erdfall auf der Kreisstraße K 37 zwischen Buchholz und Steigerthal weiträumig zu umfahren. Rettungskräften, Versorgern und Landwirten ist die Durchfahrt weiterhin möglich.
Autor: red
Kommentare
Leser X
11.02.2025, 14.05 Uhr
Könnte man nicht langsam mal...
... mit dem Gedanken spielen, das Loch zu füllen???
Zirkusdirektor
11.02.2025, 14.21 Uhr
Das grundlose Loch
Der Südharz zählt zu den aktivsten Erdfallgebieten Deutschlands. Dass sich die Erde auftut, begleitet die Menschen hier seit jeher und ist Gegenstand zahlreicher Heimatmärchen und Erzählungen.
Warum also ist man plötzlich so überfordert?
Kobold2
11.02.2025, 15.51 Uhr
Kurz nachgesehen....
Am 13.12.24 wurden hierzu Einzelheiten berichtet. So einfach wie sich das hier mancher vorstellt, ist das Problem wohl nicht zu lösen.
Aber für einfach, schnelle und dauerhafte Lösungen wird man sicher ein offenes Ohr haben.
ew187
11.02.2025, 16.16 Uhr
Wenn du nicht mehr weiterweißt, bilde einen Arbeitskreis
Für die betroffenen Anwohner sicher sehr nervig.
Wenn man in der Beseitigung dieses kleinen Loches überfordert ist, kommt man auf so dumme Ideen getreu dem o.g. Motto.
So läßt sich die Legitimation der zuständigen Behörden auf lange Zeit sichern. Nur noch peinlich.
nur_mal_so
11.02.2025, 17.57 Uhr
Ein Erdfall-Loch einfach zuschütten,
wie sich das manche hier so vorstellen, ist nicht so einfach möglich.
Ein Erdfall hat immer geologische Ursachen (so weit sind wir uns doch einig, oder?).
Nun kann ein Erdfall tatsächlich eine kleinere geologische Erscheinung sein, lokal begrenzt auf genau die Größe, welche man objektiv per Augenschein wahrnimmt. (so weit sind wir uns doch auch einig, oder?)
Ein kleiner Erdfall kann aber genausogut nur ein erstes, oberflächliches Nachgeben sein, während darunter weitaus tiefere und breitere Verwaschungen auf das Nachstürzen warten. (so weit sind wir uns doch noch immer einig, oder?)
Ein Erdfall-Loch in diesem Fall zuzuschütten oder gar mit schwerem Beton zuzubetonieren würde das Gegenteil bewirken von dem, was man beabsichtigt hat. In diesem Fall würde man dem erodierten Untergrund eine weitere Belastung hinzufügen, welche in heftigeren, größeren Bodenauflösungen gipfeln würde. Stellen Sie sich einfach einen umgedrehten Eisberg vor, das gerade zu sehende Erdloch wäre dabei die unscheinbare Spitze. (auch hierin sind wir uns weiterhin einig, oder?)
Bevor man also ein aufgetretenes Erdloch einfach schnell zuschüttet, sollte demzufolge von Experten untersucht werden, was dieses einzelne Erdloch eventuell für die gesamte, es umgebende geologische Struktur bedeutet (auch darin sind wir uns sicherlich einig).
Wenn wir uns aber bis zu diesem Punkt einig sind, was soll dann das "da kann man doch schnell was machen"-Getöne?
Ich weiß, heutzutage sind viele Leute Fans von scheinbar einfachen Lösungen und misstrauen Experten per se, weil man da mal was auf youtube gesehen oder auf instagram gelesen hat, aber es funktioniert eben nun mal nicht einfach so, wie man es sich einfach vorstellt.
Norbert
11.02.2025, 18.15 Uhr
nur ein Gedanke
Kann man nicht einfach, eine klitze Kleine Umgehungsstraße drum herum basteln, klingt sehr laienhaft, sollte doch aber machbar sein.. oder will man mit den eingenommenen Verwarngeldern die Sanierung finanzieren? XD
Herr Schröder
11.02.2025, 18.27 Uhr
Für alle Schlaumeier zur Info
Die Stadt sperrt diese Schleichwege ausdrücklich auf den Wunsch der Buchholzer Bürger und wartet genau wie alle anderen hier dass der Landkreis endlich am Loch tätig wird!
Erst informieren, dann in die Tasten hauen!
Leser X
11.02.2025, 18.45 Uhr
Kobold2
Mit anderen Worten: komplizierte Sachen einfach liegen lassen? Nein, auch diese Dinge sollten mit dem nötigen politischen und sonstigen Willen ja wohl zu lösen sein! Ein paar Bömbchen weniger nach Kiew oder Tel Aviv würden zudem das nötige Geld generieren. Man muss nur wollen und die richtigen Prioritäten setzen!
Mitternacht
11.02.2025, 19.13 Uhr
Naja, liebe Vorkommentatoren,
ein Erdfall ist nur vordergründig ein Loch, das man zuschütten kann.
Zur ernsthaften Einschätzung benötigt es aber Fachleute.
Und da Fachleute nach eurem Willen ja nur noch Deutsche mit deutschem Herkunftsnachweis bis in die dritte Generation sein dürfen dauert das halt etwas.
Man kann nicht alles haben.
Kobold2
11.02.2025, 20.28 Uhr
Ach LeserX
Wer sagt denn, das man das Problem einfach liegen lässt. Dazu genügt es schon einfach mal die zurückliegenden Artikel zu dem Thema auf diesem Portal zu lesen.
Aber sie habe es wenigstens wieder mal geschafft, eine Verbindung zum von Putin angefachten Krieg in der Ukraine zu konstruieren. Frei nach dem Motto, wir können euch bei der Verteidigung eures Landes nicht mehr helfen, denn wir haben hier einen Erdfall und müssen untragbare Umleitungen in Kauf nehmen. Apropos Hilfe.... ist da nicht erst ein regionaler Poitker in den Landtag eingezogen, der versprach, ganz viel für die Region bewirken zu wollen???
Sonnenschein07
12.02.2025, 17.51 Uhr
Wie lange noch
Ich frage mich wie lange es noch dauern soll bis endlich eine Lösung gefunden wird.
Wann wird denn endlich was passieren?
Wer bezahlt mir denn die unnötigen zusätzlichen Kilometer die jeden Tag wegen dieser Sperrung fahren muss?
Im übrigen gibt es noch andere Orte im Landkreis wo es keinen interessiert ob die Anwohner Staub, Abgase und Lärm ertragen müssen und der Ausbau der Straßen immer wieder abgelehnt wird.
Mich macht das einfach nur wütend, das Monate lang nichts passiert und wir das so hinnehmen müssen.
Klosterbruder
12.02.2025, 18.23 Uhr
Erdfall
Und wer fragt die Bürger von Petersdorf, wenn der Verkehr jetzt auch noch da lang läuft? Herr Schröder wohnt sicher in Buchholz und nicht in Petersdorf in der schmalen Straße. Da sollte man auch mal ein Schild anbringen, Steigerthal und dann Sackgasse. Aber das Problem löst sich bestimmt im Frühjahr von selbst. Wie man jetzt schon auf dem Bild erkennen kann, wird da Gras drüber wachsen.
josweb
14.02.2025, 19.26 Uhr
3 km Umleitung
Ich kann den Frust verstehen, aber von Buchholz bis Leimbach, wenn kein Erdfall wäre, sind es rd 8 km! Von Buchholz bis Leimbach über Nordhausen sind es 11 km. Macht nach Adam Riese 3 km mehr!!!
Das ist vertretbar!
Einfach mal aufhören zu meckern!!!
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