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Mo, 14:11 Uhr
10.02.2025
DRF Luftrettung zieht Bilanz für das Jahr 2024

Christoph 37 hob mehr als 1.400mal ab

Rettungshubschrauber im Einsatz (Foto: Maike Gloeckner) Rettungshubschrauber im Einsatz (Foto: Maike Gloeckner)
Ein deutliches Plus bei Einsätzen in der Dunkelheit, ein weiterer Meilenstein in der Flottenerneuerung und innovative medizinische Verfahren – auch 2024 hat die DRF Luftrettung ihren Fokus auf die konsequente Weiterentwicklung der Notfallrettung aus der Luft gelegt...

Der in Nordhausen stationierte Hubschrauber der DRF Luftrettung leistete im Jahr 2024 insgesamt 1.401 Einsätze, davon 1.386 in der Notfallrettung und 15 zum Transport kritisch kranker oder verletzter Patienten zwischen Kliniken. Die Station Nordhausen wird durch die DRF Luftrettung gemeinsam mit dem DRK Kreisverband Nordhausen am Südharz Klinikum Nordhausen betrieben.

Die in Thüringen stationierten Hubschrauber der DRF Luftrettung wurden von Januar bis Dezember zusammen 3.167-mal alarmiert.

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Insgesamt 35.850 Einsätze der gemeinnützigen Luftrettungsorganisation sprechen eine deutliche Sprache: Die schnelle Hilfe aus der Luft in einem sich wandelnden deutschen Gesundheitssystem spielt weiterhin eine zentrale Rolle, um die Notfallversorgung der Bevölkerung zuverlässig und umfassend zu gewährleisten.
Bei Dunkelheit waren die rot-weißen Luftretter im vergangenen Jahr gefragter als noch im Jahr zuvor: Die 14 Hubschrauberstationen, die im 24-h-Betrieb und mit erweiterten Randzeiten im Dienst waren, leisteten 2024 17.907 Einsätze, davon 4.058 in der Dunkelheit – also ein knappes Viertel (23 Prozent) aller Einsätze dieser Stationen. Im Vergleich zu 2023 offenbart sich Plus von 13 Prozent bei Einsätzen nach Sonnenuntergang, die von diesen Besatzungen geleistet wurden. Die Umstellung der Station der DRF Luftrettung in Niebüll auf 24-h-Betrieb im Mai 2024 sowie die Aufnahme des Betriebs mit erweiterten Randzeiten an den Stationen in Berlin-Buch und Bremen seien deshalb nur konsequent, so Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung: „Das ist wichtig und richtig, denn Notfälle kennen keine Uhrzeit. Die Versorgung der Bevölkerung im medizinischen Notfall sollte bei Dunkelheit genauso gut sein wie am Tag. Technisch ist das auch heute schon an allen unseren Standorten möglich”, unterstreicht Pracz.

Hauptalarmierungsgründe: Herzinfarkt, Schlaganfall und Unfälle
Mit Blick auf die Alarmierungsgründe zu Notfalleinsätzen zeigt sich ein weitgehend vergleichbares Bild zu den Vorjahren: Am häufigsten wurden die Besatzungen zu Patienten mit Herz-Kreislauf- Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sowie zu Unfällen und Stürzen gerufen. 160 Einsätze mit Rettungswinde flogen die Besatzungen 2024, um Patienten auch in schwer zugänglichem Gelände schnell notärztlich zu versorgen und auszufliegen: im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von 22 Prozent. Weltweite Patientenrückholungen wurden vom Team des am Flughafen Karlsruhe/Baden- Baden beheimateten Ambulanzflugs 385 Mal durchgeführt.
Strukturelle Veränderungen, wie beispielsweise erweiterte Kompetenzen für Notfallsanitäter, erforderten auch bei den Luftrettern ein Umdenken, so Pracz. „Wir begreifen Veränderung jedoch als die große Chance, das System im Sinne der Patienten zu verbessern und leistungsfähig für die Zukunft aufzustellen. In unserer Rolle als Innovationstreiber verstehen wir uns deshalb auch diesbezüglich als unverzichtbarer Bestandteil der schnellen und wirksamen Notfallrettung in Deutschland.”
Autor: red

Kommentare
Nachgedacht
10.02.2025, 15.20 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Stimmt. Geändert. Danke.
Betrachter
10.02.2025, 19.01 Uhr
Meine Hochachtung!
Wird viel zu selten genauer berichtet, was die Jungs und ihre Helis so leisten. Alles Gute weiterhin.
Gehard Gösebrecht
11.02.2025, 09.27 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert.
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